Ärzteinfo für den Kampf um Anerkennung

Ärzteinfo für den Kampf um Anerkennung

Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 29. Juni 2009, 13:20

Ärzteinformation zu MCS, CFS, FMS, EMS und TE

MCS – Multiple Chemical Sensitivity, wie auch TE – Toxische Enzephalopathie und CFS – Chronic Fatique Syndrome, sind seit Ende der 80er Jahre wissenschaftlich anerkannt, und zwar als schwere organische Erkrankungen.

Weil dem so ist und das - in Deutschland - keiner weiß, hat der "Workshop Anerkennungsverfahren" das Informationsblatt "Ärzteinformation" für die Betroffenen ausgearbeitet, um etwas an die Hand zu geben, dass keiner bestreiten kann

Die Ärzteinformation wurde von Dr. Tino Merz - Sachverständiger in Umweltfragen, dem Umweltmediziner Dr. Hans-Peter Donate und Rechtsanwalt Dr. Jochen Hofmann Hoepel in Kooperation mit CSN erstellt. Sie kann im CSN Blog eingesehen und heruntergeladen werde. Als zusätzlichen Service können pro Person jeweils 5 Informationsbroschüren kostenlos bei CSN angefordert gegen frankierten Rückumschlag werden.

Mehr dazu und zur Ärzteinfo >>>


Ärzteinformation zu MCS, CFS, FMS, EMS und TE
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/29/aerzteinformation-zu-mcs-cfs-fms-ems-und-te-zum-weitergeben/
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Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 29. Juni 2009, 14:34

Für den Fall, dass Euer Drucker den Äskulapstab, der als Wasserzeichen hinterlegt ist, beim Ausdrucken nicht als transparent sondern als Graustufe erkennt, fordert Euch die Broschüren von CSN an.

Gruß,
Thommy the Blogger

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Beitragvon Maria » Montag 29. Juni 2009, 15:07

Demnächst haben wir einen Aufklärungsnachmittag über Umweltkrankheiten,
dafür werde ich mir einen Stapel Arztinfos ordern
und selbstverständlich auch MCS Flyer und Duftstoff-Infokarten mitnehmen.

SUPER, wir sind ausgerüstet:) Danke an die Macher!
Maria
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Beitragvon Alex » Montag 29. Juni 2009, 17:03

Mein MCS Kumpel hatte nicht verstanden, dass die Arztinfo zum Anklicken hinterlegt ist.

Falls es anderen auch so ging, das ist der direkte Link:
http://www.csn-deutschland.de/aerzteinfo.pdf
Alex
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Beitragvon Riddick » Montag 29. Juni 2009, 18:14

Sehr gut !

Hierdurch wird es für MCS-Kranke nicht nur leichter, einen aufrichtigen, ernsthaften Arzt zu finden.

Es wird auch leichter, Fehldiagnosen, z.B. Psychatrisierung, abzuwehren bzw. die nötigen Schritte einzuleiten,
sollte man bereits widerrechtlich psychatrisiert worden sein.

Viel Erfolg wünscht Euch

Euer

Riddick
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Beitragvon Analytiker » Montag 29. Juni 2009, 21:09

Diese Ärzteinformation war lange überfällig. Dass ein Umweltarzt,
ein Anwalt und ein Sachverständiger sie geschrieben haben gibt ihr Gewicht.

Es geht weiter und jetzt liegt es an uns was wir daraus machen.
Analytiker
 

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Beitragvon Wasabi » Montag 29. Juni 2009, 22:45

Sauber, darauf habe ich schon lange gewartet.
Das nenn ich Nägel mit Köpfen.
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 29. Juni 2009, 23:59

Bravo und besten Dank für die wertvolle Mühe! Eure Arbeit ist in meinen Augen ein guter Dienst an die Menschheit. Hoffentlich hilft es vielen Vergiftungsopfern.
Maria Magdalena
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Beitragvon Alex » Dienstag 30. Juni 2009, 09:54

Gelungen, vielen Dank für Euren Einsatz!
Alex
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Beitragvon Gatano » Dienstag 30. Juni 2009, 20:04

Mich würde die Resonanz von Ärzten und Behörden interessieren.
Schreibt Ihr was sie Euch gesagt haben dazu?

