Text der Petition der Petentin Kaplick, Renate:
Der Deutsche Bundestag möge beschließen,
dass alles für die Anerkennung der Umweltkrankheit als organische Krankheit und das Beenden der Psychiatrisierung getan wird.
Begründung
In Deutschland wird alles von den USA übernommen bzw. billig kopiert. Warum nicht auch die Anerkennung der Umweltkrankheit?
Relativ viele Frauen, Menschen jenseits des 50. Lebensjahrs, die mit einer Fülle unspezifischer Beschwerden belastet (meist Kopf, Herz, Magen-Darm, Haut, Schleimhäute u. a.) werden. Symptome wie Infektanfälligkeit, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, chronische Müdigkeit, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Benommenheit, Übelkeit bis hin zum Erbrechen von Galleflüssigkeit, Kopfdruck, Lymphknotenschwellungen, Depressionen, nächtliche Schweißausbrüche, Schluckbeschwerden, schreckliche Schmerzen in der Luftröhre wie bei Verätzungen, sehr häufig Unfälle wegen der geringeren Reaktionsfähigkeit. Die Beschwerden nehmen von Jahr zu Jahr zu. Diese Beschwerden sind unspezifisch insofern, als sie auch bei vielen anderen Erkrankungen, insbesondere bei Infektionen, auftreten. Die Symptome sind oft auf keine heute bekannte organische oder psychische Erkrankung zurückzuführen.
Die Schmerzen werden immer unerträglicher, man kann sie nicht richtig zu ordnen und kein Arzt sagt einem, warum man diese Schmerzen hat. Man bekommt gesagt, dass es Schmerzmittel gibt. Ein guter Hausarzt hat einmal gesagt, man soll Schmerzmittel erst nehmen, wenn die Ursache bekannt ist und das Schmerzen immer ihre Ursachen haben. Nur keiner nennt die Ursachen. Die Krankheit fängt ja nicht mit den Schmerzen an sondern mit harmlos scheinenden Infekten, die dann als gewöhnliche Grippe behandelt werden.
Betroffene besuchen viele Ärzte wie Allergologen, Neurologen, Toxikologen, Orthopäden usw. Sie behandeln nur einzelne Symptome. Da von den Ärzten keine befriedigende Diagnose gestellt wird, betreibt man ungewollt die berüchtigten und kostenintensiven „doctor-shoppings“ bzw. „doctor-hoppings“ mit einem auch für die Betroffenen unseligen Teufelskreis. Als Patient wird man oft als Simulant oder Spinner abqualifiziert. Auf Arbeit ist man Mobbing ausgesetzt.
Die Umweltkrankheit - Problematik offenbart einen fehlenden vorsorgenden Gesundheitsschutz.
Es handelt sich um umweltbedingte Erkrankungen durch bestimmte Umweltbelastungen, die natürlich von den Verursachern oder Behörden aus politischen oder Kostengründen grundsätzlich in Abrede gestellt werden.
Die vielen Arzt- und Facharztbesuche kosten auch viel Geld. Der Patient soll die Kosten für die Bestätigung der Umweltkrankheit in Höhe von ca. 250,00 Euro selbst bezahlen. Hat der Patient die Umwelt zerstört oder die gesamte Gesellschaft bzw. zivilisierte Welt. Statt des Kampfes gegen die Anerkennung der Umweltkrankheit, sollten die Mittel in die Erforschung und Behandlung gesteckt werden. Bei Anerkennung benötigt der Patient evt. nur noch einen Facharzt.
Der Patient soll die Kosten für die Bestätigung der Umweltkrankheit in Höhe von ca. 250,00 Euro selbst bezahlen.
Das Bäumesterben usw. wird der Umwelt zugeordnet, der Mensch ist dagegen immun?
Hat der Mensch nicht ein Recht in Würde alt zu werden?
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Mitunterzeichner derzeit:
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Diskussion zur Petition
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