Brennende Augen

Brennende Augen

Beitragvon Manno » Freitag 22. August 2008, 18:06

Zusammenfassung für Brennende Augen durch chronischen Schmerzen des Trigeminus.

Hier haben Forscher 52 Ratten eine Lipopolysaccharid-Lösung (cum grano salis = Bakterienaußenwand) irgendwo in den Körper gespritzt.
(Eine Reizung mit Chemikalien dürfte zum gleichen Effekt führen) Die Tiere bekommen dadurch kurzfristig Fieber, einen Schwächeanfall innerhalb
der ersten Stunden und nach 2 Tagen eine Entzündung in beiden Augen, die nach weiteren 3 Tagen wieder verschwindet. Seit 1980 ist bekannt, dass
das Augeninnere auf Bestandteile von Bakterien (Endotoxinen) anders reagiert als die meisten übrigen Organe im Körper. (die Augen reagieren auf
Chemikalien und Allergene übrigens genauso)

Damit beginnt aber erst das eigentliche Experiment. Tatsächlich soll ermittelt werden, ob bestimmte Nervzellen im Hirnstamm (das ist das Stück
zwischen dem eigentlichen Hirn und dem Rückenmark), die für die Hornhaut zuständig sind, sich nach der Bakterienwand-Entzündung verändern. Die
Grafik links zeigt die Ergebnisse der direkten Ableitung (Mikronadel direkt auf die Zelle im Hirnstamm geschoben) bei der Reizung der Hornhaut
mit Histamin . Der Verlauf der Entzündung im Auge passt überhaupt nicht zum Verlauf der Empfindlichkeit der Hornhaut. Von Rosenbaum et.al
(Forscher, 1980) ist bekannt, dass die Entzündung im Auge schon 1 Stunde nach der Injektion beginnt, Leukozyten (weiße Blutzellen) sich im Auge
ansammeln von Stunde 2 bis 6 nach Injektion und dann etwa 18 bis 48 Stunden bleiben. Entzündungsstoffe wie Interleukin 6, Substanz P, Tumor
Nekrosefaktor etc. sind im Auge bis zu 72 Stunden (= 3 Tage) erhöht. Schaut man sich dazu die Empfindlichkeit der Hornhaut an, dann ist diese
genau zum Zeitpunkt der stärksten Entzündung (= 2 Tage nach Injektion) am unempfindlichsten. 5 Tage später, wenn kein Leukozyte mehr im Auge zu
finden ist und selbst die Entzündungsstoffe abgebaut wurden, reagiert die Hornhaut auf Histamin am empfindlichsten. Das ist unverständlich.

Die Augen reagieren / brennen nach einer Reizung also mit einer erheblichen Verzögerung .

Gemessen haben die Forscher aber nicht nur die Zellen des 5. Hirnnerven im Hirnstam, sondern auch die etwas darüber liegende sogenannte Vi/C1
Nervzellen, die ebenfalls Verbindung mit der Hornhaut haben. Dort zeigt sich eine völlig andere Reaktion auf Histamin, denn dort ist nur der
Wert des 2ten Tages erniedrigt, der 7 Tage Wert normal. Die Forscher sagen, dass man die Veränderung der Empfindlichkeit des 5ten Hirnnerven
nicht vom Auge her verstehen kann, sondern unbedingt eine Steuerung durch das Zentrale Nervensystem (Gehirn) vermuten muss .
Evtl. wird hier durch Rückkopplung die Entzündungsreaktion durch das ZNS länger erhalten, damit eine Infektion der Gehirnnerven auch mit ab-
soluter Sicherheit behoben wurde. Das Gehirn merkt sich also eine Entzündung und fragt danach regelmäßig noch mal nach, ob die nun wirklich
auch behoben wurde. Allerdings haben die Forscher noch keine Vermutung, wie eine kurzzeitige Reizung eine solch langanhaltende Hochsteuerung
der Empfindlichkeit von Trigeminusfasern verursachen kann.

