von Kerstin » Donnerstag 5. Juli 2007, 10:59
Habe bei RTl nachgefragt,ob sie mir nähere Informationen zusenden können. Es wurden zwar nicht alle Fragen beantwortet, aber es kam eine kurze textliche Zusammenfassung des Beitrages. Die schreibe ich kurz mal ab. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen weiter.
Liebe Grüße - Kerstin
"Gerne nennen wir Ihnen die uns vorliegenden Informationen zum Thema "Duftallergie":
Multiple Chemikalienunverträglichkeit - die zwei Worte lassen schon ahnen, dass Menschen, die daran leiden, keine einfache Krankheit haben. MCS heißt die kurzform und die steht für Allergien auf so ziemlich alles. Ganz besonders reagieren diese Menschen auf Schwebstoffe in der Luft. Parfüm zum Beispiel ist reines Gift für die Betroffenen.
Er braucht die Sonde, damit Blut und Hirn mit genügend Sauerstoff versorgt werden; die Maske schützt ihn vor den schädlichen Substanzen in der Luft. Vor 14 Jahren kamen erste Symptome, mittlerweile hat Martin eine starke Chemikalienunverträglichkeit.
Martin ist gegen so ziemlich alles allergisch; auch in Papier, in Möbeln, in der Druckerschwärze von Büchern sind für ihn krankmachende Substanzen. Alles muss er in Plastik verpacken. MCS ist eine moderne Krankheit; Experten sagen: Das Problem ist hausgemacht.
Interview mit Dr. Silvia Franz, Allgemeinmedizinerin: "Durch die Vielfalt der neu entwickelten Chemikalien - man rechnet ja damit, dass jeden Tag 1500 neue Chemikalien entwickelt werden weltweit - kommt es zu einer Steigerung dieser Symptomatik, denn unser Organismus hält das ja erstmal eine Weile aus und je nach Immunsystem kommt es beim eine früher, beim anderen später zum ttagen. Aber ich seh' es so an den Schulkindern, es ist unglaublich!"
Beim Essen ist fast alles tabu. Martin macht eine so genannte Rotationsdiät; das heißt, alle paar Tage isst er abwechselnd aus einer anderen Pflanzen- oder Tiergruppe.
Interview mit Martin Hauschild, MCS-Patient:"Man kommt mit diesen Eiweißen, also den Allergenen, nicht so oft in Kontakt und darum wird der Körper, also fängt der Körper nicht an zu reagieren."
Es ist häufig ein einsames Leben. Die Substanzen, die ihn krank machen, kann man selten riechen und nicht sehen. Geheilt werden die meisten Patienten nicht, aber die Symptome können gelindert werden."