Ich berichte auch.
Gatano
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Beitragvon Maria » Mittwoch 1. Juli 2009, 11:35

Mein Arzt schaute sich das Informationsblatt ganz genau an und sagte:
Das ist etwas Handfestes, mit dieser Info kann ich etwas anfangen.
Maria
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Beitragvon Distelfink » Mittwoch 1. Juli 2009, 22:18

Was macht man eigentlich wenn ein Arzt die MCS nicht attestieren will?
Ich meine, wenn MCS zweifelsfrei vorliegt.
Der Arzt verstösst doch, wenn man es korrekt betrachtet, gegen das Gesetz.
Er muss doch nach dem ICD-10 diagnostizieren, das schreibt das Gesetz vor.
Das steht doch auch im DIMDI Schreiben http://www.csn-deutschland.de/dimdi_icd-schreiben.pdf

Aber was mache ich, wenn der Arzt sich weigert weil er feige ist?
Und statt MCS irgendeinen Humbug aufschreibt.
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Beitragvon Spotlight » Freitag 3. Juli 2009, 10:42

Möglichkeiten gibt es

1. mit dem Arzt in Ruhe reden und die Fakten präsentieren
2. einen anderen Arzt aufsuchen der kompetent und nicht feige ist
3. Meldung bei der KK und KV
4. Strafanzeige
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Beitragvon Toxicwarrior » Freitag 3. Juli 2009, 11:57

Habe meinem Hausarzt das Ärzteinfo charmant und sachlich nahegelegt, jedoch übermässig beeindruckt war er nicht. Zudem kannte er diese Krankheitsbilder, und schließlich wäre da auch unser Gesundheitssystem gefordert bzw. auch die Politik von Ulla Schmidt. Zudem wäre er schon froh, wenn er mit seiner Praxis am Monatsende nicht draufzahlen müsste. Auch zu den Symptomen (MCS-CFS) äusserte er sich offen, und meinte dass es generell schwierig sei, solche Symptome klar einer Krankheit zuzuordnen und dementsprechend auch weitere Tests zu veranlassen. Auf deutsch: Warum sollte ich als wirtschaftlich orientierter Allgemeinmediziner Kosten verursachen, die mir keiner bezahlt. Er ist aber gegenüber MCS-CFS sehr liberal eingestellt, kennt sich aber zu wenig damit aus und würde aber bei Verdacht, PatiententInnen an kompetente Kollegen überweisen - im Notfall auch an PsychiaterInnen.
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Beitragvon Janik » Freitag 3. Juli 2009, 12:38

Über eine Krankheit, die geschätzt mindestens 5% der Bevölkerung betrifft und
Erkrankte aus dem sozialen Netz fallen lässt, sollte in der Tat vomm
Ministerium für Gesundheit aufgeklärt werden. Adäquat und auch in Richtung
Prävention.

Die Diagnose MCS zu stellen ist kein Hexenwerk, denn bis es validierte Labormarker gibt,
(das wird u.U. nie der Fall sein, weil MCS verschiedene Ursachen, Auslöser und Mechanismen hat)
im Sinne, dass man alle MCS Kranken über einen Kamm scheren kann,
dienen die Diagnosekriterien (American Consensus) dazu einen Kranken zu diagnostizieren.
Das kann jeder Arzt, wenn er nur einen Funken Willen hat und er die Diagnosekriterien kennt.
Sie stehen in der Ärzteinformation: http://www.csn-deutschland.de/aerzteinfo.pdf
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Beitragvon Janik » Freitag 3. Juli 2009, 13:06

Zur Verdeutlichung ein Auszug aus dem Schreiben von Dr. Küppers, DIMDI (DIMDI vertritt in Deutschland offiziell die WHO und ist direkt dem Ministerium für Gesundheit unterstellt):


Die ICD-10-GM ist die nach dem Sozialgesetzbuch V in der Bundesrepublik Deutschland vorgeschriebene Diagnoseklassifikation.

