Benzylalkohol

Benzylalkohol

Beitragvon Lukas » Mittwoch 2. März 2005, 14:43

Hallo,

eine Frage zu Benzylalkohol.

Ich brauche Infusionen. Die, die der Arzt mir geben will, enthalten aber Benzylalkohol.

Das vertrage ich aber nicht, wie ich in der Vergangenheit bei ganz verschiedenen Infusionen festgestellt habe... verstärkte Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel u.a.
Das kann ich aber nicht nachweisen.

Es gibt auch eine Benzylalkohol-freie Varainte, die ist aber deutlich teurer.

Hab jetzt ne ganze Zeit über Benzylalkohol gegooglet, aber nichts Geeignetes gefunden, das ich dem Arzt vorlegen könnte, das irgendwie aufzeigt, dass man tatsächlich in der Art auf Benzylalkohol reagieren kann.

Ist jemandem zufällig gerade ein Link bekannt, der darüber etwas hergibt und mir weitere Sucharbeit erspart?

Viele Grüße
Lukas
Lukas
 

Benzylalkohol

Beitragvon Betty Zett » Mittwoch 2. März 2005, 14:53

Hallo Lukas,

es dürfte wohl selbstredend sein, daß eine chemiekaliensensible Person keinen Benzlalkohol oder andere Konservierer verträgt. Selbst eine Creme oder Tropfen mit solchen Inhaltsstoffen sind meist nicht toliererbar. Es wird schon nicht die Welt mehr kosten. Biete doch an, dass Du den Aufpreis selbst zahlst.

Grüße

Betty Zett
Betty Zett
 

Benzylalkohol

Beitragvon Lukas » Mittwoch 2. März 2005, 16:09

Hallo Betty,

es handelt sich um Eisen-Infusionen, und die Benzylalkohol-freien kosten rund das Vierfache. 5 Amp. ca. 100 Euro.

Und ich habe einfach keine Lust, schon wieder selber zu bezahlen, wenn es Kassenleistung ist!

Ich soll Eiseninfusionen bekommen, weil mein Eisenspiegel seit Jahren im Keller und einfach nicht anzuheben ist. Ferritin und Hämoglobin und Hämatokrit usw. natürlich auch immer alles (viel) zu niedrig... orales Eisen vertrage ich nicht.

Also soll die Kasse auch die Kosten übernehmen. Ich zahle weiß Gott schon genug!

Laut Arzt gibt es kein MCS! ... "gibts alles nicht"... weiß selber, dass der von daher kein "geeigneter" Arzt ist, aber wenigstens macht der rel. problemlos Laboruntersuchungen usw., das ist ja auch schon mal was wert.
Und von anderen Ärzten krieg ich gar nichts auf Kasse!
Und ein Arzt wie z.B. Dr. Bartram, der sehr wohl MCS kennt, der veranlasst zwar teure Untersuchungen auf Kasse, aber die Behandlungen, die sich aus diesen Untersuchungen ergeben - und seien sie noch so dringlich -, die interessieren ihn dann auch nicht mehr weiter. Auch wenn sie durchaus Kassenleistung wären, man erhält sie eben nicht... allenfalls auf Privatrezept... der hat mir schon vor ca. nem Jahr dringend zu Eiseninfusionen geraten... aber auf Kasse rezeptiert der ja leider GAR NICHTS! Trotz privat zu zahlendem Stundenlohn von 160 Euro... damals...

Viele Grüße
Lukas
Lukas
 

Benzylalkohol

Beitragvon Betty Zett » Mittwoch 2. März 2005, 16:13

Hallo Lukas,

hast Du es mit Algen schon probiert. Sie enthalten viel bioverfügbares Eisen und sind sehr gut verträglich, wenn man die Dosis für den Darm einschleicht.

Grüße

Betty Zett
Betty Zett
 

Benzylalkohol

Beitragvon Lukas » Mittwoch 2. März 2005, 16:21

Hallo Betty,

es heißt zwar immer wieder, dass es auch Algen gibt, die kaum Jod enthalten, aber das ist mir zu unsicher. Wegen Hashimoto Thyreoiditis soll ich nicht noch extra Jod zu mir nehmen... auch keine kleinen Mengen.

