Das Ende von Nahrungsergänzungsmitteln?

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Beitragvon Gepaucker » Donnerstag 26. August 2010, 21:36

Heute erhielt ich von dem anbieter von nems "vitaminwelten"
eine mail in der uns mitgeteilt wurde dass das bundesministerium für ernährung landwirtschaft und verbraucherschutz einen gesetzentwurf vorgelegt hat dass nems nicht mehr lebensmittel sondern zusatzstoffe sein sollen.
diese zusatzstoffe bedürfen einer speziellen zulassung was das am ende heißt kann sich sicherlich jeder vorstellen.
nur noch bis ende diesen monats kann jeder bürger einspruch erheben!
unter folgendem link kann das jeder tun:
http://redirect2.mailingwork.de/redirect.php?id=4822761&U=MjY30TU%3D&V=Tg%3D%3D&PCT=false>

es geht um unsere zukunft ob wir auf unsere nems vielleicht verzichten müssen oder sie nur noch ein bruchteil ihrer inhaltsstoffe besitzen
Bitte entschuldigt die kleinschreibung bin unterwegs!


gruss manu und gerhard[EMAIL]G.Becker53@gmx.de[/EMAIL]
Gepaucker
 

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Beitragvon Gepaucker » Donnerstag 26. August 2010, 21:41

[quote]Heute erhielt ich von dem anbieter von nems "vitaminwelten"
eine mail in der uns mitgeteilt wurde dass das bundesministerium für ernährung landwirtschaft und verbraucherschutz einen gesetzentwurf vorgelegt hat dass nems nicht mehr lebensmittel sondern zusatzstoffe sein sollen.
diese zusatzstoffe bedürfen einer speziellen zulassung was das am ende heißt kann sich sicherlich jeder vorstellen.
nur noch bis ende diesen monats kann jeder bürger einspruch erheben!
unter folgendem link kann das jeder tun:
http://redirect2.mailingwork.de/redirect.php?id=4822761&U=MjY30TU%3D&V=Tg%3D%3D&PCT=false>

es geht um unsere zukunft ob wir auf unsere nems vielleicht verzichten müssen oder sie nur noch ein bruchteil ihrer inhaltsstoffe besitzen
Bitte entschuldigt die kleinschreibung bin unterwegs!


gruss manu und gerhard
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 26. August 2010, 21:43

Zitate aus dem Internetauftritt des BfR:



"Unter welchen Voraussetzungen können Nahrungsergänzungsmittel, die nicht den deutschen lebensmittelrechtlichen Bestimmungen entsprechen, in Verkehr gebracht werden?

Nahrungsergänzungsmittel oder andere Lebensmittel, die nicht den deutschen lebensmittelrechtlichen Bestimmungen entsprechen, können nur unter der Voraussetzung, dass eine Ausnahmegenehmigung nach § 68 LFGB oder eine Allgemeinverfügung gemäß § 54 LFGB erteilt wurde, in Deutschland in Verkehr gebracht werden.

Eine Allgemeinverfügung kann beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) für Nahrungsergänzungsmittel, die in einem anderen Land der Europäischen Gemeinschaft rechtmäßig im Verkehr sind, beantragt werden. Der Antrag kann nur abgelehnt werden, wenn dem zwingende Gründe des Gesundheitsschutzes entgegenstehen, oder es sich aus Sicht der deutschen Behörden um ein Arzneimittel handelt.

Für inländische Hersteller oder Hersteller aus Nicht-EU-Ländern besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung nach § 68 LFGB beim BVL zu stellen. In einem solchen Fall müssen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass eine Gefahr für die menschliche Gesundheit nicht zu erwarten ist. Auch hier gilt selbstverständlich die Voraussetzung, dass das betreffende Produkt tatsächlich als Lebensmittel einzuordnen ist."

http://www.bfr.bund.de/cd/10885


"Nahrungsergänzungsmittel Dokumente

(Die Dokumente geben den wissenschaftlichen Kenntnisstand zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung oder - falls erfolgt - zum Zeitpunkt ihrer Aktualisierung wieder. Um zu prüfen, ob es zu einem Thema noch ein aktuelleres Dokument gibt, können Sie das entsprechende Stichwort im A-Z Index auswählen. Dort erhalten Sie eine chronologische Auflistung aller Dokumente zu einem bestimmten Thema.)"


http://www.bfr.bund.de/cd/945


Verordnung über Nahrungsergänzungsmittel
zur Gesamtausgabe der Norm im Format:

http://www.gesetze-im-internet.de/nemv/index.html
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 26. August 2010, 21:48

Zitat aus der Zeitschrift "Naturarzt"


Codex Alimentarius: Wer bestimmt über unsere Lebensmittel?

