Hat Nachwuchs v MCS kranken Müttern auch MCS

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Beitragvon Desert Rose » Montag 26. Januar 2009, 10:42

Weiß jemand von Euch, wie es sich mit MCS und Kinderwunsch verhält?
Ist davon auszugehen, dass der Nachwuchs bereits chemikaliensensibel zur Welt kommt?
Das würde mich sehr interessieren, obwohl ich selber auf Grund der Schwere meiner MCS-Erkrankung niemals schwanger werden dürfte, kann kaum für mich selber sorgen.

Grüsse Rose
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Beitragvon Clarissa » Montag 26. Januar 2009, 11:32

da wäre alena-norge interessant für dich die ist schwanger und müsste bald ihr kind bekommen, ich dennke mal, dass sie uns berichten wird.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Juliane » Montag 26. Januar 2009, 17:23

Schau mal hier Desert Rose:

MCS und Kinder? - 05.02.2008,

viewtopic.php?t=5802
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Beitragvon alena-norge » Dienstag 27. Januar 2009, 14:11

Da musstet Ihr noch ca 6 Wochen warten.
Heute glaube ich das mein Baby kein MCS haben würde, schon allein deswegen das ich viel gesunder lebe und in einer gesunder Umgebung bin.

Wie gesagt ich weis auch nicht genau wie bei mir MCS ausgelöst wurde.
Ob es damals durch Entbindung kam oder durch tausend andre ungesunde Sachen auf die ich damals nicht so geachtet habe.
Z.B mahlen mit Acryl,Putzsteufel zu Hause war ich und habe immer alles gereinigt mit vielen stinkenden Chemikalien. Uff…Damals habe ich von alle gerne Tipps angenommen, auch von Årzte.
Wenn ich heute daran denke bin richtig sauer auf mich wieso ich mich schon damals nicht mehr erkundigt habe über diese ganze chemische Schrot.
Oder früher CSN gefunden habe. Man hört nur… wichtig ist alles zu reinigen das das Kind nicht mit Bakterien belastet wird aber von kein habe ich damals gehört das man sich durch Chemische Reinigungs- mittel mehr Schadstoffe rein holt als welche rausbekommt.Oder das man nur mit Wasser reinigen soll.
Schlimm. Unsere eine Tochter z.B mag nicht was riecht. Sie geht auch immer weg von Kindern die Kaugummi kauen, oder Gummib. essen. Und sagt immer das stinkt. Vielleicht sind das schon erste Mcs Symptome. Weis ich nicht. Ich hoffe nur es wird nicht schlimmer. Aber am sonsten ist Sie sehr fitt und gesund.
- Editiert von alena-norge am 27.01.2009, 13:12 -
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Beitragvon sunday » Dienstag 27. Januar 2009, 21:44

das muß kein mcs-symptom sein.
seit ich einigen leuten hier von meiner krankheit und den schädlichen wirkungen von parfüm und anderen chemikalien erzählt habe, sind sie auch sensibler, was den geruch angeht, obwohl sie nach wie vor kerngesund sind und keinerlei beschwerden haben. alles gute für dich und deine kinder.

lg
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Beitragvon Janik » Freitag 30. Januar 2009, 12:08

Ich habe eine Studie gefunden heute Morgen, da geht es um ausreichende OmegaIII Aufnahme während der Schwangerschaft.

Vielleicht interessant für Euch:

Rev Obstet Gynecol. 2008 Fall;1(4):162-9.
Omega-3 Fatty Acid supplementation during pregnancy
Greenberg JA, Bell SJ, Ausdal WV.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19173020?ordinalpos=1&itool=Email.EmailReport.Pubmed_ReportSelector.Pubmed_RVDocSum

Omega-3 fatty acids are essential and can only be obtained from the diet. The requirements during pregnancy have not been established, but likely exceed that of a nonpregnant state. Omega-3 fatty acids are critical for fetal neurodevelopment and may be important for the timing of gestation and birth weight as well. Most pregnant women likely do not get enough omega-3 fatty acids because the major dietary source, seafood, is restricted to 2 servings a week. For pregnant women to obtain adequate omega-3 fatty acids, a variety of sources should be consumed: vegetable oils, 2 low-mercury fish servings a week, and supplements (fish oil or algae-based docosahexaenoic acid).
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Beitragvon karen.S » Freitag 30. Januar 2009, 22:08

Ich bin "Kind" einer MCS-kranken Mutter und habe heute selber sehr schwer MCS.
Ich glaube nicht, dass das Zufall ist.