Viele Grüße
Lukas
Lukas
 

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Beitragvon Junkie » Mittwoch 2. März 2005, 22:19

Ich wollte ja glatt was dazu schreiben, aber beim Abschicken wurde es wieder gelöscht. Frage mich wirklich wer auf diese Schappsidee gekommen ist.
Junkie
 

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Beitragvon Webmaster » Donnerstag 3. März 2005, 01:35

Was meinst du mit Schnapsidee, Junkie?

Gruß
Jürgen
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Benzylalkohol

Beitragvon chris » Donnerstag 3. März 2005, 13:47

Hallo Junkie,
ich weiß ja nicht, ob Du das verträgst. Ich koche in Gusseisentöpfen (pur, ohne Behandlung), Nägel, die rosten können, in Äpfel für einen Tag stecken. Außerdem immer Vitamin C dazu. Das Eisen wird dann besser aufgenommen.
Grüße Chris
chris
 

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Beitragvon Lukas » Donnerstag 3. März 2005, 15:55

Hallo Chris,

schätze mal, Deine Antwort war eher an mich gerichtet...

Gusseisen... ist das eigentlich das Gleiche wie Schmiedeeisen?

Zu Schmiedeeisen schreibt Dr. Daunderer nämlich unter: http://www.toxcenter.de/forum/viewtopic.php?t=910


***
b]125,Schmiedeeiserne Pfannen[/b]:

Mit schmiedeeisernen Pfannern erlebte ich die schwersten Vergiftungen mit Kochgeschirr, die man sich vorstellen kann:
ein Aachener Orthopäde starb nach fürchterlichem Leiden an einer schweren Manganvergiftung (Leibspeise saure Lüngerl), viele Nickelvergiftungen u.a.
Auf keinen Fall verwenden!
Ich brate mit einer Emaille-Pfanne vom Sperrmüll!
***


Vitamin C nehme ich übrigens wirklich schon genug zu mir.

Viele Grüße
Lukas
Lukas
 

Benzylalkohol

Beitragvon Betty Zett » Donnerstag 3. März 2005, 16:07

Hallo Lukas,

in Emaille sind aber auch Schwermetalle zu erwarten, vorallem Blei.
Nichts saures reingeben.
Glaskeramik wäre besser, da wird nichts freigesetzt.

Liebe Grüße

Betty Zett
Betty Zett
 

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Beitragvon Lukas » Donnerstag 3. März 2005, 16:47

Hallo Betty,

es ist alles nur frustrierend und ermüdend... egal was man macht, egal wie mans macht... man macht halt immer alles nur verkehrt... :-(

Viele Grüße
Lukas
Lukas
 

Kopf hoch

Beitragvon Betty Zett » Donnerstag 3. März 2005, 17:46

Hallo Lukas,

sei nicht traurig, wir helfen uns ja gegenseitig und es ist gut, wenn wir so manchen Stolperstein beseitigen können.
Aber Du hast recht, unsere Probleme sind oft sehr zermürbend.

Liebe Grüße und Kopf hoch,

Betty Zett
Betty Zett
 

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Beitragvon Lukas » Freitag 4. März 2005, 17:31

Hallo Betty,

versuche schon, meinen Kopf oben zu behalten - auch wenns oftmals schwer fällt...

... Donnerstag gehts übrigens los mit den Eiseninfusionen - OHNE Benzylalkohol... hab ich heute durchgesetzt :-)

LG
Lukas
Lukas
 

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Beitragvon Betty Zett » Freitag 4. März 2005, 21:11

Meinen Glückwunsch Lukas!

Man muß sich durchsetzen, sonst geht man echt vor die Hunde.