Der Handel mit Lebensmitteln wird immer globaler. Deshalb sollten die Sicherheit und der Verkehr von Lebensmitteln am Besten auch weltweit geregelt werden. Schon seit 1963 existiert ein entsprechendes Regelwerk, der Codex Alimentarius. Kritiker behaupten allerdings, dass er längst nicht mehr dem Schutz der Verbraucher diene.

Der Codex Alimentarius (CA) ist eine Sammlung von Normen, die die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Welternährungsorganisation FAO erstmals 1963 gemeinsam herausgegeben haben. Seither sind dem Vertragswerk rund 160 Staaten beigetreten. Im Grunde klingt das, was der CA regelt, sinnvoll: Grenzwerte für Giftstoffe, Rückstände aus der Landwirtschaft, Nahrungsmittelhygiene, Lebensmittelkennzeichnung usw. Ein typisches Problem solcher transnationalen Regelungen: Wenn viele mitbestimmen, wird die Norm am Ende nur den kleinsten gemeinsamen Nenner erfassen.

Vor allem der mögliche Einfluss der Industrie macht Kritikern Sorgen: Grundsätzlich sind Industrielobbys durch das dahinter stehende Kapital wesentlich eher in der Lage, durch Stellungnahmen Einfluss zu nehmen, als etwa die personell und finanziell eher schlecht ausgestatteten Verbraucherorganisationen. Allerdings ist der Abstimmungsprozess insgesamt so komplex, und durch die Beteiligung aller Vertragsstaaten sind die Interessenlagen so vielfältig und zum Teil gegensätzlich, dass der erfolgreiche Missbrauch des Codex durch einzelne Hersteller, Konzerne, Verbände oder auch Staaten eher unwahrscheinlich ist.

Dennoch ranken sich um den Codex Alimentarius wilde Verschwörungstheorien und Weltuntergangsszenarien. Wer sich im Internet zum Thema informieren möchte, wird überwiegend auf solche Fundamentalkritik stoßen. Da ist die Rede vom Imperialismus bzw. der Weltherrschaft, mal der Lebensmittelindustrie oder der Pharmaindustrie, mal der USA. Es wird vor geplantem „Massenmord“, „Genozid“, „gezielter Bevölkerungsreduktion“ usw. gewarnt.

Wer steckt hinter diesen Untergangsszenarien? Lange Zeit waren es vor allem Anbieter von angereicherten Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln, die berechtigte Sorge haben, dass der CA den Verkehr ihrer Produkte einschränkt. In der Fundamentalkritik am Codex werden daher meist bekannte und längst widerlegte Argumente für Nahrungsergänzungsmittel zum Besten gegeben, etwa dass der Gehalt an Vitaminen und Mineralien in unseren Lebensmitteln seit Jahren dramatisch sinke („um bis zu 70%“) und wir daher im Grunde allesamt unterversorgt sind.

Doch weder der Codex Alimentarius noch andere Regelungen können Nahrungsergänzungsmittel oder gesunde Lebensmittel „verbieten“. Was die Anbieter vieler Mittel vielmehr fürchten ist, dass die Grauzone, in der sie operieren, eingeschränkt wird. Für die Masse der Menschen hierzulande gilt: Sie hatte noch nie so viele Möglichkeiten, selbst über gesunde Ernährung zu entscheiden, Lebensmittelsicherheit mit Gestaltungsfreiheit zu verbinden. Wenn sie es nicht tut, so mag dies teilweise durchaus an der Macht der Lebensmittelindustrie, irreführender Werbung und Desinformation liegen (und an einigen anderen Gründen wie mangelhafter Bildung in Ernährungsfragen), nicht jedoch an einer ominösen Codex-Alimentarius-Mafia.

