Ich traue mich das fast nicht zu schreiben, aber bevor es mich innerlich zerfrißt ...
Im letzen Sommer hat man meine Wohnung renoviert und ich dachte ich überlebe den Gestank nicht mehr. So hab ich dann bei bekannten, im Wohnwagen oder sonstwo übernachtet und kam mir wie ein Penner vor. Im Winter war aber alles fertig, doch nun dünstete der Gestank der verklebten Wärmedämmung durch die Wände. Also hab ich etliche caritative Einrichtungen angerufen und endlich bot mir eine Einrichtung eine leerstehende Wohnung an. Sauteuer ! Da käme mir fast eine Pension billiger - außerdem gibts ja noch Studentenbuden im Untermietverhältnis udn die kosten nur die Hälfte. Also kam man mir entgegen, denn so ist das alles nichts ! Ich durfte in der Wohnung zwei Monate mietfrei Wohnen, da noch vier leerstanden udn wenn die alle vermietet sind, muß ich auch miete zahlen. Dann sagte man mir, daß man klare Fakten schaffen will und ich ab dem dritten Monat Miete zahlen muß. Tja - und als ich dort hinging stank alles nach Lösungsmitteln, denn alles war frisch gestichen. Ich mußte erstmal eine Woche lüften bevor ich dort schlafen konnte und ging solange in eine Pension. Nach 1,5 Wochen sagte man mir daß diese Wohnung nun vermeitet wurde und daß ich eine andere freistehende sollte. Da stanks dann noch mehr, denn die wurde gerade erst gestrichen. Ich hab dem dann eine Kurzinfo zu MCS gegeben und er meinte, daß das mein Problem sei. Ich hatte das Gefühl, daß mir der Träger zwar eine Alternative anbieten wollte, mich aber die Wohnungsverwaltung wieder rausekeln wollte, da MCS Fälle nur Ärger machen. Nun mußte ich wieder zwei Wochen in eine Pension gehen und der Januar war um. Das war die Hölle und jede Studentenbude wäre mir billiger gekommen. Ich war froh das ich jetzt *endlich* zur Ruhe kommen kann. Als ich nun aber zum Schlafen in die Wohnung kam, fehlte mal ein Pullover von mir, dann war das Fenster weit geöffnet, dann waren alle Heizungen voll aufgedreht, dann war meine Limoflasche ausgeschüttet, dann fehlte die Toilettenrolle. Kurzum - ich dachte da will mich jetzt jemand rausmobben ... Ich fragte den gemeinnützigen Träger was das soll ... Danach kam es nicht mehr vor. Also - endlich Ruhe ? Aber nur zwei Wochen lang ! Dann wurde Ende Februar ein Brief unter meiner Türe durchgeschoben. Ihr Probemwohnen endete gestern ... Wie bitte ? Ich konnte doch noch garnicht einziehen! Dazu gabs für eine 40qm Wohnung noch eine Nebenkostenabrechnung von 200 Euro, obwohl keine NK angefallen waren. Noch bin ich da nur zum Schlafen hingegangen. Vergleichbare NK betrugen für so eine Wohnung (nur Fixkosten) ca.30 Euro. Ich bin dann zum Verwalter und der meinte, daß er mich in der Wohnung nie gesehen hat und davon ausging daß ich die leerstehen lasse. Ich hätte ihn betrogen und er wäre fest davon ausgegangen, daß ich dort auch einziehe ... Jetzt muß er gegenüber dem Träger zwei Monate Leerstand rechtfertigen und das hat er nun von seiner menschenfreundlichkeit. Ich hätte mir dort nur ein warmes Nest für den Winter gesucht um Heizkosten zu sparen und die Menschen sind doch so abgrundtief schlecht. Alle nutzen sie ihn nur aus und ich hätte nciht einmal die NK gezahlt.., keinen Cent... Also hab ich micht entschlossen dort erstmal einzuziehen, bevor der noch zu Heulen beginnt. Meine alte Wohnung war chemisch verseucht und wohl auch verschimmelt (sehr hohe Werte im LTT Test). Tja, das war für ihn dann sehr beruhigend und wenn ich nun die Miete für März im voraus bezahle, dann bekomme ich bis April meinen Mietvertrag und er organisiert für mich auch Leute für meinen Umzug. Die Wahnsinns NK sollte ich nur als Pauschale ansehen, denn die wird am Jahresende angerechnet. Das bekomme ich dann alles wieder zurück. Also hab ich die Wahnsinns NK und die Miete (300 Euro)für diese Wohnung bezahlt und alle waren zufrieden.
Zwei Wochen später klingelte es dann an der Türe und der Verwalter wollte jemanden seine Wohnung neue Wohnung zeigen. Der hätte gerade den Mietvertrag unterschrieben und man hätte ihm gesagt, daß ich nur so lange da drinn wohne wie sie leersteht. Ansonsten hätten die anfallenden Kosten nicht abgerechnet werden können. Darauf sagte der Verwalter, daß man ein Probewohnen auch von zwei Seiten sehen kann. Man wollte erproben wie ich mich als Mieter verhalte und mir hätte ununterbrochen was "gestunken".
Man hätte auch schon mit dem Träger darüber gesprochen und der meinte, daß ich stark hypochondrisch reagiere. Also sollte ich in meine eigene Wohnung zurückgehen, denn die sollte inzwischen ausgedünstet sein und tschüsss ... Ich sagte ihm daß er sich sein seelsorgerisches Gerede sparen kann und man mich nur benutzt hat, um eine leerstehende Wohnung zu finanzieren. Er grinste und meinte: Ist doch jetzt egal - sie haben keinen Vertrag und trotzdem gezahlt. Damit haben sie die Kosten anerkannt und was ich so alles mündlich gesagt habe, spielt heute keine Rolle mehr und nun tschüsss ...
Irgendwie stehe ich jetzt ziemlich beschämt da, denn ich hätte ohne einen Vertrag auch ncihts bezahlen müssen. Und wenn, dann nur, wenn ich im Gegenzug auch einen Mietvertrag bekommen hätte. Ich weiß nicht, ob ihr schon ähnliches erlebt habt, aber vielleicht ist es euch auch nur eine Warnung. Mich würde interessieren, was ihr davon haltet.