Kommentar 1: Wenn der 5te Gehirnnerv protektiv so reagiert, dann könnte dies auch auf auf alle anderen Hirnnverven zutreffen (Riechnerv).
Das Gehirn fragt dann immer wieder nach, ob wieder alles in Ordung ist weil es sich hier solche Infektionen merkt. Stellt es dann eine erneu-
te Infektion / Reizung fest (durch Chemikalienexposition) startet es die ganze Reaktionskette neu. So kann es dann passieren, daß es auf neue
Reizungen immer sensibler reagiert, wobei diese Überempfindlichkeit immer länger erhalten bleibt. Das Gehirn kann es eben auf gar keinen Fall
zulassen, daß über die Hirnnerven Bakterien eindringen können. (das es nur Chemikalien sind weiß es ja nicht)

Kommentar 2: Die Beziehungen dieses Experimentes zum zahnärztlichen Bereich sind überdeutlich. Das Auge wird vom 1. Ast des Trigeminus versorgt,
der Oberkiefer vom 2. Ast. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es dort einen vergleichbaren Mechanismus gibt, der beim Menschen dafür sorgt, dass
eine einmalig abgelaufene Reizung / Entzündung im Bereich des Trigeminus - und sei es nur ein einfacher Infekt - langfristige Überempfindlich-
keiten nach sich zieht, die mit dem Ursprungsereignis nichts mehr zu tun haben. So entstehen dann chronische Zahnschmerzen unbekannter Genese.

J Neurophysiol 94: 3815-3825, 2005. First published July 27, 2005; doi:10.1152/jn.00616.2005 0022-3077/05
Endotoxin-Induced Uveitis Causes Long-Term Changes in Trigeminal Subnucleus Caudalis Neurons
David A. Bereiter1,2, Keiichiro Okamoto1, Akimasa Tashiro1 and Harumitsu Hirata1
1. Departments of Surgery and 2Neuroscience, Brown Medical School, Rhode Island Hospital, Providence, Rhode Island
Submitted 13 June 2005; accepted in final form 24 July 2005
Manno
 

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Beitragvon Mia » Sonntag 24. August 2008, 08:34

Hallo Manno,

meinen herzlichen Dank für die Übersetzung! Der Text ist sehr präzise und gut verständlich für mich als Laien! Ich habe ihn mit großem Interesse gelesen.

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Beitragvon Mia » Sonntag 24. August 2008, 22:15

Hat jemand Erkenntnisse über Augenprobleme / Sehstörungen im Zusammenhang mit insektizidbelasteten Wohnungen bzw. insektizidbelasteter Raumluft? Ich bin an einem Info-Austausch interessiert.

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Beitragvon Karlheinz » Montag 25. August 2008, 09:10

Scheint in der Tat hochinteressant zu sein. Herzlichen Dank für den post.

s.a. deutsch mit einigen Bildern:
http://www.zahnfilm.de/af/index.php?option=com_content&task=view&id=467&Itemid=2
Volltext:
http://jn.physiology.org/cgi/content/full/94/6/3815

Erklärt evtl. auch den von Daunderer beschriebenen (kann ich nur bestätigen) Zusammenhang zwischen MCS und Gifteinlagerungen/Entzündungen im Kiefer.
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Beitragvon Manno » Montag 25. August 2008, 17:38