Nach § 295 des Fünften Buches des Sozialgesetzbuches sind die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärzte und ärztlich geleiteten Einrichtungen verpflichtet, in den Abrechnungsunterlagen für die vertragsärztlichen Leistungen und in dem Abschnitt der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, den die Krankenkasse erhält, die Diagnosen anzugeben.
http://www.sozialgesetzbuch.de/gesetze/05/index.php?norm_ID=0529500


ZITAT aus DIMDI Schreiben:

MCS - Multiple Chemical Sensitivity
T78.4…Allergie, nicht näher bezeichnet;
Kapitel 19 (Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen), Abschnitt T66-T78 (Sonstige und nicht näher bezeichnete Schäden durch äußere Ursachen)

Eine Zuordnung der o. g. Erkrankungen zum Kapitel 5 (Psychische und Verhaltensstörungen) ist seitens der ICD-10-GM nicht vorgesehen.

Zitate aus: http://www.csn-deutschland.de/dimdi_icd-schreiben.pdf
---

Daran müssen sich Ärzte halten, Gesetz ist Gesetz. Wer als Arzt einfach irgend etwas anderes diagnostiziert, OBWOHL er weiß, dass der Patient unter MCS leidet, macht sich Falschaussage und der Kurpfuscherei schuldig.
Janik
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Beitragvon Toxicwarrior » Freitag 3. Juli 2009, 13:31

[quote]Über eine Krankheit, die geschätzt mindestens 5% der Bevölkerung betrifft und
Erkrankte aus dem sozialen Netz fallen lässt, sollte in der Tat vomm
Ministerium für Gesundheit aufgeklärt werden. Adäquat und auch in Richtung
Prävention.[/quote]
Sehe ich genauso, nur denke ich dass wir als Betroffene die Schuld nicht unbedingt bei der Ärzteschaft suchen sollten, sondern diese Ärzteschaft (Ärteinfo, Dimdi, WHO etc) genauso wie die Bundesregierung bzw. die einzelnen Ansprechpartner darüber zu informieren bzw. zu sensibilisieren - Dazu stelle ich demnächst Infos ins Forum!

[quote]Die Diagnose MCS zu stellen ist kein Hexenwerk, denn bis es validierte Labormarker gibt,
(das wird u.U. nie der Fall sein, weil MCS verschiedene Ursachen, Auslöser und Mechanismen hat)
im Sinne, dass man alle MCS Kranken über einen Kamm scheren kann,
dienen die Diagnosekriterien (American Consensus) dazu einen Kranken zu diagnostizieren.
Das kann jeder Arzt, wenn er nur einen Funken Willen hat und er die Diagnosekriterien kennt.
Sie stehen in der Ärzteinformation: http://www.csn-deutschland.de/aerzteinfo.pdf[/quote]
Ich glaube das sehen zahlreiche Betroffene etwas anders, einschließlich ich selbst - habe den ganzen Wahnsinn (Ärzteodysee, Felhldiagnosen/befunde etc.) zum Glück jetzt hintermir. Zudem werden zahlreiche Tests nicht von jeder Krankenkasse übernommen, auch da ist unsere Bundesregierung gefragt. Und wer kein Geld hat, der hat auch ganz schlechte Karten auf Hilfe zu hoffen. Zudem sind auch in Deutschland zu wenig gute und erfahrene Ärzte vorhanden - die auch Kassenpatienten behandeln.
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Beitragvon Toxicwarrior » Freitag 3. Juli 2009, 13:38

[quote]Daran müssen sich Ärzte halten, Gesetz ist Gesetz. Wer als Arzt einfach irgend etwas anderes diagnostiziert, OBWOHL er weiß, dass der Patient unter MCS leidet, macht sich Falschaussage und der Kurpfuscherei schuldig.[/quote]
Es ist auch verboten bei Rot über die Ampel zu fahren, trotzdem tun dies einige. Und sollten Zeugen vorhanden sein, wird auch oftmals über ein \"es war doch noch Orange\" diskutiert. Zudem ist es in Deutschland immer noch sehr schwierig einen Arzt für sein tun und handeln - Falschaussage etc. also kein Instrument im Bauch vergessen etc. - haftbar zu machen! Auch dieses Problem hat wieder mit Geld zu tun.
- Editiert von Toxicwarrior am 03.07.2009, 13:39 -
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Beitragvon Janik » Freitag 3. Juli 2009, 13:47

Nicht ganz Warrior,
in der Medizin gilt seit einiger Zeit, dass der Arzt in Beweispflicht ist, nicht der Patient.

