Ein "MCS-Wissenscenter" will das Blatt wenden

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Beitragvon Thommy the Blogger » Mittwoch 11. August 2010, 08:25

Vor vier Jahren wurde in Dänemark ein Center zur Erforschung von MCS gegründet.

Es deutet einiges darauf hin, dass dieses "MCS-Wissenscenter" die Stellung einnehmen will, bisherige konstruktive Forschung zu MCS zersetzen zu wollen.

Heute beginnt im CSN Blog eine neue Serie mit dem Titel „Dänisches MCS-Wissenscenter im internationalen Blickfeld“.

Der erste Artikel der Serie wurde von Bodil Dam Bak Nielsen, einer Krankenschwester geschrieben, die selbst an MCS erkrankt ist.
Bodil fragt: Welche Interessen verfolgen einzelne Wissenschaftlergruppen bei der Erforschung von MCS?

Lest im CSN Blog:

Verändert ein dänisches MCS –Wissenscenter die internationalen Erkenntnisse über Chemikalien-Sensitivität?
http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/08/11/verandert-ein-danisches-mcs-%E2%80%93wissenscenter-die-internationalen-erkenntnisse-uber-chemikalien-sensitivitat/
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"MCS-Wissenscenter" TEIL II

Beitragvon Thommy the Blogger » Samstag 14. August 2010, 11:01

Ein weiterer Bericht aus Dänemark wurde im CSN Blog veröffentlicht.
Lest was Mette zu berichten hat über das MCS-Wissenscenter
und nutzt die Gelegenheit die dänischen MCS-Aktivisten mit einem Kommentar zu grüßen.


MCS in Dänemark Teil II im CSN Blog:

MCS- Multiple Chemical Sensitivity: Ein Bericht aus Dänemark
http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/08/14/mcs-%E2%80%93-multiple-chemical-sensitivity-ein-bericht-aus-danemark/
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Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 23. August 2010, 08:09

Die MCS-Kranken in Dänemark bekamen vor einiger Zeit noch Aktivkohlemasken bezahlt. Die Masken halfen
vielen der Chemikaliensensiblen ein wenig am Leben teilnehmen zu können.
Das wurde geändert, dank des MCS Forschungs Center in Gentofte.
Die Argumente die man vorbrachte sind dünn und falsch. Die Forschung und Therapien
die man statt dessen anwenden will sind unmenschlich und ethisch nicht vertretbar.

Lest dazu im CSN Blog Teil III der Serie „Dänisches MCS-Forschungscenter im internationalen Blickfeld“:


Die paradoxe dänische MCS-Hilfe
http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/08/23/die-paradoxe-danische-mcs-hilfe/


Im EMM Blog die englischsprachige Version:

Paradox – Danish MCS sufferers are denied help because of the lack of scientific documentation – which nobody wants to obtain!
http://www.csn-deutschland.de/blog/en/paradox-%E2%80%93-danish-mcs-sufferers-are-denied-help-because-of-the-lack-of-scientific-documentation-%E2%80%93-which-nobody-wants-to-obtain/
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Beitragvon Blonde Babe » Montag 23. August 2010, 21:56

Das dänische Forschungscenter kann sich höchsten bei der Industrie Lorbeeren abholen.
In der Wissenschaft haben sie sich disqualifiziert.
Gibt es in Dänemark eigentlich keine Ethikkommission bei der man Studien anmelden muss?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ECT dort durchgeht als Therapie für Umweltkranke.
Blonde Babe
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Ein "MCS-Wissenscenter" will das Blatt wenden

Beitragvon Filiz » Dienstag 24. August 2010, 12:01

Hat dieses Forschungscenter schon geoutet mit wem sie von der Industrie verflochten sind?
Irgendwoher muss das Geld für diese auffällige "Forschung" schließlich stammen.
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Beitragvon Marcel S. » Dienstag 24. August 2010, 12:45

Das frage ich mich auch die ganze Zeit, wer finanziert
das dänische "MCS-Wissenschaftscenter"?
Marcel S.
 