Diese Erklärung gibts auch zum Thema Tinnitus, aber die gibts jetzt auf Wunsch nur noch in der englischen Version.
Entscheidend ist, daß die Gehirnnerven in einer ganz besonderen Weise auf eine Reizung reagieren und das ist hier
der eigentlich springende Punkt. Es gibt eine Art Infektionsgedächtnis -so wie beim Schmerzgedächtnis in der Wir-
belsäule (Rückenschmerz) Schleudertrauma. Auch da hält der Schmerz an, wenn die Ursache längst wieder vorbei ist.
Dieses Zwischenhirn wurde auch beim Thema Amalgam oft beschrieben, denn es nimmt Giftstoffe über die Mundschleim-
haut auf und so können dann Giftstoffe die Blut-Hirnschranke umgehen. Indirekt wird es sich dann aber auch auf's
Ohr aus (Tinnitus ist dann Vergiftung). Ich wollte es absichtlich nicht auf die Zähne beschränken, da der Mecha-
nismus eben auch bei Allergien auf Wohnschadstoffe auftritt (brennen der Augen bei Lindanhaltigem Teppich oder
Bodenbelag der Flammschutzmittel ausgast ...) Der Nerv wird dann dermaßen sensibilisiert, daß sich das Gehirn
diese Reizung merkt und auch dann noch übersensibel reagiert, wenn der Bodenbelag längst wieder entfernt ist. Es
gibt dann zwar keine allergische Reaktion mehr, aber der Nerv wird immer wieder neu abgefragt (vom Gehirn !) und
wehe man riecht dann Waschmittel, Duftstoffe oder irgendwas anderes. Die Reaktion hört dann solange nicht mehr
auf, bis absolut keine Reizung mehr besteht.

In meinem Fall mußte ich den ganzen folgenden Sommer in einer Almhütte (eigentlich mehr Unterstand) verbringen,
bis das Gehirn endlich registriert hat: Es ist alles wieder o.k. ! Dann vertrug ich im darauffolgenden Winter
auch wieder meine eigene Wohung. Bei MCS ist absolute Karrenz nötig, sonst beginnt das immmer wieder neu.

Was Daunderer betrifft, so geht er als Toxikologe etwas zu stark auf die Vergiftung und so gut wie gar nicht auf
das Schmerzgedächtnis / Reizgedächtnis ein. Beim Ausfräsen des Knochens werden nämlich erneut Giftstoffe frei,
die dann eine Überreaktion chronisch werden lassen. Ansonsten kann man aber auch hier sagen: Irgendwann läuft
das Faß eben über. D.h. man kann eine ganze zeitlang jede Menge Dreck in die Zähne füllen, doch alle Zähne hän-
gen wie auf einer Perlenkette aufgereiht an einem Hirnnerv. Wenn dieser Nervenstrang dann durch zu viele Zähne
vergiftet wird, reagiert er irgendwann darauf und dann hört diese Reaktion auch nicht mehr von alleine auf. Es
ist dann wie bei TILT oder MCS. Es reicht dann nicht mehr nur den Teppich oder das verseuchte Sofa rauszuwerfen,
sondern man benötigt die totale Karrenz, damit sich der Nerv wieder beruhigt. Evtl. müssen dann ALLE giftigen
Füllungen raus, bis sich der Nerv wieder beruhigt hat. Erst dann kann man wieder ein paar neue reinstopfen.
Das hat sehr viel mit der T.I.L.T. -Reaktion zu tun. Entweder wird sie durch eine chronische Vergiftung ausge-
löst, die sich immer mehr hochschauckelt, oder durch eine einmalige kräftige Überdosis die im Fall der Zähne
eine Kompositfüllung mitten auf den Zahnnnerv sein kann. Dieser einmalige Giftschock kann dann zu einer T.I.L.T.
oder MCS Reaktion führen (aus eigener Erfahrung).

