Die anhaltenden Falschaussagen über MCS im ICD-10 nerven und verunsichern die MCS Kranken.
Von einem Vortrag für Fachpublikum und Betroffenen muss man erwarten können, dass die angeführten Fakten hieb- und stichfest sind.
Als Referernt Zitate anführen, die bewusst falsch berichten, das kann man machen, wenn man einen Beleg für bewusste Falschaussagen anführen will. Falschaussagen als Fakt anführen und dadurch andere irritieren oder fehlzuinformieren, ist unseriös.
Um es nochmal klarzustellen: IEI war nie im ICD-10 aufgeführt und wird dort auch nie einen Eintrag haben (Aussage DIMDI), weil der Begriff viel zu schwammig und undifferenziert ist.
MCS ist seit Jahren im ICD-10 (als körperlich bedingte Krankheit) enthalten, man kann sich auch online davon überzeugen:
http://www.dimdi.de/dynamic/de/klassi/downloadcenter/icd-10-gm/version2009/alphabet
(Buchfassung pdf anklicken)
Patientenvertreter, die sattelfest sind in ihrer Materie, wissen das und geben diese offizielle DIMDI Information an ihre Leute heraus, weil es ihnen äußerst wichtig ist ihre Mitglieder richtig zu informieren und sie stark zu machen, ihnen Angst zu nehmen anstatt Angst und Verunsicherung zu verbreiten. Wenn ihnen offenkundig wird, dass der ICD-10 bewusst falsch zitiert wird, z.B. MCS dem F-Register für psychische Krankheiten zugeordnet, anstatt dem T-Register (Allergien, Vergiftung) wo es steht, dann werden sie aktiv, damit diese Diskriminierung aufhört. So läuft es, das ist unser Job, nichts sonst.