Durch Zufall haben uns französische Radiohörer auf eine Sendung hingewiesen, ein Interview mit Jeannie Longo, einer französischen Radfahrerin. Sie hat bereits an mehreren olympischen Spielen teilgenommen, einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze gewonnen.
Das Besondere an diesem Gespräch aber war, dass sie auch über sich privat gesprochen hat. So ernährt sie sich sehr speziell und wer sie besuchen möchte, muss auf Deos, Parfüms und Waschmittel verzichten, da sie diese nicht verträgt. Sie sei dann für Tage krank und hätte Leberbeschwerden. Zudem gehe sie nur Einkaufen zu Zeiten, in denen es möglichst wenige Leute habe.
Eine Frau, die offen über ihre Probleme spricht und die sich auch für die Rechte der Frauen einsetzt.
Der Begriff Chemikalienunverträglichkeit in diesem Sinne ist nicht gefallen, aber die franz. Gruppe hat bereits reagiert und ans Radio geschrieben, um auf die verschiedenen Selbsthilfegruppen hinzuweisen.
Um die olympischen Spiele zu boykottieren sei es jetzt zu spät, sagt Jeannie Longo. Man hätte dies früher überlegen müssen, bevor man sich für China entschieden habe. An der Eröffnungsfeier wird sie aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen, da sich da zu viele Menschen auf engem Raum befinden.
Hier der Link zur Sendung:
http://www.rtl.fr/fiche/80675/jeannie-longo-on-aurait-du-reflechir-avant-de-donner-les-jo-a-la-chine.html