Liebe Gruesse,

Karen
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Beitragvon Yol » Freitag 30. Januar 2009, 22:43

Idem Karen.
Nur mit dem Unterschied, dass meine Mutter NUR psychiatrisch BEMISSHANDELT wurde und letztendlich durch eine neuerliche Fehlbehandlung an einem allergischen Schock in den Händen der Ärzte gestorben ist, dies ohne die Diagnose MCS, die es aber immer war - 40 Jahre lang.

Vergessen sollte man aber nicht, dass auch immer ein Vater vorhanden ist, dessen Gene das Kind auch erben tut. Vielleicht gibt es auch bei MCS so etwas wie eine genetische Prädestination, die aber nicht in allen Fällen zu MCS führen muss.
Yol
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Beitragvon karen.S » Freitag 30. Januar 2009, 23:05

Hallo Yolande,

Das tut mir leid mit Deiner Mutter!

Ich glaube die Generation vor uns, die an MCS erkrankt war hatte es um noch einiges schwerer als wir. Niemand und auch nicht sie selber hatte jemals von MCS gehoert und die Psychiatrisierung geschah fast zwangslaeufig.
Es gab kein CSN und auch keine Aerzte die mit den Symptomen etwas anfangen konnten.
Mein Vater hat keine MCS, allerdings einige Allergien.
Ich habe auch sehr viele Allergien.
In der Hinsicht bin ich doppelt vorbelastet.

Liebe Gruesse,

Karen
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Beitragvon alena-norge » Samstag 31. Januar 2009, 20:46

Ich glaube das oft mehrere Familien Mitglieder MCS , Allergie, Asthma… haben liegt daran das alle im gleichem Haushalt leben und gleiche Nahrung zu sich nehmen und nicht an den Genen.
Wenn eine Mutter z.B nicht weiss das die Chemikalien in Ihrem Haushalt gefährlich sind .Wenn sie selber nicht weiss das sie MCS hat dann ist Ihr auch nicht bewusst was sie vermeiden muss um einfach gesund zu sein. Also kann sie auch nicht Ihr Kind beschützen.
Weil sie selber nicht weiss was gesund ist und was nicht. Und damals gab auch kein Internet
Sie konnte es auch nicht wiessen. Ich denke das ist der der Grund warum gerade bei andre Generationen öfter vor kommt das auch Muttern MCS gehabt haben( ohne es zu wissen).
Das ist jetzt einfach meine Theorie.

Heut zu tage ist man mit MCS sehr informiert und gerade Kinder bei Muttern mit MCS
Leben meisten in einem gesunderem Haushalt und Umgebung als andre Kinder.

Und ich bin sicher MCS bekommt man meisten durch eine Vergiftung und nicht Genen. Wenn man nie Kontakt hatte( oder nur wenig) mit Leosemittel, Parfüme, Schimmel, Reinigungsmittel, Pestizide… usw. oder andre Chemikalien im Haus bekommt man auch kein MCS- denke ich.:-)

Liebe Gruesse,
Alena
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Beitragvon Yol » Samstag 31. Januar 2009, 23:10

@ alena-norge

Ich denke, Deine Theorie ist näher an der Realität als sogar Ärzte wahrnehmen wollen.

Meine Mutter z.B. war unbelehrbar. Ich hatte sehr viele Diskussionen mit ihr wegen ihrer Unbesorgtheit mit Chemikalien im Haushalt umzugehen. Ausserdem ass sie vermehrt,im Endstadium nur mehr das, was sie gar nicht vertragen konnte: Brot und Kuhmilchprodukte, sehr einseitig und keineswegs geeignet überhaupt das nötigste an Nährstoffen im Körper zu haben.

In späteren Jahren begann sie noch zu rauchen, was ich nicht akzeptierte in Gegenwart meiner Kinder.

Es kommt dann allerdings noch ein gemeinsamer Faktor dazu: meine Mutter hatte ein Bistrot während 12 Jahren. In diesen 12 Jahren wurden wir von Rauchern eingenebelt, die Toiletten mussten mit Eau de Javel (Chlor) geputzt werden (ist heute noch Pflicht in allen Bäckereien, Metzgereien, Hôtels usw). Nur Alkohol getrunken haben wir nie. Das addiert sich noch zum Rest der Lebensweise.

Eigentlich kann ich aus meiner Erfahrung nur bestätigen, dass es vielleicht bei MCS ähnlich ist wie mit schlechten Gewohnheiten. Man erbt sie nicht, man übernimmt sie (was eventuell eine Erklärung wäre warum auch MCS mehrfach in Familien vorkommt.)