Ausführliche Informationen zum Codex Alimentarius finden Sie in der Zeitschrift „Naturarzt – Ihr Gesundheitsratgeber“ (Ausgabe 7/2010). Im gleichen Heft wird auch detailliert darüber informiert, wann Nahrungsergänzungen wirklich wichtig sein können.

http://www.naturarzt-access.de/sixcms/list.php?page=business_b&packet=80332&ebene1=107347&di=964279&vt=Nahrungserg%E4nzungsmittel
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Beitragvon Gepaucker » Donnerstag 26. August 2010, 22:12

also wenn ich das lese, dass die masse der menschen noch nie so viele möglichkeiten hatten, wie heute, um an gesunde lebensmittel zu gelangen, kann ich nur schmunzeln. die lm von heute sind viel stärker schadstoffbelastet wie früher: fungizide,pestizide,insektizide, antibiotika verseuchte lebensmittel fordern ihren tribut schwermetalle in fisch usw.
lies mal unbedingt:

http://www.medizinauskunft.de/artikel/familie/kinder/14_06_muttermilch.php
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 26. August 2010, 22:38

Gesetzliche Reglungen sind sicher notwendig.

Nahrungsergänzungsmittel sind ein weites Feld. Wir haben hier nur orthomolekularen Medizin im Kopf.

Aber NEM werden im Sport, beim Bodybuilding , Antiaging, Potenzmittel etc. eingesetzt.
Und was so alles im Internet gehandelt wird...

NEM sind nicht einfache Zuckerpillen. Was Wirkungen zeigt kann auch Nebenwirkungen haben.
Und ganz erhebliche in manchen Fällen. So kann man mit manchen Aminosäuren Psychosen auslösen, Isoflavone können hormonabhängigen Krebs triggern.

Das Beste wäre, man hätte qualifizierte Mediziner, die NEM verordnen könnten. Aber leider arbeiten auch die meisten Mediziner mit NEM sozusagen nach Versuch und Irrtum.


Nachdenklich stimmen mich Aussagen wie diese:

Der Kommentar von Domiseda 1. November 2009 um 22:34
hier nachlesbar

http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/11/01/die-letzten-monate-im-leben-der-chemikaliensensiblen-angelika-s/



Ein Eintrag von Mezzadiva in einem anderen Forum:

Chlorella schiebt die Entgiftung stark an und mobilisiert im Körper gespeichertes Quecksilber. Wenn du jetzt plötzlich so heftige Depressionen bekommst, liegt es u.U. daran. Ganz wichtig ist bei Chlorella, GENUG zu nehmen! Sonst werden die Gifte nicht ausreichend gebunden, schwirren in deinem Körper herum und greifen das Nervensystem an, dann geht's dir psychisch hundeelend. Wieviuel Chlorella nimmst du? Bei starken Schüben habe ich bis zu 60 Stück 3x täglich (macht am Tag 180!) eingenommen. Hast du eine Möglichkeit, deinen tatsächlichen Bedarf regelmäßig zu testen (zu lassen) oder machst du das "frei Schnauze"? Damit bitte sehr vorsichtig sein, weil die DInge stark wirken!"

http://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/45995-krank-keine-diagnose-alles-vielleicht-psyche-2.html

viewtopic.php?t=11273
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Beitragvon Astwerk » Freitag 27. August 2010, 08:51

Ohne meine Vitamine, etc. überstehe ich den Tag nicht.
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Das Ende von Nahrungsergänzungsmitteln?

Beitragvon Juliane » Freitag 27. August 2010, 10:20

Mach Dir mal keine Gedanken Astwerk.
Warum sollte es in Zukunft keine Vitamine mehr geben.

Oder glaubst Du die Hersteller beschneiden ihren Umsatz?

Es handelt sich im Panikmache. Warum auch immer.(Aktives Virales Marketing /ML-Marketing???)
Übrigens braucht es keine Internetsshops über den kleinen Grenzverkehr.

