von Karlheinz » Dienstag 27. Juli 2010, 08:02
@Michael: Das Alukraftpapier. Aber je nach individueller Empfindlichkeit. Mir ist immer wieder schleierhaft, warum MCS-Kranke ihre Wohnräume unbedingt mit Papier auskleiden wollen. Davon abgesehen: hattest Du nicht ein ganzes Haus zu bearbeiten? Dann probier doch beides in verschiedenen Räumen einfach mal aus wenn Du dem Braten nicht traust. Oder je die Hälfte, Risiko streuen. Ich mache immer erst so wenig wie unbedingt nötig und probiere aus. Im Laufe der Zeit lernt man so immer dazu.
\"Wie kann das gehen. Im Tapetengeschäft und von einem Tapezierer habe ich erfahren, dass durch Spannungen in der Wand Alufolie mit normalem Tapetenkleister nicht klebbar
übertapezierbar ist, platzt nach und nach ab, bzw. hält nicht. - Spätestens beim Streichen käme die auf die Alufolie übertapezierte Tapete runter.\"
Ob es mit irgendwas bei irgendwas Probleme gibt hängt auch immer davon ab, ob man sachgerecht mit den Dingen umgeht. Man kann auch idiotensichere Installationen vermurksen, wenn man sich dumm genug anstellt. Aber heute hat ja jeder ein Recht auf Dummheit. Wenn was schief geht sind immer die anderen verantwortlich. Aber aktives und passives Wahlrecht haben wollen.
Hab letztes Jahr mal probeweise Reinalufolie in verschiedenen Dicken verklebt. Hält bisher tadellos. Das Problem dabei ist, dass die Folie direkt auf dem Putz korrodieren kann mit der Zeit. Natürlich nur auf kalkhaltigen Putzen. Dürfte auf Lehm kein Problem sein.
Die dicke Alufolie von PN wird von manchen (mir inklusive) als nicht ganz astrein empfunden. Mit dem Alukraftpapier gabs bei mir bisher noch keine Probleme (aber besser im Sommer verarbeiten, damits ablüften kann). Ist m.E. eine der besten und günstigsten Sanierungsmethoden, insbes für Mietwohnungen. Nur leider etwas dünn. Gibt auch dickere Alutapete, aber da ist die Rückseite noch giftiger. Nach ablüften bei mir aber auch einwandfrei.
- Editiert von Karlheinz am 27.07.2010, 08:05 -