Das gleiche gilt aus meiner Sicht für einen Grossteil der psychischen Krankheiten.

Die Zeit die man innerhalb der Basisfamilie verbracht hat, kann man nicht ändern. Seine eigenen Gewohnheiten allerdings schon, was für das eine wie das andere gut ist.
Yol
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Beitragvon Monja » Sonntag 1. Februar 2009, 12:12

Die Mittsiebzigerin, die ich letztens im Umweltlabor kennen
lernte war deshalb ganz besonders sehr verzweifelt, weil sie
MCS an ihren ca. 50-jährigen Sohn weitergegeben hat und er da-
mit überhaupt nicht zurecht kommt, vollkommen zurückgezogen
lebt und immer nur das vor Augen hat, was seine schwer MCS-
kranke Mutter ihm vorgelebt hat. Beide sind sehr wohlhabend
und sie seit 8 Jahren in umweltmedizinischer Behandlung, aus
der sie, wie sie sagt, immer nur herauskommt mit der Antwort,
man könne bei ihr nichts mehr machen, man hätte alles versucht.

Sie sagte mir, sie hätte ein Vermögen ausgegeben für alle Therapien
und ist nun auf dem Stand, so gut wie nichts mehr essen und trinken
zu können und sogar der Geruch eines Kugelschreibers draußen vor
der Tür zu stark für sie war. Ich denke, dann können wir uns auch
diese hohen Ausgaben alle sparen, sie bringen ja scheinbar eh nichts.
Ich bin seit ner Woche bei einem neuen homöopathischen Mittel für
10 Euro, namens Geranium, Empfehlung einer anderen älteren MCS- Dame
von einer Heilpraktikerin. Nur 2 Tropfen 3 x täglich.
Herzlichst Monja
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Beitragvon Anna-Lena » Sonntag 1. Februar 2009, 16:23

Hallo Monja

Ich habe gerade nach diesem Mittel gesucht und gesehen, dass es verschiedene Mittel mit dem Namen Geranium gibt.
Meinst Du Geranium robertianum?
Anna-Lena
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Beitragvon Monja » Sonntag 1. Februar 2009, 22:20

Ja, so isses liebe Anna-Lena.!
Ich erwarte nun nach hm (?) 6 Wochen auch bald mal die
Laborbefunde, hast du Lust mir deine mal an meine private
Mailadresse zu schicken, zum vergleichen? Ich würde dir
dann rausschreiben "was" genau die einzelnen Punkte bedeuten.
Herzlichst Monja
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Beitragvon Monja » Sonntag 1. Februar 2009, 23:01

Nach meinen Erfahrungen mit Betroffenen haben nur die MCS- Mütter
die Erkrankung weitergegeben, die es von Geburt an selbst hatten
und nicht die, die es im Laufe des Lebens bekamen, was ja wohl die
meisten sind. Hallo liebe Desert Rose, weißt du jetzt durch die
Antworten mehr oder bist du nur mehr verunsichert? Ist wirklich
ein sehr schwieriges Thema, zu dem sich sicherlich viele gar nicht
äußern wollen. Man will nicht verängstigen, aber andererseits auch
vorsorgen.
Herzlichst Monja
Monja
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Beitragvon Juliane » Sonntag 1. Februar 2009, 23:23

Aus einem Interview mit dem Genforscher J.C. Venter, der in seiner Autobiographie
schrieb, dass er bei sich 300 Genabschnitte fand, die mit Krankheiten assoziert sind:

Venter: Wir wollten endlich das vollständige Genom eines Individuums kennenlernen. Die bisher bekannten Sequenzen waren ja aus der Erbinformation verschiedener Menschen zusammengesetzt. Und diese stammte überdies aus bestimmten Körperzellen, die jeweils nur ein Chromosom haben – also auch nur die halbe Information. Das Genom, das wir nun veröffentlicht haben, ist das meiner normalen Zellen. Diese enthalten jedes Chromosom doppelt, je eines von meinem Vater und von meiner Mutter. Und diese beiden weichen mehr voneinander ab, als wir dachten. Offenbar haben wir die genetischen Unterschiede zwischen den Menschen weit unterschätzt.


Venter: Als Individualist, der ich bin, gefällt mir diese Erkenntnis: Zwei Personen können sich um bis zu drei Prozent ihrer Erbinformation unterscheiden. Bisher ging man von weniger als einem Tausendstel aus.