Gegen diese Auslegung von MCS (besonders in Verbindung mit Daunderer) wird nun aber der von Dir angegebene ZA
gewaltig protestieren, denn der propagiert Amalgam als Optimum und will schon gar nichts von Schadstoffen
wissen. Für den ist das meiste ganz nach Lehrbuch rein psychosomatisch und es würde mich nicht wundern wenn der
nicht im Zusammenhang mit MCS gebracht werden will... Ich kann ja noch verstehen, wenn du die Stichworte in die
Suchmaschine eingibst, um mehr zu erfahren, aber es wäre besser wenn Du vorher die Fundorte genauer anschaust.
MCS gibts da genauso wenig wie Vergiftungen ... !!! Dr. Daunderer ist diesbezüglich auch nicht so angebracht,
da der kein Reizgedächtnis kennt. Bei ihm wird nur das Gift entfernt und schon ist die MCS weg. Wenn sie nicht
weg ist wird der Riechnerv amputiert und spätestens dann ist MCS weg ... Glaubst Du das auch ? Ich würde mal
davon ausgehen das nach Entfernung der Amalgamzähne der Nerv erst richtig gereizt wird und dann eine Reaktion
ausbrechen kann, die du nicht mehr unter Kontrolle bringst. Wie will man denn im Kiefer eine Karrenz bewirken,
wenn der ganze Knochen wie ein Schwamm mit Chemikalien vollgesogen ist ? Soll man dann den Kiefer amputieren ?
Es gibt einfach zu viele Leute die seine Amalgamsanierung durchgeführt haben und danach die Geister nicht mehr
losgeworden sind, die sie damit gerufen haben. Das Gehirn merkt es sich, wenn ein Hirnnerv gereizt wurde. Das
war die Aussage und ich empfinde es lächerlich wenn eine einfache Infektion (Schnupfen,ect.) zu solch langan-
haltenden Reaktionen führen soll. Ne, ne - so nicht ! Wenn überhaupt dann geschieht das durch Vergiftungen ...
Manno
 

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Beitragvon Marina » Montag 25. August 2008, 19:28

Hallo Manno,

verstehe ich das richtig, dass Du eher nicht für das Ausfräsen des Kiefers bei Zahnherden bist? Dein Ansatz klingt interessant. Aber was passiert dann mit dem Herd, wenn er eingeschlossen ist, weil alles wieder zugewachsen ist? Kann sich das von alleine wieder abbauen? Wenn man es nur immer vorher wüßte, auf was man sich da einlässt. Ich bin mir momentan auch völlig unsicher.

Liebe Grüße
Marina
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Beitragvon Manno » Dienstag 26. August 2008, 01:16

Ich weiß jetzt nicht ob ein Link erlaubt ist, also sage ich es eben mit Worten.
Im Internet hat ein dr-guggenbichler die Seite Herddiagnostik/Nico.htm im Netz

3. Schmerz ähnlich der Trigeminusneuralgie
Typ IIl: Scharfer, stechender Schmerz (täuscht eine Trigeminusneuralgie vor)
Intensive Schmerzattacken, die stechend ausstrahlen in den ipsilateralen Augen und Ohrbereich,
in den Mund-Rachenraum oder den Nacken. Untertyp betrifft lokale oder entfernte Stellen im Körper.

4. Druck im Knochen
Überdruck bis zu viermal größer als normal reagiert auf barometrischen Luftdruck.
Untertyp betrifft lokale oder entfernter liegender Bereiche im Körper.

5. Kopfschmerz
Kopfschmerzen im Stirn-, Schläfen- und Hinterhauptbereich einschließlich Migräne, • Hals- und
Schulterschmerzen können den Kopfschmerz begleiten oder auch ohne Kopfschmerz auftreten.
Der Alveolarknochen kann schmerzempfindlich sein, muss es aber nicht .
--------
Entscheidend ist der vierfache Überdruck und eben das Gefühl das es einem bei verändertem Luftdruck
schlechter geht. (Hochdruck entspannt, Tiefdruckgebiet drückt Eiter in die Nervenbahnen !) Wenn die
Nerven dieses Hirnnervs gereizt werden, reagieren die auch übersensibel auf Chemikalien (Schimmel).
Deswegen suchte ich ja nach dem Zusammenhang zwischen den Hirnnerven (Auge, Ohren, Riechen, Zähne)
Nun wird's sofort besser, wenn man den Druck rausläßt indem man ein kleines Loch ins Zahnfach bohrt.
Bei mir entsteht sowieso kein gesunder Knochen mehr, sodaß ich (wie gesagt)einfach eine Spritzen-
nadel reinsteche, um den Druck abzulassen. Allerdings frustriert mich das enorm, denn ich komme mir
mit MCS wie ein krimineller Fahnenflüchtiger vor, wenn ich mich einer Wurzelbehandlung entziehe.
Manno
 

