MCS - Schule

MCS - Schule

Beitragvon Uschi » Freitag 29. April 2005, 13:22

Hallo

unser 12-jähriges Kind ist nach dem Wechsel in einen Neubau der Schule (Sept. 2004) an MCS erkrankt.

Hat jemand Erfahrung, wie man mit der Schulbürokratie umgeht?
Uschi
 

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Beitragvon Danni » Freitag 29. April 2005, 18:49

Christof in Flensburg - seine Frau hatte Streß mit einer verseuchten
Schule. Entsprechend auch mit den \"Oberen\" der Schulbehörden.
Bei Hannover hat eine Lehrerin Belastungen.

Liebe Danni,
ich habe Namen und Telefonnummer rausgenommen, wegen der Sicherheit der Person.
Unsere Lehrerliste ist nur für die Lehrer intern gedacht, damit sie miteinander
kommunizieren können. Christopf und andere können sich gerne bei CSN per Mail oder
Telefon melden, wir geben dann die Angaben nach Prüfung auf die Liste.
Das erscheint mir sicherer für die Einzelnen.

Liebe Grüße
Silvia
- Editiert von Silvia K. Müller am 30.04.2005, 11:08 -
Danni
 

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Beitragvon Chris » Samstag 30. April 2005, 09:51

Hallo,
da muss man zur Zeitung gehen. "Die Oben" wissen eigentlich Bescheid, stellen sich aber dumm. Am schlimmsten sind die Schulen aus den 60ern.
Dann kommen noch die "Killer" dazu - immer schön die Nase über dem Heft, Filzstifte, Klebestoffe, Moosgummi usw. Und das alles bei geschlossenen Fenstern. Von den Weichspüler-Kindern möchte ich hier gar nicht reden. (30 in einer Klasse)
Grüße Chris
Chris
 

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Beitragvon Frieda » Montag 9. Mai 2005, 09:37

Hallo Uschi,

kannst Du Deine Tochter nicht in eine Waldorfschule geben?
Diese Schulen verwenden nur ökologische Baumaterialien.
Es gibt auch ein paar Privatschulen in Deutschland, die auf Ökologie achten.
Allerdings sind sie oft sehr teuer und eben Internate.

Liebe Grüße Frieda
Frieda
 

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Beitragvon Manfred » Mittwoch 19. Oktober 2005, 08:05

Walldorf Schule kann man versuchen aber mein Sohn konnte es da nicht aushalten - gerade die so hoch gelobten bios sind oft der auslöser bei MCS da ja diese Leute gegen alles allergisch sind - wie mein sohn - wir haben die heimischen schulen erst mal mit besuchen getestet - und haben eine grundschule gefunden die auf ihn nicht abgeht - glücklicherweise auch eine hauptschule - bis das neue fenster eingebaut wurde - da hatte er nur geschwollenes gesuicht und atemnot, sodass die gesamte klasse in einen anderen raum umziehen mußte.
Manfred
 

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Beitragvon Chris » Mittwoch 19. Oktober 2005, 16:51

Bei uns in der Nähe wurde ein Container-Provisorium (Kindergarten)aus Tschechien wg. Formaldehyd-Belastung geschlossen. Immer nur billig. Was soll man da erwarten.
Chris
 

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Beitragvon Annette » Mittwoch 19. Oktober 2005, 17:39

Meine Tochter kam heute von der Schule und erzählte von ihrem neuen Fach.
Sie lernten mit welchen Waschtechniken man verschiedene Flecken (Ketschup usw.) entfernen kann. Sie erzählte, dass die Lehrerin ein Waschpulver mitbrachte, welches sehr aggressiv roch, meiner Tochter machte es zum Glück nichts aus.
Allerdings waren Klassenkameraden dabei die hinterher über Übelkeit und Kopfschmerzen klagten.
Der Witz dabei, dass Fach heißt Mensch und UMWELT.
Liebe Grüße
Annette
Annette
 