Venter: Sie beunruhigt mich wenig. Meine Tante väterlicherseits, die gerade 80 wurde, hat denselben Genfaktor und kein Alzheimer, ebenso wenig kommt diese Krankheit aufseiten meiner Mutter vor. Vielleicht gibt es andere Gene, die diese Risikogene unterdrücken. Jedenfalls verstehen wir das Genom noch längst nicht gut genug, um einfach aus der Sequenz auf Krankheitsgefahren schließen zu können. Hinzu kommen die Umwelteinflüsse.

http://www.zeit.de/2009/03/Klein-Venter?page=1
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Beitragvon Anna-Lena » Montag 2. Februar 2009, 00:05

Hallo Monja

Vielen Dank für den Tipp, ich schreibe mir das Mittel mal auf.
Meine Laborbefunde schicke ich Dir dann per E-Mail.
Anna-Lena
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Beitragvon Holly Wood » Montag 2. Februar 2009, 14:43

Ist wirklich ein schwieriges Thema. Mein Arzt meinte zu mir, als ich ihm meine Krankengeschichte erzählte, ich sei schon krank gewesen, bevor ich zur Welt kam.

Ich denke es kommt auch immer darauf an, welchen Schweregrad von MCS man selber hat. Ich persönlich kam nie auf den Gedanken, ein Baby zu wollen, weil ich eigentlich kaum für mich selber sorgen kann. Das meine ich jetzt auch auf Grund der körperlichen Beschwerden. Aber wenn man durch MCS jetzt nicht so hochgradige Symptome hat, geht es vielleicht. Ich denke, eine absolute Sicherheit wird man nie haben.

Grüsse, Holly
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Beitragvon kati » Montag 2. Februar 2009, 15:59

Alena, wärest du so lieb und würdest deine Erfahrungen in der Schwangerschaft und bei der Geburt entweder per PN schreiben oder einen Bericht an anderer Stelle, oder hier. Die Frage nach Kindern tritt hier ja immer wieder auf und ich hatte bislang einfach nie Rückmeldungen. Ich wäre dir super dankbar dafür!!!

Aufgrund meines Alters, so dass wir nicht mehr länger warten konnten, und das ich mir nicht vorstellen konnte keine Kinder zu haben haben, bin ich also das Wagnis eingegangen und jetzt in der 10. Woche schwanger. Ich bin davon ausgegangen, dass ich gar nicht mehr schwanger werde falls die Vergiftung, an der ich krank wurde, zu groß war. Ich werde mir hier eine private Hebammen nehmen, die auf Hausgeburten spezialisiert ist. Sie hat auch schon Steiß- und Zwillingsgeburten gemacht, 34 Jahre Berufserfahrung. Ich bete halt, dass ich nicht ins Krankenhaus muss. Zum Glück gibt es hier in UK Hebammen die auch dann Hausgeburten machen. In Deutschland wäre dazu keine bereit. (Geplant ist trotzdem ein Umzug nach D, die Geburt aber in UK.) Sicher hätte ich mich nicht auf ein Baby eingelassen, wenn ich nicht einen Mann hätte, der die volle Verantwortung für das Kind übernimmt, falls ich nicht dazu in der Lage bin. Allerdings werde ich mir ein zweites Kind gut überlegen. Wir wollten eigentlich nie nur ein Kind, fanden das undenkbar. Aber jetzt bin ich einfach nur froh wenn das mit dem ersten alles gut geht. Ich bin mir nicht sicher ob ich es riskieren würde für ein zweites Kind, dass ich dann evtl danach für beide komplett ausfalle. Man weiß ja nie...

Die einzigen Infos, die ich habe sind aus einem Buch, welches eine Erhebung unter MCS-Betroffenen vorgenommen hat. Starkes Ausgelaugt-fühlen in der Schwangerschaft berichteten fast alle. Dafür unkoplizierte Geburten. Komplikationsraten wie auch sonst in der Bevölkerung. Die Kinder waren in der Regel gesund.

Bei mir ist es so dass es bestimmt auch eine genetische Tendenz dazu gibt. Wenn die MCS auch von einem bestimmten Initialereignis ausgelöst wurde, die übrigens auch meinen Mann teilweise krank gemacht hat. Die genetische Tendenz ist aber bei mir nur von einem Elternteil. Mein Vater arbeitet seit über 40 Jahren in der chemischen Industrie und hat gar nichts. Das Kind kann ja auch nach ihm kommen. Ich wäre aber auch nie krank geworden, wäre ich nicht einem massiven Chemikaliencoktail ausgesetzt gewesen. Auch heute ist es bei mir noch so, dass ich wesentlich mehr vertrage wenn die Umgebungsluft stimmt. In Norwegen würde ich vielleicht auch wieder fast alles vertragen, wer weiß?

