Patienten zu begasen ohne deren Wissen

Im Deutschen Ärzteblatt wurde vorgeschlagen, Patienten ohne deren Wissen und \"ohne Fluchtmöglichkeit\" mit Chemikalien zu begasen, um so die Chemikaliensensitivität als Einbildung zu entlarven (+)9. Die Autoren mußten schriftlich einräumen, daß sie keine Erfahrung mit Umweltpatienten haben. Es sei nur ein Vorschlag gewesen (+)10. Sie haben noch nicht erlebt, wie ein Patient bei einem Provokationstest ohnmächtig wurde. Sie wissen nichts von den dafür in der Umweltmedizin bereitstehenden Notfallinjektionen (nach Miller!). Sie schließen einen möglichen tödlichen Ausgang ihrer Experimente aus, wenn die Grenzwerte eingehalten sind (+)9.
Deutsches Ärzteblatt 95, Heft 3, 16. Januar 1998

http://aerzteblatt.lnsdata.de/pdf/95/3/a91-4.pdf

Die meinen MCS-Patienten.....
Ich würde mal vorschlagen gewisse Politiker etc. ohne ihr wissen zu begasen. Vorallem die, die den Grenzwert heraufgesetzt haben.

von **Konstantin** » Montag 19. Februar 2007, 23:45

Das dürfte den Tatbestand der vorsätzlichen Körperverletzung erfüllen.
Diese Typen wurden nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen.

Eine Schande für Deutschland, daß im Ärzteblatt solche Berichte abgedruckt wurden.
Im Ausland wurde der Artikel allerdings entsprechend registriert, daß weiß ich noch.

von **Maria** » Dienstag 20. Februar 2007, 10:33

Wenn man bedenkt, von welchen \"Ärzten\" wir behandelt werden, die solche Vorschläge einbringen. Und dann geben sie auch noch zu, dass sie keinerlei Erfahrung mit Umwelt-Patienten haben. Da läuft in Deutschland doch etwas aus dem Ruder. Das kann doch nicht angehen.

Vom hippokratischen Eid ist da nichts zu spüren. Eigentlich sollten Ärzte den Patienten helfen, anstatt ihnen zu schaden! In was für einer Welt leben wir eigentlich?

Liebe Grüsse
Maria
- Editiert von Maria am 30.03.2007, 11:47 -