Wie mehrfach hier im Forum zusammengetragen, werden Selbsthilfegruppen immer öfter unterwandert, um die Interessen Anderer besser durchsetzten zu können.
Das die Informationen hier im Forum keine Übertreibungen oder gar Schwarzseherei sind, zeigt der Filmbericht im SWR.
Selbst die Ereignisse der Vergangenheit um MCS und um das Forum, verstärken den Grund der Vorsicht. Aber lest selbst, was Odysso zur Lobbyarbeit der Pharmaindustrie veröffentlicht:
LobbyarbeitPharmasponsoring von Selbsthilfegruppen
Dass Pharmavertreter Ärzte zu Kongressen einladen, ihnen noble Hotels und Abendessen bezahlen damit diese ihre Medikamente an den Patienten bringen, ist bekannt. Dass die Pharmaindustrie seit einiger Zeit gezielt Selbsthilfegruppen sponsert, und damit direkt Patienten beeinflusst, ist eine weniger bekannte Tatsache...
...Selbsthilfegruppen durch Pharmakonzerne gegründet
Prof. Gerd Glaeske: „Es gibt auf der einen Seite die Situation, dass jemand, der in der pharmazeutischen Industrie arbeitet und dort auf der Gehaltsliste steht, gleichzeitig auch für Selbsthilfegruppen tätig ist und dort eine führende Position einnimmt. Es gibt auf der anderen Seite auch die Situation, dass die pharmazeutischen Hersteller selbst Selbsthilfegruppen gründen, damit sie in dieser Selbsthilfegruppe auch ganz bestimmte neue Arzneimittel bekannt machen und fördern können. Insofern sind dies beides Aspekte von denen sich die Selbsthilfe wirklich fernhalten sollte. Denn dies geht gegen ihre Neutralität und gegen das, was sie eigentlich für die Patienten machen soll: Eine unabhängige Information.\"
Den kompletten interessanten Bericht lesen:
http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=3116990/1a6hfrm/index.html
- Editiert von Maria am 14.03.2008, 10:42 -