Viel Erfolg,
Betty Zett
Betty Zett
 

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Beitragvon Lukas » Samstag 5. März 2005, 07:46

Danke Betty :-)

LG
Lukas
Lukas
 

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Beitragvon bob » Samstag 5. März 2005, 13:12

Hallo Lukas,

ich konnte meine Eisen-, Ferritinwerte mit Gelum-Tropfen in Ordnung bringen. Gelum-Tropfen sind ein altbewährtes Lebermittel, das bewirkt, dass Eisen wieder vom Körper besser aufgenommen wird. Man muss es aber über einen langen Zeitraum nehmen. Vorteil: es scheint die Ursache und nicht das Symptom zu behandeln. Nachteil: keine Kassenleistung mehr. Es gibt in der Apotheke 100 und 1000 ml Flaschen.

Grüße
Karin
bob
 

Benzylalkohol

Beitragvon Junkie » Samstag 5. März 2005, 23:56

[quote]Was meinst du mit Schnapsidee, Junkie?

Nun - ich wollte eigentlich einen Link einfügen, nachdem der Organismus bei Bakterieninfektionen kein Eisen mehr im Blut dulden kann. Eisen wird dringend von den Bakterien gebraucht, damit sie sich teilen können. Mehr Eisen würde also bedeuten, daß die Bakterien sich explosionsartig vermehren. Der Organismus verpackt dann sein Eisen in Eiweißpakete, entzieht es den Bakterien und entpackt es in der Zelle wieder. Auf diese Weise wird auch das ungeborene Kind vor Infektionen geschützt, denn nicht ohne Grund sinkt der Eisengehalt bei Schwangeren und sollte nicht ergänzt werden. Und als ich den Link einfügen wollte, macht es klick - weil jemand auf die Idee kam das so einzustellen. Sind wir doch mal ehrlich: Hier geht’s doch nicht darum, daß niemand unter meinem Namen posten kann, sondern dadurch sollen die Beiträge kurz gehalten werden, oder ?

Junkie
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Beitragvon Webmaster » Sonntag 6. März 2005, 00:24

Hallo Junkie

Ich weiß ja nicht, worauf Du hinaus willst, aber hier kann man ganz normal Links einfügen, indem man sie einfach in den Beitrag schreibt. Wenn Du Dich im Forum umschaust, wirst Du einige Links finden. Was glaubst Du, wie die dahin gekommen sind, wenn das angeblich nicht geht?

Und was wir hier wie einstellen, das hat schon seinen Sinn. Das glaub mal.

Also bitte ...
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Beitragvon Webmaster » Sonntag 6. März 2005, 00:31

So ist es, Eberhard. Aber es ist ja leicht, mal eben rumzumosern.

LG
Jürgen
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Benzylalkohol

Beitragvon Lukas » Sonntag 6. März 2005, 00:34

Hallo,

ich hatte Deine Postings zu dem Thema im Amalgamforum gelesen, muss Dir aber sagen, dass ich persönlich die Erfahrung gemacht habe, dass es für den Organismus immer besser ist, Mangelzustände nach Möglichkeit zu beheben als sie zu akzeptieren. Chronische Bakterien im Blut (wie z.B. chron. Streptokokkeninfektion) habe ich so oder so, per Dunkelfeld nachgewiesen... auch mit jahrelangem Eisenmangel... Bakterien brauchen zum Vermehren noch so Einiges... niemand kann all das deshalb seinem Körper ohne schlimme Folgen auf Dauer vorenthalten... etwas, das ich - wie Du weißt - auch schon vielfach denjenigen versucht habe zu erklären, die gemäß Dr. Daunderer jede Vitamingabe als verblödend und tödlich verteufeln - und sei sie noch so lebenswichtig...

Mit dem Ergänzen von (nach Möglichkeit hypoallergenen) Nährstoffen bei nachgewiesenem Mangel habe ich persönlich bislang positive Erfahrungen gesammelt, daher werde ich das jetzt mit den Eiseninfusionen in Angriff nehmen. Dazu fällt mir gerade noch ein, dass mir Eiseninfusionen (obwohls die schlecht verträglichen mit Benzylalkohol waren) nach meiner letzten OP das Leben (oder wie man dieses Dahinvegetieren nennen soll) gerettet hatten...

Grüße
Lukas
Lukas
 


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