Vitamine auch in Kapseln kann man auch in deutschen Apotheken beziehen.
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Beitragvon Gepaucker » Freitag 27. August 2010, 11:04

aber in deutschen apotheken bekommst du leider leider keine hypoallergene nahrungsergänzungsmittel, die bekommst du nur übers ausland!
vitamin b wird hier auf schimmelpilzbasis hergestellt und und und.
ausserdem sind das alles synthetisch hergestellte und keine natürliche!!!!!

hast du als mcs\'ler schon mal irgendwelche von apotheken probiert?
ich vertrage keine davon.


liebe grüße

manuela und gerhard
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Beitragvon Gepaucker » Freitag 27. August 2010, 11:13

egal was für gruende herhalten sollen, um das verbraucherrecht fuer nahrungsergaenzungsmitteln einzuschraenken , der staat hat sich in diesem fall herauszuhalten. er soll sich lieber um die wirkliche reinheit von trinkwasser,luft und nahrung kuemmern und um die ernsthafte behandlung von umweltkranken.

gruss manu und gerhard
- Editiert von Gepaucker am 27.08.2010, 11:14 -
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Beitragvon Juliane » Freitag 27. August 2010, 11:16

Lieber Gerhard,

hypoallergene Nahrungsergänzungsmittel das bedeutet schlichtweg, dass man ein Produkt ohne weitere Zutaten in Vegi-Kapseln füllt.

Das macht Dir zum Beispiel die Klösterl Apotheke in München. Auf Wunsch sogar ohne Zellulose mit Reismehl als Füllstoff.

Und wenn Du hier mal meine Einträge im Forum unter Vitamine liest, kannst du feststellen, woher was kommt und wie es hergestellt wird.

Die Herstellung der Produkte kann man im Netz auch gut recherchieren.

China ist übrigens dick im Geschäft. Man findet dann immer Überseehandelskontore....
Juliane
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Beitragvon Juliane » Freitag 27. August 2010, 11:23

Wenn es Gesetze geben wird, ist das zu verstehen, Gerhard.

Schau mal hier:

viewtopic.php?t=13730
Juliane
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Beitragvon Gepaucker » Freitag 27. August 2010, 12:28

Und fallen die Apotherker-NEM nicht auch unter dieser Zulassung? Und wer bezahlt die Kosten dieser Zulassung?

Und warum muessen die Kranken erst wieder recherchieren, wo sie vertraegliche, genuegend hochdosierte und reine NEM bekommen, wenn das Problem in gewissen Szenen zu suchen ist? Warum belastet man die Kranken gleich mit, wenn man sie schon nicht behandeln will und nur Hohn und Spott fuer sie uebrig hat?

Gruss Gerhard
Gepaucker
 

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Beitragvon Gepaucker » Freitag 27. August 2010, 12:42

Hat die Apotheke ueberhaupt diese hohen Dosierungen, die MCS-Kranke nehmen muessen? Und hat sie die verschiedenen Arten von VitaminC bzw. untercheidet sie, ob sieaus Kartoffeln, Mais oder Maniok z.B. hergestellt wurde? Auch bei den Mineralstoffen weicht die Vertraeglichkeit erheblich von einander ab, je nachdem, was fuer eine Verbindung vorliegt.

Die zweifelhaften Mittel der Szenen im Sport usw. haben nichts mit den NEM zu tun, die Mcs-Kanke nehmen. Wenn der Staat dagegen was hat, dann soll er konkret diese bekaempfen und nicht ALLE.

Gruss Gerhard
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Beitragvon Juliane » Freitag 27. August 2010, 12:45

Warum sollte denn ein Apotheker nicht mehr an Vitamine und Mineralstoffe herankommen, Gerhard?

Glaubst Du wirklich, die Hersteller all dieser Produkte würden sich ihre Marktchancen beschneiden lassen?

Es handelt sich im ein Milliardengeschäft an dem auch viele namhafte Pharmariesen gut verdienen.


Die Rundmail ist Panikmache. Vielleicht auch eine Marketingstrategie.
Juliane
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Das Ende von Nahrungsergänzungsmitteln?

Beitragvon Gepaucker » Freitag 27. August 2010, 13:08

Woher weisst Du denn, dass die Rundmail Panikmache ist?Vitaminwelten ist uns bisher nur als eine serioeseFirma bekannt Sie stehen in diesem Fall doch hinterhwer als die Deppen dar und ihr Image wird dadurch sicher icht besser.

Was Apotheken betrifft: Wir haben ueber unsere Apotheke seinerzeit einiges bestellt, was Manu vor ihren Aufenthalt in Dallas fuer MCS empfolen wurde. Alles Schweineteuer. Uebers Internet billiger, auch ueber serioese Internetapotheken.