Gruß,
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Beitragvon Tony Forte » Freitag 3. Juli 2009, 13:55

ZITAT:
Unzufriedene Patienten, die einen Behandlungsfehler vermuten, können in Einvernehmen mit ihrem Arzt kostenfrei die Schlichtungsstelle der Ärztekammer anrufen. Wenn das nicht hilft, folgt meist der Gang zum Anwalt.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Kunstfehler;art270,2704950
Tony Forte
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Beitragvon Tony Forte » Freitag 3. Juli 2009, 14:00

Ärztekammer Nordrhein Nov. 2008

ZITATE:

Unterlassene Befunderhebung
Eine Umkehr der Beweislast wegen Verletzung der Befunderhebungspflicht tritt ein, wenn der Arzt es schuldhaft unterlassen hat, medizinisch zweifelsfrei gebotene Befunde zu erheben oder zu sichern, die mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ein reaktionspflichtiges positives Ergebnis gezeigt hätten, sofern die Verkennung dieses Befundes sich als fundamental oder die Nichtreaktion hierauf als grob fehlerhaft darstellen würde (BGH, Urteil vom 6.7.1999 (VI ZR 290/98) - VersR 1999,1282)


Dokumentationsmängel
Sind ärztlich gebotene Maßnahmen nicht dokumentiert worden, kann dies indizieren, dass sie tatsächlich unterblieben sind. Wird dadurch ein grober Behandlungsfehler indiziert, können Dokumentationsmängel auch zu der Vermutung führen, dass dadurch Gesundheitsschäden eingetreten sind (Kausalitätsvermutung).

http://www.aekno.de/page.asp?pageId=6463&noredir=True
Tony Forte
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Beitragvon Moriko » Freitag 3. Juli 2009, 15:25

Wenn die richtige Diagnose vorenthalten wird, dann kann sich die Prognose für einen Patienten erheblich verschlechtern. Bei MCS ist es wirklich äußerst wichtig, dass der Patient die Diagnose gestellt bekommt wenn die Krankheit vorliegt, weil die maßgebliche Therapie in Vermeidung von Schadstoffen und Auslösern liegt.

Redet man dem Patienten die Krankheit aus, verschwindet sie dadurch natürlich nicht, aber es kann schon sein, dass ein Patient unvorsichtig wird. Dadurch kann er dann schnell kränker werden und bei MCS besteht schnell die Gefahr, dass völlige Intoleranz eintritt.

Außerdem müssen Arztkollegen wissen was mit einem Patienten los ist. Muss sagen wir mal plötzlich eine Operation durchgeführt werden und niemand weiß dass der Patient MCS hat, dann kann eine Anästhesie oder Gabe eines bestimmten Medikamentes schnell tödlich verlaufen. Wenn die Ärzte aber wissen das der Patient auf CHemnikalien reagiert, besteht zumindest die Hoffnung, dass sie diese Information entsprechend zur Kenntnis nehmen und den Patienten vor Schaden bewahren. Sie können den Fremdstoffmetabolismus kontrollieren und feststellen, ob ein Medikament verstoffwechselt werden kann oder sie können Vorkehrungen treffen.

Es schützt einen Patienten ganz bestimmt nicht, wenn ein Arzt die MCS verschweigt oder bewusst nicht diagnostiziert, es bringt ihn in Gefahr.
Moriko
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Beitragvon Ma Baker » Freitag 3. Juli 2009, 19:30

Auf dem Titelblatt des Geo Journal vom Mai 2009 steht

Gute Ärzte, schlechte Ärzte
Mediziner beginnen, neu über sich nachzudenken

Im Artikel steht
Die Qualitätsunterschiede in der Medizin sind riesig,
die Konsequenzen für die Patienten fatal

Bedrohliches Tappen im Dunkeln: Ohne Feedback
entgeht Ärzten, wie häufig sie sich irren


Ich fühle mich als MCS Betroffene indirekt angesprochen von diesem Artikel.
Irgendwann wird man bereuen wie man "damals" mit uns umgegangen ist.
Ma Baker
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Beitragvon Lennox » Freitag 3. Juli 2009, 21:26

Man kann nur über sich nachdenken und reuen, wenn man ein Gewissen hat.
Wenn das Gewissen so $ $ $ $ aussieht, dann wird keine Reue aufkommen.
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