von Manno » Samstag 2. August 2008, 18:06
Bevor man etwas korrigiert, sollte man erst einmal ergründen,wodurch es verstellt
wurde. Das ist ganz pauschal und ich stelle immer wieder fest, daß eine reine
Korrektur absolut unsinnig, wenn nicht sogar schädlich ist. Das gilt für Halswirbel,
Lendenwirbel, Kiefergelenk, Darmsymbiose, Neuraltherapie, Milieuumstellung, Schuh-
einlagen, Cholesterein, ect. Ich kenne keinen Fall bei dem eine Korrektur eines aus-
geglichenen Zustand je zu einer Verbesserung geführt hat.
Ich kenne aber viele Fälle in denen eine Entlastung eines entzündeten oder blockier-
ten Gelenks etwas gebracht hat. Im Falle der Atlastherapie erinnere ich mal an die
Schlinge die es früher in jeder Arztpraxis gab. Dort wurde der Kopf eingehängt und
dann wurde ein Gewicht von 1kg drangehängt. Schon im Altertum wurde die heilende
Wirkung von Entlastung beschrieben und selbst Sokrates hängte seine Patienten an
einer Leiter kopfüber auf. Das führte dann den Knorpeln etliche Nährstoffe zu, aber
es veränderte nicht das empfindliche Gleichgewicht.
Unabhängig von der positiven Wirkung einer Entlastung (die natürlich auch in jedem
Bereich gilt, (z.B. Diät für den Darm) so dürfte in 80% aller Fälle eine Störung im
Kieferbereich vorliegen. Wenn z.B. eine Brücke (oder zwei Kronen) nur um 1/10 mm zu
hoch /tief eingesetzt werden, dann führt das schon zu erheblichen Fehlstellungen bzw.
zur Fehlbelastung der Muskulatur. Hier konnte ich die Erfahrung machen, daß sich die
Amalgamfüllungen um 3mm abschliffen, was dann zu erheblichen Rückenschmerzen führte.
Später bekam ich Kronen (auf Amalgam), die 3mm zu hoch saßen, weil sich ein Stützzahn
zwischenzeitig schräg gestellt hatte. Das war dann mit einem Schlag ein Unterschied
von 6mm was zu dramatischen Rückenschmerzen, zu Schwindel und Tinnitus führte. Dann
mußte diese Brücke wieder entfernt werden und schwupps ging es wieder 6 mm abwärts.
Ich wiederhole: 6 mm beträgt die Höhe dieser Krone was 60 x einem zehntel Millimeter
entspricht. Wenn also schon ein zehntel Millimeter zu Verkrampfungen führt, dann ist
so eine Zahnbehandlung nur noch als mutwillige Körperverletzung anzusehen !
Langsam stellte sich mein Gebiß wieder gerade und so verschwanden meine Schulter und
Rückenverspannungen immer mehr (natürlich stellte sich auch der Atlas wieder gerade),
dann aber senkte sich der Biß zu tief und heute habe ich mit einem 6mm zu tiefen Biß
die gleichen Schmerzen wie mit dem vorher zu hohen Biß. (natürlich hat sich der Atlas
nun auf die andere Seite schief gestellt). Es ist unglaublich welchen Pfusch unsere
Zahnärzte produzieren und ich behaupte mal, daß es ohne ihr Wirken die Hälfte aller
Erkrankungen gar nicht geben würde. Der Bund der naturheilkundlichen Zahnärzte gibt
sogar an, daß 80% aller chronischen Krankheiten durch eine Störung im Kiefer unter-
halten werden. Für mich ist Atlastherapie also ein recht bedenklicher Eingriff, denn
solange der Kiefer schief steht, muß der Atlas auch schief stehen, damit das Gleich-
gewicht wieder hergestellt ist. Was soll es für einen Sinn haben nur den Atlas wieder
gerade stellen zu wollen ?