Falschinfos streuen schadet allen MCS-Kranken

Im CSN Blog berichtete Dr. Merz von einer Aktivistin die seit ein paar Wochen falsche Infos über den MCS ICD-10 streut. Obwohl ihre Einträge in US-Newsgruppen in perfektem Englisch geschrieben waren, übersetzte sie wichtige Begriffe einfach falsch, z.B. für was "DIMDI" steht. Und ließ den wichtigsten Fakt aus einem DIMDI Schreiben, das sie zitierte, einfach weg.

Solche Verbreitungen falscher Informationen schaden allen MCS Kranken und sind auch nicht mit eigenen verlorenen Prozessen entschuldbar. Wer ein Aktivist oder Selbsthilfegruppenleiter ist, hat sich sauberer Arbeit verpflicht und sonst nichts.

Dr. Merz hat ein Update geschrieben. Der Anlass war, dass die Aktivistin erneut schrieb, diesmal auch hier in Deutschland (klickt die Links an, dann seht Ihr es).

Zum Artikel von Dr. Merz im CSN Blog:

Emotionalität und Falschinformationen schaden allen MCS-Kranken
http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/02/05/update-emotionalitat-und-falschinformationen-schaden-allen-mcs-kranken

von **Kaloo** » Freitag 5. Februar 2010, 15:31

Wunderbares Beispiel warum wir in Deutschland auf keinen grünen Zweig kommen.
Statt zielorientiert nach vorne zu kämpfen wird das eigene Ego gehätschelt und man versucht sich zu profilieren.
Frau Dr. Küppers muss sich doch schon vorkommen wie im Irrenhaus wenn ständig ein Brief von irgendwem
im Kasten liegt, der es dann auch unbedingt persönlich wissen muss was im ICD-10 über MCS steht. Normal ist
das nicht will ich meinen.

Die Story mit dem verlorenen Prozess ist echt keine Entschuldigung, sondern noch ein Grund vernünftig zu
arbeiten, damit es anderen nicht genauso geht. Aber nee, statt dessen wir anderen die Luft zum Atmen geraubt.

von **Kallewirsch** » Freitag 5. Februar 2010, 23:44

Ganz genau Kaloo, das bisher Erreichte öffentlich in Abrede zu stellen, ist wohl das Dümmste was man tun kann.
Unsere "Freunde" lachen sich sicher kaputt, auch so mancher Gutachter.

Ich kann nur sagen, das ist ein ARMUTSZEUGNIS erster Güte.

von **Stier** » Samstag 6. Februar 2010, 00:13

Diese Aktivistin scheint keinen hohen IQ zu haben, sonst hätte sie solch einen Mist nicht in die Welt gesetzt.
Wer sich nur von Emotionen leiten lässt und sein Gehirn ausschaltet, ist eine Gefahr für sich und andere.

von **Maria Magdalena** » Samstag 6. Februar 2010, 00:24

Sehr geehrter Herr Dr. Merz,

Sie haben es vortrefflich auf den Punkt gebracht-ich zitiere Ihre Analyse (s. o.): “Dieser Vorgang zeigt, wie es denjenigen, die, wider besseres Wissen, den Stand der Wissenschaft in Sachen MCS in Abrede stellen und als Psycho umdeuten, schaffen, eine immense wissenschaftliche Literatur zu Müll zu verarbeiten, nämlich indem sie ihre Pseudowissenschaft als neue wissenschaftliche Erkenntnisse präsentieren (Prinzip Erlanger Fake: Vertauschung von Ursache und Wirkung), dies als schulmedizinische Korrektness apostrophieren und von allen verlangen, dies als “seriös” zu akzeptieren.” (Zitat Dr. Merz)

Leider kann ich mir schwer vorstellen, dass die besagte Aktivistin infolge eines Traumas (Enttäuschung) so gehandelt hat, denn einige Details aus dieser Geschichte, widerlegen meines Erachtens ihre Behauptung.

Vielmehr scheint sie eine geplante Aktion gegen MCS auszuführen, die Teil der Bemühungen der Psycho-Lobbyisten ist, die Krankheit MCS als Folge toxischer Schäden zu leugnen, mit dem Ziel, MCS für eine Art psychische Epidemie, ja Pandemie, Öko-Hysterie, zu erklären, um die wahren Ursachen, nämlich giftige Chemikalien, zu vertuschen und Geschäfte auf Kosten der Allgemeinheit zu machen.

Die Art und Weise, in der diese Person vorgeht, ist sehr professionell und hat nichts mit Emotionen zu tun.