Drückt mir die Daumen.
kati
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Beitragvon alena-norge » Dienstag 3. Februar 2009, 14:03

Hallo Kati,
ja wenn so weit ist sende ich Dir ein PN über Erfahrungen bei der Geburt.

Schwangerschaft verläuft bei mir ganz normal und gut. Bis ca. 12 Wo ist einem schlecht aber danach ist alles ok. Mueduechkeit zu ende der Schwangerschaft haben auch alle andre die kein MCS haben.

Wir haben aber schon zwei Prinzess von 5 und 7. Nur ich weiss nicht ob ich schon damals MCS hatte.
Ich weis nur das ich bei der Geburt künstliche Wehe bekommen habe da die Kinder über Termin waren und davon ging mir sehr schlecht auch Mon. danach. Ich hatte auch sehr oft damals Grippe, Infektionen in HNO Bereich, mehrere Zähne Entzündungen…. damals. Seit einpaar Jahre habe ich das alles nicht mehr.

Erst wo mir bewusst würde das ich auf Duftstoffe und andre Chemikalie reagiere konnte ich mir helfen.
Ich muss sagen seit wann ich alles vermeide was mich krank macht bin auch gesund und habe kein grosse Beschwerden. Und vor allem bin ich dankbar das ich hier leben darf wo ich jetzt bin da die Luft einfach rein ist.
Natürlich wenn ich ab und zu in die Stadt fahre oder Einkaufscenter würde ich wieder krank 1-2 Tage durch ganze Duftstoffe oder Abgase…aber am sonsten versuche ich alles schlechtes zu vermeiden , halte mich sehr oft in der Natur und so fühle ich mich sehr gut und fitt trotz MCS.

Von der Aufenthalt in der Krankenhaus habe ich auch etwas Angst und hoffe einfach das keine nach Parfüme stinkt usw. Zu hause das Baby zu bekommen habe ich persönlich dann noch mehr Angst falls es mal etwas
nicht gut läuft oder so und dann ist nur Hebamme da und kein Arzt. Ne… Bis zum nächste Krankenhaus haben wir dann auch ca. 45 fahrt. Das ist mir zu riskant und trotz MCs moechte ich das Kind im Krankenhaus bekommen.Danach fahre ich halt gleich nach Hause.

Dir&Baby alles gute :-)
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Beitragvon kati » Dienstag 3. Februar 2009, 15:04

Ich drücke dir die Daumen Alena, dass alles gut geht und du dich danach gut erholst!!! Ich denke an dich.

Ich hoffe mir geht es so wie dir und die Übelkeit etc hört mit der 12. Woche auf. Mir geht es schon wieder etwas besser. Ab Woche 6 habe ich mich nur noch herumgeschleppt, nur noch geschlafen, nichts ging mehr. Mir war auch 24 Stunden am Tag übel, nichts half.
Mir geht es eh nicht so gut. Als wir hierher umgezogen sind war es hier ok, aber nun, nur ein Jahr später hat sich die Luftverpestung hierher ausgebreitet. Das geht schon an die Nerven, sich noch kränker zu fühlen, wenn man sich seit Jahren schon nicht gut fühlt.
Deshalb kann ich mir ein zweites Kind hier 100% nicht vorstellen, denn ich bräuchte jemand der mir was abnimmt, und Familie haben wir nur in Deutschland.

Hier wo wir leben ist die Luft ja leider nicht gut, Beduftung ist überall, Flammschutzmittel auch (per Gesetz), auch im Krankenhaus. Es gibt hier keinerlei Bewußtsein dafür dass Chemikalien ein Problem darstellen könnten.
In einer Notsituation bin ich aber in 10 Minuten im Krankenhaus. Beim ersten Kind verlaufen Geburten eh meist langsam, so dass ich verlegt werden kann, falls nötig. Mir ist deshalb eine sehr erfahrene Hebamme sehr wichtig, die das abschätzen kann.

Du hast dir sicher das Krankenhaus angeschaut.
Ich war das letzte Mal in Deutschland im Krankenhaus, habe jemand besucht. Die eine Stunde habe ich im Anschluß mit 24 Stunden Übelkeit und Gelenkschmerzen, sowie Muskelschwäche und totalem Gehirnausfall bezahlt. Ich kann mir in dem Zustand nicht vorstellen wie damit meine Wehen aufrecht erhalten werden bzw ich die Kraft zur Geburt aufbringen soll.