Was Vitamine von Apotheken betrifft: wenn man dort Vitamin B-Komplex verlangt, dann koennen die einen hoechstens nach Recherchen sagen, was die Grundlage war. In Deutschland wird dummerweise und nicht zu verstehen, Vitamin B nun einmal aus Schimmel gewonnen, obwohl bekannt ist, dass fuer sehr viele Menschen Schimmel ein Problem ist.
Man soll - da man nun einmal in Deutschland den MCS-Kranken nicht helfen will - ihnen ihre gewohnten NEM lassen. Wie man in den Szenen aufraeumen will ist eigentlich ein ganz anderes Thema. Das sollen die Pollitker machen, wie sie wollen, aber Haende weg von den Kranken und wirklich gesundheitsbewussten Normalbuergern (die nicht mit aufgepuscten Stiermuskeln rumlaufen oder mit 90 wie zwanzig aussehen wollen). Das muss man doch unterscheiden koennen.

LG

Gerhard
Gepaucker
 

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Beitragvon Juliane » Samstag 28. August 2010, 00:00

Wissen tu ich es nicht Gerhard. Aber es ist naheliegend.

Apotheker haben es sicher schwer dem Kunden Auskunft zu geben über Herkunft und Herstellungsprozess und vor allem über die Vertriebswege. Wie schon gesagt, China ist sehr häufig mit der Produktion zugange.

Du kennst das ja sicher von anderen Produkten. Oft steht ein deutscher Name drauf und der steht nicht für den Herstellungsort, sondern nur für den Vetrieb.

Aber hier mal ein Blick auf den Bereich B-Vitamine bzw. deren Herstellung:

Vitamin B6 Herstellung

Pyridoxin Pyridoxal Pyridoxamin

Herstellung Synthese nach Roche.

Als Ausgangspunkt dient hier 2-Chloracetessigsäureethylester, der mit Formamid zum 4- Methyloxazol-5-Carbonsäureester kondensiert wird.

Im nächsten Schritt wird dieses mit Ammoniak das Amid gebildet und anschließend mit Phosphorpentoxid in das Nitril überführt.

Das so entstandene 4-Methyloxazol-5-carbonitril reagiert in einer Diels-Alder-Reaktion mit dem cyclischen Ketal von 2-Buten-1,4-diol bei 180°C zum Primäraddukt, welches unter Cyanwasserstoffabspaltung das cyclische Ketal von Pyridoxin mit Aceton ergibt. Pyridoxinhydrochlorid – Synthese und Chemische Eigenschaften

Eine saure Spaltung liefert schließlich Pyridoxin.



2. Synthese nach Merck

Die Firma Merck & Co. bedient sich hierbei mit racemischem DL-Alanin, welches mit Ethanol und HCl zum Ethylesterhydrochlorid verestert wird.

Mit Formamid entsteht im nächsten Schritt der N-formyl-DL-alanin-ethylester, welcher mit Phosphorpentoxid zum 5-Ethoxy-4-methyloxazol reagiert.

Dieses wird mit 2-Isopropyl-4,7-dihydro-1,3-dioxepin, dem Acetal aus 2-Buten-1,4-diol und Isobutyraldehyd, bei 180°C und anschließender saurer Sp altung zu Pyridoxin umgesetzt. Pyridoxinhydrochlorid – Synthese und Chemische Eigenschaften


3. Synthese nach BASF

Bei der Methode der BASF wird der Methyloxazol-5-Carbonsäureester zuerst alkalisch gespalten und anschließend unter Wärmezufuhr decarboxyliert.

Das entstandene 4-Methyloxazol wird mit 3-Methylsulfonyl-2,5-Dihydrofuran zu 6-Methyl- 1,3-dihydrofuro[3,4-c]pyridin-7-ol umgesetzt. Dieses wird mit Salzsäure zum Endprodukt gespalten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_B6

viewtopic.php?t=6451


"Vitamin B12

mögliche Anwendung der Gentechnik Kennzeichnung
Herstellung mit Hilfe von gv-Mikroorganismen nein "

"Die chemische Synthese von Vitamin B12 ist sehr schwierig und aufwändig.

