Kinder sind unser köstlichstes Gut
Karl Ernst v. Mühlendahl
"Kinder sind ein köstliches Gut, in der Tat. Unsere sehr stark
auf Erwachsenenbedürfnisse eingestellte Gesellschaft sollte
sich viel intensiver damit auseinandersetzen, welches die
Bedürfnisse und zu schützende Interessen der nachwachsenden
Generation sind. Das gilt auch für alle präventivmedizinischen
Bereiche. Wir sollen uns ruhig darauf einstellen, dass
das (viel) Geld kosten kann. Das bedeutet auch, dass wir
Umweltbelastungen (im weitesten Sinn) sehr genau unter die
Lupe nehmen müssen und sie, soweit möglich, reduzieren
oder ganz beseitigen sollen. Dabei wird allerdings das Prinzip
der Verhältnismäßigkeit berücksichtigt werden müssen
(ALARA, as low as reasonably achievable). Risiken in unserer
biologischen, chemischen, physikalischen und letztlich
auch sozialen Umwelt müssen soweit wie möglich quantifiziert
und nach ihrer Bedeutung für die Kindergesundheit
geordnet werden, die Kosten für eine weitgehende oder vollständige
Gefährdungsbeseitigung müssen abgeschätzt werden,
und uns muss klar bleiben, dass völlige Vermeidung
aller Risiken zwar wünschenswert, aber nicht realisierbar
ist; das gilt auch, sofern Kinder betroffen sind."
http://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/Pdf/aId/10578
"Dabei wird allerdings das Prinzip
der Verhältnismäßigkeit berücksichtigt werden müssen
und uns muss klar bleiben, dass völlige Vermeidung
aller Risiken zwar wünschenswert, aber nicht realisierbar
ist; das gilt auch, sofern Kinder betroffen sind."
Alles klar,Herr Professor!
Kennen Sie den Spruch schon, Herr Professor:
“Ich sage immer, lasst den alten Kram ruhen. Wir haben nur eine begrenzte Menge an Geld”.
Frau Dr. Elke Rosskamp, Institut für Wasser, Boden, Luft des Umweltbundesamtes weiß wovon sie spricht, wenn sie auf den “alten Kram” und die “begrenzte Menge an Geld” hinweist. Schließlich war sie federführende Toxikologin in der ehemaligen Arbeitsgruppe PCB auf Bundesebene für das ehemalige Bundesgesundheitsamt. (Zitat Ökotest 8/2000).
Professoren sind auch ein köstliches Gut, in der Tat, Herr Professor von Mühlendahl!