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Beitragvon Mary Poppins » Mittwoch 19. Oktober 2005, 18:57

Hallo Annette,

da würde ich anrufen und fragen was das war.
Kann sein, daß sogar Fleckenwasser verwendet wurde oder Waschmittel mit Chlorbestandteilen.
Erzähl der Lehrerin von Gallseife und Waschnüssen. Wenn sie Umwelt unterricht, soll sie sich
entsprechend fortbilden. Sie kann auch den Schülern erzählen, daß z.B. weichspüler unsere Gewässer total ruinieren und Kläranlagen sie nicht rausfiltern können. Die Berge von Weichspülerflaschen nicht zu recyclen sind, weil der Geruch nicht weggeht und die Verbraucher kein stinkendes Plastik wollen.

Liebe Grüsse
Mary Poppins
Mary Poppins
 

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Beitragvon Annette » Mittwoch 19. Oktober 2005, 19:23

Hallo Mary Poppins,
du hast Recht, man sollte sie anrufen und das werde ich auch tun.
Die Lehrerin ist noch sehr jung und wohnt noch zu Hause, sie hat den Kindern erzählt, dass ihre Mutter das Waschmittel abgefüllt hat.
Vermutlich hat sie gar keine Ahnung was sie da benutzt hat.
Als meine Tochter sich aus freien Stücken dazu entschlossen hatte das Wahlfach "Mensch und Umwelt" zu nehmen, war mir schon klar, dass ich mich in diesem Schuljahr wohl des öfteren aufregen muß.
Mal schauen ob sich da nicht vielleicht doch eine große Chance auftut.
Liebe Grüße
Annette
Annette
 

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Beitragvon Mary Poppins » Mittwoch 19. Oktober 2005, 20:49

Hallo Annette,

es kann wirklich eine Chance sein. Böß hat die Gute es sicherlich
nicht gemeint. Bei Pure Nature war in der aktuellen Infobox ein guter Artikel über
Reinigungs- und Waschmittel. Der könnte eine gute Hilfe sein. Frag doch dort an,
ob man ihn Dir mailen kann.

Liebe Grüße und gut daß Du es angehst,
Mary Poppins
Mary Poppins
 

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Beitragvon Betty Zett » Donnerstag 20. Oktober 2005, 13:12

Die Schulen sind meistens reine Sondermüllhalden.
Formaldehyd, Teppichboden, Holzschutzmittel, Asbest,Schimmel, ....
Wie soll sich da Intelligenz entwickeln?

Lehrersterblichkeit ist sehr hoch. Andere gehen in Frührente.
Tragbar ist das schon lange nicht mehr.

Liebe Grüsse
Betty Zett
Betty Zett
 

Krank durch die Schule

Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 20. Oktober 2005, 17:21

Hallo,

hier findet Ihr einen guten anschaulichen ABC Bericht über ein Mädchen, das krank wurde durch seine Schule die chemisch und durch Schimmel belastet war. Zu Wort kommt auch Prof. Dr. Phillip Landigan vom Department of Community and Preventative Medicine an der Mt. Sinai School of Medicine in New York.

http://abcnews.go.com/Health/Health/story?id=1202564&page=1&CMP=OTC-RSSFeeds0312

Wenn Ihr links im Kästchen auf Related Articles auf "Toxic Schools" geht, öffnet sich ein Video.
Es ist ein Ausschnitt aus Prof. Rapp's Video "Toxic Schools). Gut auch zum Weitersenden an Bekannte,
die Bilder sprechen für sich, man muß nichts verstehen.