Bei der Produktion von Vitamin B12 haben sich biotechnische Verfahren weitgehend durchgesetzt. Inzwischen ist davon auszugehen, dass Vitamin B12 in der Regel mit Hilfe gentechnisch veränderter Mikroorganismen hergestellt wird.

Zulassung: Zutaten oder Zusatzstoffe, die mit Hilfe von gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt werden, fallen vermutlich nicht unter die EU-Verordnung 1829/2003 (gv-Lebens- und Futtermittel). Eine besondere Zulassungspflicht für Vitamin B12, das auf diese Weise hergestellt ist, besteht daher nicht."

http://www.transgen.de/datenbank/zusatzstoffe/200.vitamin_b12.html

viewtopic.php?t=6094



Praktikabilität des Kontrollverfahrens zum GVO-Verbot im ...

Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat
(Hersteller: Rhone-Poulenc/Aventis) wird seit 1996 Vitamin B12 mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen (Produktionsstamm: Agrobacterium radiobacter; ...
orgprints.org/3257/01/3257-02OE072-ble-bfr-2003-schlussbericht-gvo-verbot.pdf -

http://orgprints.org/3257/01/3257-02OE072-ble-bfr-2003-schlussbericht-gvo-verbot.pdf

viewtopic.php?t=2018


Ja, da kann man sich so seine Gedanken machen.

Mehr zum Thema findest Du in meinen Einträgen unter Vitamine/ Nahrstoffe.
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Das Ende von Nahrungsergänzungsmitteln?

Beitragvon Juliane » Samstag 28. August 2010, 00:22

Das findet man zum Beispiel zum Thema Vitamin C Ascorbinsäure:


"Die Jahresproduktion für Ascorbinsäure liegt weltweit bei etwa 80.000 Tonnen (2006).[12] Diese Menge hat sich seit 1999 mehr als verdoppelt (1999: 35.000–40.000 t[13], 2004: >50.000 t[14]). Marktführer war lange Zeit die Schweizer Hoffmann-La Roche (30 % Weltumsatz), gefolgt vom BASF-NPEG Kartell (auch etwa 30 %) und der Firma Merck. 2002 hat Hoffmann-La Roche seine Vitaminsparte für 3,4 Milliarden Schweizer Franken (etwa 2,1 Milliarden Euro) an die holländische Koninklijke DSM verkauft. Ascorbinsäure wird zurzeit hauptsächlich in China produziert"

http://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure">http://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure

viewtopic.php?t=6452



"Ascorbinsäure kann aus C5-Zuckern wie L-Xyloson, L-Lyxose, L-Xylose und L-Arabinose synthetisiert werden.
Für die großtechnische Synthese dagegen wird in chemischen Fabriken aus der Ausgangssubstanz D-Glucose über Sorbitol kristalline Ascorbinsäure, Natriumascorbat (E 301), Calciumascorbat (E 302) und Ascorbylmonophosphat hergestellt. Diese sogenannte Reichstein-Synthese (1934) ist bis heute die Grundlage dieser industriellen, chemisch-mikrobiologischen Produktion.


Zur Unterscheidung von diesem synthetisch hergestellten Produkt wird ein mit Hilfe gentechnisch veränderter Mikroorganismen hergestelltes Vitamin C international mit GMO-Vitamin C (GMO, genetically manipulated organism: „genetisch veränderter Organismus“) bezeichnet. GMO-Ascorbinsäure ist preiswerter; nach diesem Verfahren wird weltweit der größere Teil hergestellt

Auch im sogenannten Sonoyama-Verfahren wird Ascorbinsäure aus D-Glucose hergestellt.[10] Dabei wird dieses zunächst durch Erwinia herbicola zu 2,5-Dioxo-D-Gluconsäure oxidiert. Ein zweiter Stamm, Aureobacterium sp., reduziert das Produkt zu 2-Oxo-L-Gulonsäure, welches dann wie bei der Reichstein-Synthese zu L-Ascorbinsäure umgesetzt wird. Es wird versucht, E. herbicola-Stämme gentechnisch so zu verändern, dass diese aus Glucose in einem einstufigen mikrobiellen Verfahren 2-Oxo-L-Gulonsäure herstellen.[11]"

http://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure">http://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure


"Eighty percent of the world's supply of ascorbic acid is produced in China."

http://en.wikipedia.org/wiki/Ascorbic_acid



Wer liefert was?

