von Monja » Sonntag 22. November 2009, 13:57
Hallöle,
Wenn man wegen MCS nicht mehr arbeiten gehen kann, ist eh jeder
Tag wie Sonntag, oder andersrum: jeder Sonntag wie ein Wochentag.
Bei mir auch alle Feiertage.
Darum mache ich es mir immer jeden Morgen 1 Std. super- ur-gemütlich
mit Frühstück im Bett, das hatte ich mir in meiner früheren Arbeits-
zeit so sehr gewünscht, da musste ich oft los-rasen, weil der Wecker
mal wieder überhört wurde. Ich futter immer mein Biobrot selbstgebacken
oder aus dem Reformhaus, immer mit vielen Körnern, da drauf statt Marga-
rine lieber Frischkäse und dann Bio- Honig, Nusscreme, Käse mit Marmel-
lade und dazu ein lecker Bio- Käffchen.
Oft der einzige Grund, überhaupt früh aufzustehen, beim weckerklingeln.
Danach wird nochmal ausgibig mit meinen Haustieren im Bett vor der
Glotze gekuschelt, bis es draußen hell wird. In einer dunklen Wohnung
oder morgens schon mit Lampen, das mag ich nicht. Die schönste Zeremonie
des Tages, bloß keinen Stress aufkommen lassen.
Es gibt ja Leute, die ohne Frühstück zur Arbeit gehen können, da würde
ich vor lauter zittern u. bibbern keinen Schritt vor die Tür machen können.
Nach dem Frühstück, bzw. schon mittendrin wird mir auch schon richtig warm
und so kann ich die eh stinkende Heizung besser auslassen.
Ich freu mich schon auf den Schnee dies Mal, denn unser Hausmeister hat
neu direkt unter meinem Fenster ein großes Vogelhäuschen aufgestellt, das
wird ja besser als fernsehen gleich am Morgen.
Übrigens, obwohl ich kein Kirchgänger o.ä. bin, ich spreche immer vor dem
Essen ein Dankes-Gebet, seit ich in Indien war und so viel Hungersnot sah.
Es ist nicht selbstverständlich, dass wir genug zu essen haben und in einer
gemütlichen Wohnung sitzen, ich bin sehr dankbar dafür und schmeiße auch
grundsätzlich kein Essen weg (außer im Hochsommer, wenns vergammelt).
Herzlichst Monja