Herzliche Grüsse
Silvia
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Empfehlungen für Eltern

Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 20. Oktober 2005, 17:39

Tipps für Eltern, die vermuten, daß ihre Kinder in der Schule Giften oder Pestiziden ausgesetzt sind, von Anne Pleshette Murphy, "Good Morning America"'s Experte in Elternfragen:

* Wenn Sie glauben, Ihr Kind ist krank durch toxische Stoffe in der Schule,holen sie es aus der Schule und bringen sie es zum Arzt. Sie wollen schließlich keine permanenten Schäden riskieren.
* Nicht alle Kinderärzte sind up to date mit diesen Problemen. Wenn Ihr Kinderarzt sich also nicht im Klaren ist und Sie immer noch vermuten, daß toxische Stoffe in der Schuile ein Problem sind, suchen Sie nach einer Empfehlung.
* Finden Sie heraus, wer in der Schule für Gesundheit und Sicherheit zuständig ist. Sie können auch Inspektionsberichte der Schule einsehen. Man ist dazu verpflichtet, sie Ihnen auszuhändigen.
* Machen Sie sich kundig über Alternativen für toxische Chemikalien und Pestizide. Es gibt auch ein Integriertes Schädlingsbekämpfungsprogramm, daß schon viele Schulen übernommen haben. Es wird das geringst gefährliche Insektizid oder Herbizid zur Kontrolle von Schädlingen oder Unkraut genommen.
* Wenn ein Problem aufgetreten ist, müssen die Eltern zusammenhalten. Sie sollten sich treffen und alles dokumentieren. Schreiben Sie Briefe an die Lehrer, den Direktor, den Schulausschuss und interessierte Organisationen und machen Sie Kopien von allem.
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MCS - Schule

Beitragvon Sonora » Samstag 22. Oktober 2005, 08:29

Hallo,

das kleine Video ist gut zum weiterschicken!
Ich habe es schon ein paar Freunden gemailt.

Mich bedrückt am Meisten, daß man die Kinder mit MCS
in der Schule von Seiten der Lehrer, noch nicht mal von Mitschülerseite
diskriminiert. Das wird einem Pädagogen der seinen Job ernstnimmt nicht
gerecht. Damit verbauen sie MCS Kinder alle Möglichkeit für eine Zukunft.

Grüße
Sonora
Sonora
 

MCS & Kinder

Beitragvon Silvia K. Müller » Samstag 22. Oktober 2005, 11:03

Hallo zusammen,

der Chat am kommenden Dienstag, den 24.10. 2005 wird auf Wunsch das Thema "MCS & Kinder" heißen.

Kinder mit MCS haben es noch schwerer als wir Erwachsenen unter den Einschränkungen.
Das größte Problem stellt sich im schulpflichtigen Alter. Die Schulgebäude sind oft belastet, die Mitschüler sind mit Duftstoffen kontaminiert, die Materialien die im Kunstunterricht verwendet werden, sind problematisch und und und. Wenn das Kind durch seine Probleme auffällig wird, oder öfter die Schule nicht besuchen kann, fängt die Psychiatrisierungsmaschinerie an. Helfende Ansätze der Eltern werden sabotiert. Probleme über Probleme enstehen und die Kinder sind die Leidtragenden. Wir wollen im Chat zusammen überlegen, wie man vorgehen kann zum Wohl des Kindes und welche Möglichkeiten bestehen ein MCS krankes Kind über die Runden zu bringen und ihm Lebensfreude zu ermöglichen.

Soziale Kontakte sind für Kinder mit MCS kaum zu ermöglichen und darunter leiden sie.
Was kann man unternehmen, um ihnen Kontakte zu ermöglichen?
Welche Freizeitaktivitäten können wir ihnen bieten?
Welche Schulformen sind möglich?

Jeder von uns ist gefragt und wir freuen uns über viel engagierte Teilnahme auch von denjenigen, die keine Kinder haben, denn wir alle können mit unsererm knowhow den betroffenen Kindern viel helfen.

Bis kommenden Dienstag um 20.00 Uhr.

Herzliche Grüsse
Silvia
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Beitragvon Lena-Maria » Sonntag 23. Oktober 2005, 10:43

Hallo,

was kostet eine Waldorfschule im Monat?

Viele Grüße, Lena-Maria
Lena-Maria
 


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