Vitamin C

Hersteller
Dienstleister
Händler
Großhändler
http://www.wlw.de/treffer/vitamin-c.html

viewtopic.php?t=12146
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Das Ende von Nahrungsergänzungsmitteln?

Beitragvon kf-forum » Samstag 28. August 2010, 11:48

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Pharmaindustrie hier interveniert hat und die Politik springt im Kreis, damit die Kunden zukünftig teure zugelassene NEM der Pharmaindustrie kaufen müssen.

Allerdings - es geht leut Info um ANGEREICHERTE NEM. Chlorella und Spirulina z.B. sind NICHT angereichert, sondern getrocknete Natur. DIE fallen da dann eigentlich nicht drunter.

Grundsätzlich sollte sich der Staat aber raushalten und das europäische Recht achten. Ich traue es den Bürgern durchaus zu, sich über NEM selbst zu informieren, im Zeitalter des INternet.

Wer gegen das Gesetz protestieren möchte, kann das hier tun:

http://redirect2.mailingwork.de/redirect.php?id=4822761&U=MjY3OTU%3D&V=Tg%3D%3D&PCT=false>

gruß kf
kf-forum
 

Das Ende von Nahrungsergänzungsmitteln?

Beitragvon Clarissa » Montag 22. November 2010, 10:43

Guten Morgen liebe Gemeinde, diese Meldung scheint ein Hoax gewesen zu sein aber lest bitte selber: http://hoax-info.tubit.tu-berlin.de/hoax/thmpd.shtml
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Das Ende von Nahrungsergänzungsmitteln?

Beitragvon Gepaucker » Montag 22. November 2010, 11:24

Die Frage ist leider heute, nicht zuletzt der jüngsten Regierungsbeschlüsse im Gesundheitswesen: Was kann man unserer Regierung zutrauen und inwieweit sid Falschmeldungen unter diesem Hintergrund für viele Menschen glaubwürdig. Wenn Deutschland für die von Banken und Spekulanten verursachten Finanzkrise Miiliarden übrig hat, wenn es - wie heute zu lesen - Millionen für ein neues Raketenabwehrschild zur Verfügung stellen kann und wenn es andererseits in jüngster Vergangenheit das Blindengeld kürzte, HartzIV einführte und teilweise noch verschärfte, wenn es die Beitragssätze für Krankenkassen und Pflegekassen einseitig auf Arbeitnehmerseite erhöhen will und für Umweltkrankheiten gar nichts wirkungsvolles tut, dann trauen sehr viele Menschen der Regierung auch solches zu.
Nicht zu letzt, dass solche Rundmails als Tests herhalten könnten, um auszuloten, wie weit sie noch beim Sozialabbau einerseits und bei der Profitsicherung der Pharmazie gehen können. Plant sie dann wirklich einmal ein Gesetz in dieser Richtung, glaubt es keiner mehr, es könnte ja wieder nur ein Falschmeldung sein. Wir haben erst jetzt erlebt, wie hinterhältig und raffiniert man im Nachbarland Dänemark Umweltkranke mit angeblich wissenschaftlichen Hintergrund psychiatriert. Und bei uns soll das unmöglich sein? Ist die Bevölkerung nicht auch bei der Verlängerung der Atomkraftwerksbetreibung hinters Licht geführt worden (die Regierung wurde kalt erwischt, als das Geheimabkommen mit den Energiekonzernen bekannt wurde, darüber spricht nur heute niemand mehr). Kurzum: Die Meldung mag falsch gewesen sein, ist aber bei den heutigen Regierungen möglich und ist daher höchste Wachsamkeit gerade deshalb geboten und Einschläferungstaktiken nicht auf den Leim zu gehen.

Gerhard
Gepaucker
 

Das Ende von Nahrungsergänzungsmitteln?

Beitragvon kf-forum » Montag 22. November 2010, 12:48

Ich halte die Meldung noch lange nicht für falsch! Was weiß denn eine TU Berlin über die genauen Zusammenhänge? Wahrscheinlich wenig. Die berufen sich doch auch nur auf öffentliche Aussagen oder glaubt hier jemand, dass die da recherchiert haben...
kf-forum
 


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