Brennende Augen

Beitragvon Juliane » Dienstag 26. August 2008, 08:27

Zitat:"Ich weiß jetzt nicht ob ein Link erlaubt ist"


Lieber Manno,

warum soll ein Link nicht erlaubt sein?

Auf der Seite, die Du angesprochen hast, gibt es keine Inhalte, die rechtswidrig sind.

Schau mal vergleichsweise zum Beispiel in das Forum der Zeitschrift "Brigitte".Dort wird alles verlinkt.

Also ich denke, hier muss keiner vor Schreck in die nächste Ecke fallen, nur weil ein paar Stränge von der Leine genommen wurden. Wir wissen ja noch nicht mal um was es dabei ging.

Zu Deiner Ausage " Hochdruck entspannt, Tiefdruckgebiet drückt Eiter in die Nervenbahnen " ist mir eingefallen, dass mir mal eine Zahnärztin sagte, sie müsse immer viele Notfälle behandeln, wenn es gewittrig sei. Da bekämen die Leute Schmerzen.

Musst Du das oft machen, mit dem Reinpicksen?
Juliane
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Brennende Augen

Beitragvon Manno » Donnerstag 28. August 2008, 23:57

@ Juliane
Ich hab meine Homepage in keiner Suchmaschine angegeben und selbst wenn man sie anschaut, dann findet man darauf
nichts. Sicherheitshalber habe ich die Unterseiten erst gar nicht mit der Hauptseite verlinkt, doch den ein oder
anderen habe ich per E-Mail darauf hingewiesen. Trotzdem hat so ein Rechtsanwalt eine Unterseite gefunden und mir
glatt eine Abmahnung geschickt. Seitdem habe ich Paranoia und bewundere die Leute die sich bei alle diesen Ein-
schränkungen überhaupt noch trauen eine Seite ins Netz zu stellen.

Dr. Daunderer hat übrigens auch gesagt, daß die Leitungen beim Tox-Notruf heißlaufen, wenn der Luftdruck sinkt,
aber ich glaub sowas ja nur, wenn ich's auch noch woanders gelesen habe. (und ich habs schon sehr oft gelesen)
Geöffnet habe ich so einen Herd nur zu Testzwedcken. Also nur einmal. Ich glaube auch nicht, daß es besonders
erfolgversprechend ist einen Eiterherd anzustechen und ihn dann wieder zuwachsen zu lassen. Ich habs nur ge-
macht weil mir im OPG ein Eiterherd angekreuzt wurde und weil ich gelesen hatte, daß der Bohrer in solche Her-
de förmlich einbricht. Also hab ich eine dicke Nadel so gekürzt, daß ich sie ins Zahnfach hineinbeißen konnte.
Beim ersten Versuch bog sich diese Nadel ziemlich stark durch, doch dann - upps - rutschte die gleich einen
Zentimeter rein. Tja - das war dann ganz offensichtlich ein Herd und es kam auch Sekret durch die Nadel raus.
Den hätte ich eigentlich im Labor auf Keime untersuchen lassen müssen, aber mir reichte es schon, daß der Druck
weg war und ich nun die Gewißheit hatte: Da ist wirklich ein Herd, den ich sanieren lassen muß. Ein weiteres
Mal hats mir nur zwei Tage Schmerzen eingebracht und bei einem dritten Test ging ich ein Zahnfach an, daß schon
seit zehn Jahren verschlossen war. Auch da sackte die Nadel rein, aber es kam kein Sekret mehr raus. Also drei
Zahnfächer - zwei Herde. Das zeigt nicht gerade eine Verbesserung durch eine Zahnextraktion an. Frustrierend !
Manno
 

