von Yol » Montag 1. Juni 2009, 22:08
Da ich nun seit dem plötzlichen Tod meines Mannes allein leben muss, bin ich im Begriff mir einen Hund zu suchen. Ich kann so wie wir wohnen es nicht aushalten ohne lebendiges Wesen um mich herum. Ein Hund ist aus meiner Kindheitserfahrung der treueste Begleiter den der Mensch haben kann.
Der Umweltarzt hat selbst einen Golden Retriever, der bekommt in keiner Weise Chemie zugemutet, hat keine Flöhe und Zecken werden eben entfernt. Er rät mir auch einen Hund zu haben, MCS sei da kein Problem.
Die befreundetete Tierärztin die mir behilflich ist was die Gesundheit des Tieres anbelangt, sie arbeitet sehr viel auf natürlicher Basis. Sie sagte mir, dass es sehr selten ist, dass Hunde Flöhe haben (ausser man pflegt sie nicht ausreichend) und dass man sie auch auf ungiftige Weise los werden kann, es mache nur mehr Arbeit. Zecken idem.
Ich bin sozusagen in einem Privatzoo aufgewachsen, wir durften alle Tiere halten, für die wir die Verantwortung tragen wollten. Das ging von Hunden, Katzen, Mäusen, Hamstern, Vögeln, Echsen, Lurchen, Schlangen, Fischen bis fast zum Affen. Krank wurde keiner von uns, selbst dann nicht als wir unseren Hund mit Staupe pflegen mussten, was er uns mit noch 11 Lebensjahren dankte (sollte aus hygienischen Gründen vom Tierarzt eingeschläfert werden! - was ihm aber nicht gelang, weil wir Kinder den Hund versteckt hatten).
Chemie haben wir nie gekannt, wir haben unsere Tiere gut gepflegt. Ich denke, wer Tiere liebt behandelt sie gut und dazu gehört auch die notwendige Pflege. MCS kann man jedenfalls keinem Tier anlasten, das geht eindeutig auf das Konto des weniger weisen Menschen, der ja auch die Gifte produziert an denen einige gut verdienen...