Ein "MCS-Wissenscenter" will das Blatt wenden

Beitragvon Filiz » Dienstag 24. August 2010, 12:47

Müssen die keine Finazierung offenlegen?
Wäre hochinteressant woher die Drittmittel fließen.
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Ein "MCS-Wissenscenter" will das Blatt wenden

Beitragvon mirijam » Dienstag 24. August 2010, 15:57

Mit den bisherigen wissenschaftlichen Fakten und den bestehenden Menschenrechtsgesetzen müsste man sich ziemlich erfolgreich gegen solche Angriffe auf Existenz und Gesundheit wehren können.

Die richtige Vorbereitung bringt's.
mirijam
 

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Beitragvon Janik » Dienstag 1. Mai 2012, 10:45

Das dänisches MCS Forschungscenter ist jetzt mit Mindfulness unterwegs:

Mindfulness-based cognitive therapy to treat multiple chemical sensitivities: A randomized pilot trial

S. SKOVBJERG1, C. R. HAUGE1, A. RASMUSSEN2, P. WINKEL3,J. ELBERLING1

Article first published online: 24 APR 2012

DOI: 10.1111/j.1467-9450.2012.00950.x

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1467-9450.2012.00950.x/full

Keywords:

Multiple chemical sensitivities;
mindfulness;
MBCT;
randomized trial

Skovbjerg, S., Hauge, C. R., Rasmussen, A., Winkel, P. & Elberling, J. (2012). Mindfulness-based cognitive therapy to treat multiple chemical sensitivities: A randomized pilot trial. Scandinavian Journal of Psychology.

Multiple chemical sensitivities (MCS) is a medically unexplained and socially disabling disorder characterized by negative health effects attributed to exposure to common airborne chemicals. Currently, there is no evidence-based treatment. The objectives of the study were to assess the feasibility of an 8-week mindfulness-based cognitive therapy program (MBCT) for adults with MCS and to evaluate possible effects on psychological distress and illness perception. The study design was a randomized clinical trial. The MBCT programme comprised 8 weekly sessions of 2½ hours. Forty-two adults were screened for eligibility and 37 were included. Mean age of the participants was 51.6 years, 35 (94.6%) were female and 21 (56.8%) were unemployed. Measures of psychological distress and illness perceptions were assessed at baseline, 4 weeks, 8 weeks and at 3 months follow-up. No significant differences in effect measures were found between the groups. However, those who completed the MBCT program generally reported benefiting in terms of improved coping strategies and sleep quality. The positive verbal feedback from the participants in the MBCT group suggests that a larger randomized clinical trial on the effect of MBCT for MCS could be considered.

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1467-9450.2012.00950.x/abstract
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Beitragvon Juliane » Dienstag 1. Mai 2012, 11:03

MCS Studie DK
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Wandel in grauer Masse Mind & Body Medicine
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MBCT bei MCS ?
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 2. Mai 2012, 16:54

Jon Kabat-Zinn über Mind & Body Medicine:

Zitat

"Bisher ist wissenschaftlich nicht gesichert, ob die Praxis der Achtsamkeit bestimmte Krankheiten verlangsamen oder sogar direkt zu ihrer Heilung beitragen kann. Diesbezügliche Fragen werden zur Zeit in verschiedenen Studien untersucht. Wir finden jedoch bei den Menschen, die wir betreuen, deutliche Hinweise darauf, dass Achtsamkeit ihnen hilft, ihre Lebenssituation, einschließlich der Krankheit derentwegen sie in unsere Klinik kommen, besser bewältigen zu können, und das ist unser vordergründiges Ziel.

Unsere Patienten setzen sich aus allen Altersgruppen und Berufsklassen zusammen und gehören der durchschnittlichen, arbeitenden Mittelschicht an. Sie besitzen weder ein spezielles Wissen über Meditation noch ein Interesse daran; in der Tat kommen die meisten auf Anweisung ihres Arztes. Wir präsentieren das Übungsprogramm von Anfang an als eine Herausforderung an die Teilnehmenden: Was können sie - in Ergänzung der Arbeit ihrer Ärzte und sonstiger Fachkräfte - selber tun, um sich zu helfen?"

http://www.arbor-seminare.de/stressbew%C3%A4ltigung-durch-achtsamkeit-0


Kabat-Zinn ist Gründer und ehemaliger Geschäftsführer des 1995 etablierten Center for Mindfulness in Medicine, Health Care and Society (CFM) (Zentrum für Achtsamkeit in Medizin, Gesundheitswesen und Gesellschaft) an der University of Massachusetts Medical School.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jon_Kabat-Zinn
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