Wie ist das in Norwegen? In Deutschland sind die meisten Krankenhäuser ja sehr schnell mit Wehentropf, PDA, Dammschnitt und allem. In Holland dagegen kommt so was nur zum Einsatz wenn es wirklich nötig ist. Die einzelnen Staaten gehen sehr unterschiedlich damit um. Ich habe immer den Eindruck die nordischen Staaten verlassen sich eher auf eine natürliche Geburt, also gehen erstmal davon aus, dass es eben keine Komplikationen gibt. Oder liege ich da falsch?

LG,
Kati
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Beitragvon Desert Rose » Donnerstag 12. März 2009, 17:48

Ich wünsche Dir auch alles Gute Alena, wird schon werden.
Ich denke es kommt auch entscheidend darauf an, wie weit fortgeschritten die MCS Erkrankung von werdenden Müttern ist und das Umweltverhalten sowie die Umgebung gestaltet ist. MCS Kranke achten ja sehr auf Umweltfaktoren. Nur für mich wird es wohl nichts werden mit einer Schwangerschaft, dazu ist meine Gesundheit zu angeschlagen.

Grüsse Rose
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Beitragvon alena-norge » Mittwoch 18. März 2009, 14:41

Ich bin schon eine Woche über dem Termin und mein Baby will nicht raus : (
Ich gehe schon stunde lang spazieren aber Wehen kommen nicht.
Hofe nur das ich nicht künstliche Wehe am ende doch bekommen muss.
Auf jeden fall die warten bis nächste Mi. und dann sind es schon 14 Tagen über den Termin…da muss Sie raus.

Liebe Gruesse ,
Alena
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Beitragvon kati » Mittwoch 18. März 2009, 17:07

Liebe Alena,

Das sind ja keine gute Nachrichten. Hast du dich schon nach homöopatischen Mitteln erkundigt? Wenn nicht habe ich eine gute Adresse für dich, falls du Englisch sprichst. Sie ist auf Frauenprobleme spezialisiert.

Ich selbst hatte vor vier Wochen, in der 12. Woche, eine Fehlgeburt. Der Ultraschall zeigte eine gesunde Plazenta, Fruchthülle mit Dottersack, aber keinen Embryo. Zum Glück sind hier in UK Ausschabungen nicht mehr der Standard und ich hatte ein sog. kleine Geburt. Im Moment bin ich mit der "Nachsorge" beschäftigt. Ich hoffe dass alles draußen ist, spätestens nach dem ersten Zyklus. Nur falls es irgendwelche Anzeichen einer Infektion, Anämie etc gäbe, soll ich sofort kommen. Ich bin sehr froh, dass sie hier keine überflüssigen Untersuchungen und Eingriffe machen. Bei unserer Krankheit, ist das ja ein Problem.

Abgesehen davon dass ich beunruhigt bin, was evtl noch auf mich zukommt, geht es mir viiieeeel besser als vor der Schwangerschaft! Das hat ganz viel aus meinem Körper transportiert, glaube ich. So gut ging es mir seit Jahren nicht mehr. Fast alle meine Nahrungsmittelsensibiltitäten sind weg und auch an Chemikalien verkrafte ich sehr viel mehr.

Sei ganz lieb gegrüßt Alena!

PS: Die Fehlgeburt ist nicht auf MCS zurückzuführen.
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 18. März 2009, 18:43

Liebe Kati,

alles Gute für Dich. Das ist eine traurige Nachricht.Ich drücke Dir die Daumen, dass Alles gut heilt.

Liebe Grüße Juliane
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 18. März 2009, 18:47

Liebe Alena,

lass Dir keine Panik machen. Manche Kinder brauchen etwas länger.
Irgendwo habe ich mal gehört, dass antroposophische Ärzte Bryophyllum geben.
Das stellt die Firma Weleda her.


Alles Gute für Dich.

Liebe Grüße Juliane
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Beitragvon Mia » Mittwoch 18. März 2009, 19:58

Hallo Alena,

auch ich wünsche Dir alles Gute und drücke die Daumen!