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Beitragvon Karlheinz » Sonntag 28. September 2008, 10:09

Children with hay fever more likely to experience headaches, facial pain

New research released at world's largest ENT meeting

Chicago, IL – Children who suffer from bouts of allergic rhinitis (hay fever) are also more likely to suffer from headaches, facial pain, and ear aches than children without these allergies, says new research presented at the 2008 American Academy of Otolaryngology – Head and Neck Surgery Foundation (AAO-HNSF) Annual Meeting & OTO EXPO in Chicago, IL.

Allergic rhinitis is a collection of symptoms predominantly in the nose and eyes, caused by airborne particles of dust, dander, or plant pollens. Patients usually suffer from congestion, runny noses, itchy eyes, and cough. Researchers used the Pediatric Allergies in America study, a national survey of parents of 500 children with current symptoms of nasal allergies and 504 children without nasal allergies, to further determine if children suffered additional problematic side effects of allergic rhinitis.

Parents of children with allergic rhinitis reported to researchers that their children had an increased occurrence of headaches (55 percent vs. 19 percent), facial pain/pressure (29 percent vs. 3 percent), and ear pain/pressure (23 percent vs. 5 percent) compared with parents reports of children without hay fever. Furthermore, headache, facial pain/pressure, and ear pain/pressure were rated moderately or extremely bothersome by more than half of parents and older children who reported the symptoms.

Researchers note that the results of their study suggest facial symptoms associated with allergic rhinitis may be under-appreciated sources of discomfort for many children, and that failure to recognize these additional symptoms may reduce diagnoses and effective treatment of nasal allergies in children.

http://www.eurekalert.org/pub_releases/2008-09/aaoo-cwh091508.php
Karlheinz
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Brennende Augen

Beitragvon Blueberry Hill » Dienstag 12. Mai 2009, 06:55

Na Leute, Daunderer ???

Nur ein Beispiel

2008 MCS nur bei noch Intelligenten heilbar
Oft behaupten Ignoranten, dass MCS nicht heilbar sei, weil sie sich nicht mit den Fakten auskennen, wie
Einlagerung von Wohngiften wie Pyrethroiden, Dioxinen, Lösemitteln in den mittleren Riechnerven zwischen den oberen Schneidezähnen
Blitzdiagnose im OPT als Riechnervtumor (Olfactorius)
die dadurch ausgelöste toxische Schädigung des Gehirns führt zur seiner Schrumpfung vom Typ Alzheimer
Zahn- und Wohngifte müssen radikal gemieden und aus dem Kiefer herausoperiert werden.
Zahlreiche völlig Geheilte belegen die Effizienz einer guten, umfassenden Therapie.
Natürlich ist dies für die breite Masse der Geschädigten nur Zukunftsmusik, da kein Arzt oder gar Zahnarzt Lust hat, diese Arbeit ohne adäquate Bezahlung zu tun.
Kranke haben ohne energische Hilfe nicht mehr die Kraft und das Geld zur Therapie.
Mit Fortschreiten der Erkrankung fehlt auch das Frontalhirn, das für die Einsichtsfähigkeit nötig gewesen wäre. Es handelt sich also um eine typische Zivilisationskrankheit, die wegen ihrer enormen Häufigkeit nur noch psychiatrisch abgelegt werden wird.
Eine Prophylaxe ist wegen der allgemeinen Unkenntnis des Pathomechanismus in weiter Ferne.
Unsere zahlreichen Veröffentlichung werden völlig ignoriert.
Wunderheilern werden die Tore aufgerissen.
Ziel der Kranken ist ausschließlich heute die Frühberentung, die bald an ihre Grenzen stoßen wird.
(Zusatz zu meiner neuen Biografie)

http://www.toxcenter.de/artikel/MCS-nur-bei-noch-Intelligenten-heilbar.php
Blueberry Hill
 


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