Herzliche Grüße

Mia
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Beitragvon kati » Mittwoch 18. März 2009, 20:21

Alena,
Von meiner Freundin weiß ich dass Rizinusöl auf nüchteren Magen geholfen hat. Hat sie im Krankenhaus bekommen. Die Wehen setzten davon ein.
Laufen verstärkt Wehen eher wenn sie schon eingesetzt haben. Auslösen tut das eher nichts.
Ich drück die Daumen!!!
Kati
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Beitragvon alena-norge » Mittwoch 18. März 2009, 22:09

Liebe Kati,
es tut mir so leid...hofe das nåchte mal bei Dir alles besser wird.Drücke Dir die Daumen.

Sehr interessant das Deine Nahrungsmittelsensibiltitäten weg sind bei mir auch. Alle ....ich kann wieder alles essen.Nur leider reagiere ich auf Parfuems und andre Duftstoffe noch genau so wie voher.
Und ich hatte seit Jahren immer starke schmertzen am Ruecken nur linke Seite und extrem am Hals
...das habe ich auch nicht mehr.Ja ich kann nur hofen das es auch nach der Schwangerchaft nicht wieder kommt.

Danke Euch alle und ganz liebe Gruesse,
Alena

p.s ich nehme lieber nichts gehe weiter laufen und hofe das die Wehe bald kommen.
Nach so langem warten freue ich mich schon auf schmertz...hihi
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Beitragvon Ma Baker » Donnerstag 19. März 2009, 21:19

Alles Gute liebe Alena!!!
Wir denken an Euch!!!
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Alena"s Baby ist da

Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 2. April 2009, 13:12

Alena's Baby ist da!

Nach 17 Tage über der Zeit kam Isla am Mo. 30.03.09 gesund zu Welt,
sie ist 3600 gr schwer und 51 cm.

Ich verrate Euch sie sieht zauberhaft auf den Bildern aus die Alena schickte,

Herzlichen Glückwunsch liebe Alena, und alles Gute für Euch fünf,
Silvia
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Beitragvon kati » Donnerstag 2. April 2009, 14:53

Tolle Nachrichten! Auch toll, das man so lange gewartet hat!

Alles Gute Alena!

Bei mir läuft es leider nicht so gut. Die Ausschabung ist noch nicht 100% abgewendet und bei der Untersuchung im neuen Krankenhaus (nachdem die im anderen ohne Diagnose eine Behandlung einleiten wollten, was ich ablehnte!) haben sie nun noch Zysten und Endometriose gefunden. Ich warte jetzt auch einen Termin. Die Zyste könnte sogar Krebs sein, wenn auch der Arzt immer wieder betonte, dass es eher unwahrscheinlich ist. Da das mit der ursrünglichen Frage nichts mehr zu tun hat, mache ich dafür einen neuen Thread auf. Antibiotika muss ich auch nehmen, weil sich ein Ifektion eingestellt hat. Diese haben alle Besserungen der MCS durch die Schwangerschaft bereits nach 4 Tagen aufgezehrt.
kati
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Beitragvon Kobold » Donnerstag 2. April 2009, 16:12

Auch von mir alles Gute und herzliche Glückwünsche, liebe Alena.
Ich freue mich sehr für Euch, dass Ihr wohlauf seid.

Hallo Kati,

Dir wünsche ich gute Besserung und bestimmt wird alles wieder gut.

Grüsse, Kobold
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Beitragvon Marina » Donnerstag 2. April 2009, 18:22

Liebe Kati,

von mir alle Wünsche zur guten Besserung. Hoffentlich ist es kein Krebs. Ich drück Dir die Daumen. Hoffentlich hast Du weiterhin viel Kraft zur Genesung.

Ich finde es auch toll, dass man Isla noch so viel Zeit gegeben hat, um das Licht der Welt zu erblicken.

Liebe Alena,

meinen herzlichen Glückwunsch zur Geburt Eurer gesunden Tochter Isla. Ich freue mich mit Euch. Was, 5 Personen seit Ihr jetzt? Da wird ja jetzt eine Menge los sein bei Euch. Alles Gute.

Viele liebe Grüße
Marina
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Hat Nachwuchs v MCS kranken Müttern auch MCS

Beitragvon Anna-Lena » Donnerstag 2. April 2009, 18:47

Alles Gute zur Geburt, liebe Alena!

Und dir, liebe kati, wünsche ich, dass es nichts Schlimmes ist.
Bei mir wurde auch mal Endometriose festgestellt, aber das ist schon ein paar Jahre her und ich hab mich nicht weiter drum gekümmert.
Kurz darauf hatte ich auch eine Zyste im Eierstock. Man sagte mir, das käme sehr häufig vor und würde sich meistens von selbst zurückbilden. Das war auch bei mir der Fall: als ich ca. 1 Jahr später zur Kontrolle war, war die Zyste verschwunden, Gott sei Dank.
Das wird schon wieder :)
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Beitragvon Maria » Freitag 3. April 2009, 10:22

Herzliche Glückwünsche zur Geburt Eurer kleinen Isla, Alena. Es freut mich sehr, dass alles gut geklappt hat und Ihr nun zu Fünft seid.

Hallo Kati,

Dir wünsche ich gute Besserung! Ich drücke Dir die Daumen, dass Du nichts Schlimmeres hast.

Viele Grüsse
Maria
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Beitragvon alena-norge » Mittwoch 29. April 2009, 20:39

Hallo,
Danke Euch vielmals:-))Endlich habe ich etwas Zeit..
Liebe Kati es tut mir so leid...Geht es Dir jetzt besser?

Ich habe es endlich hinter mir nach langem warten.
Also wie Silvia sagte unser Baby kam 17 Tage nach Termin da man gewartet hat das die Wehe von alleine kommen aber leider doch nicht und die Geburt wuerde am ende doch eingeleitet in dem man Blasensprung machte und das war dann sehr heftig von 0 auf 100.Die Wehe kamen ab sofort dann jede 2 min. Das waren schmerzten.:(und dazu kam noch das ich schon 2 Wo.starke Gripe hatte wie noch nie davor.
Was MCS angeht war alles super. Alle die da arbeiten waren Parfuemfrei eine Hebamme sagte mir das die kein Erlaubnis haben bei der Arbeit Parfueme zu tragen. Troztem bei Schicht wechseln kam eine junge Hebamme rein voll parfümiert. Dazu muss ich sagen das ich sehr erkältet war und nicht richt richtig Gerueche war nehmen konnte aber Ihre Parfuem- Gestank habe ich trotzdem gerochen:-)Ich sagte Ihr das ich kein Parfuems vertrage und die ging sofort raus und mir wuerde andre Hebamme geschickt .Die hat sich dann auch entschuldigt fuer Ihre Kollegin..( Die weiss doch das wir kein Parfuems tragen dürfen) Das Personal war einfach spitze. Ich war sehr ueberacht.

Am sonsten war alles super.Die Hebame und Årzte waren sehr nett zu und man hat richtig Rücksicht genommen auf meine Unverträglichkeit vor allem Parfüme.Da meine Narhungsmitel unveråglichkeiten alle wie weggeblasen sind.
Ich habe auch eine Grosses Einzelzimmer bekommen... bin aber trotztem Tag spåter nach Hause gegangen.

Ende gut alles gut und vor allem das Kind ist stark und gesund :-)

Liebe Gruesse,
Alena
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Beitragvon kati » Donnerstag 30. April 2009, 12:48

Liebe Alena,
Das ist ganz toll, dass in Norwegen die Krankenhäuser duftfrei sind und du ein eigenes Zimmer bekommen konntest. Wow, sagt ich da nur!!!
Hier in UK sind in manchen KH sogar überall Lufterfrischer. Ich habe jede Hoffnung begraben, hier mal in eines gehen zu können. Zur Nachsorge war ich vor kurzem 2 Stunden dort und danach ging es mir so elend... überall Lufterfrischer!
Wenn eine OP nötig wird, lasse ich es sicher nicht hier machen. Die sind nicht mal in der Lage mir Essen ohne in Chlowasser gekocht zu reichen und mitbringen darf man nichts!
Ich bin immer noch nicht ganz ok, leider. Deshalb brauche ich mindestens eine Pause bis zur nächsten Schwangerschaft, falls ich es überhaupt nochmal probiere. Es ist mit MCS in diesem Land einfach zu gefährlich.
Sei lieb gegrüßt!
Kati
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Beitragvon Mia » Freitag 1. Mai 2009, 00:22

Liebe Alena,

herzlichen Glückwunsch zur Geburt der kleinen Isla! Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Liebe und Gute und viele gute Feen für die Kleine!

Vom duftfreiem Personal sind unsere Kliniken leider noch meilenweit entfernt und selbst wenn man als MCS-Patient um Duftfreiheit bittet, wird extra viel Parfüm aufgelegt; so geschehen zwischen einem Stationsarzt und einer MCS-Patientin im Krankenhaus einer Kleinstadt.

Liebe Kati,

alles Gute für Dich und dass es nicht so schlimm ist, wie Du befürchtest.

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