Raumdufthersteller gibt Reaktionen auf Parfum zu

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Beitragvon Amazone » Montag 2. Mai 2011, 11:55

Auf meine Anfrage bei dem Hersteller von \"Aromair Raumduft Sea Breeze\" erhielt ich folgende Antwort:

\"Der Aromair Raumduft Sea Breeze besteht aus Parfüm, einem polaren Lösemittel und Emulgator.

Ist bereits eine Unverträglichkeit gegen bestimmte Duftstoffe oder ätherische Öle bekannt, raten wir allgemein vom Einsatz parfümierter bzw. parfümhaltiger Produkte ab, da meist kleinste Moleküle ausreichen, um bei bereits betroffenen Personen eine Reaktion zu verursachen.

Lufterfrischerprodukte unterliegen nur der Zubereitungsrichtlinie (EU) bzw. der Gefahrstoffverordnung (Dtld.). Diese Vorschriften sehen nicht vor, dass, wie bei Kosmetikas und Detergenzien (Wasch- und Reinigungsmittel; u.a. WC-Produkte) die Allergene auf der Verpackung oder im Internet angegeben werden müssen.\"
- Editiert von Amazone am 02.05.2011, 11:56 -
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Beitragvon Pianist » Montag 2. Mai 2011, 12:15

"Diese Vorschriften sehen nicht vor,..."

Ach, dann darf man bewusst in Kauf nehmen dass es Konsumenten schlecht geht?
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Beitragvon Lucca » Montag 2. Mai 2011, 14:24

Wann beantragt das UBA oder das BfR endlich entsprechende Gesetze und Deklarationspflichten zum Schutz von allergischen und sensibilisierten Menschen
in unserem Land? Duftstoffallergie ist die zweithäufigste Allergie in Deutschland. Das müsste ausreichen um Handlungsbedarf zu signalisieren, oder?
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Beitragvon Amazone » Montag 2. Mai 2011, 16:54

@ Lucca,

das UBA habe ich schon angeschrieben und gefragt, welche Vorschriften und Richtlinien für diese vom Hersteller so genannten "Lufterfrischer" bei uns gelten.

Außerdem werde ich eine Beschwerdeprobe an das Lebensmittelüberwachungsamt schicken, das auch für Verbraucherbeschwerden über Bedarfsgegenstände zuständig ist.
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 5. Mai 2011, 08:26

Das UBA ist sicher bestens informiert.

Ein Beispiel:



Auf Grund „dramatischer“ Untersuchungsergebnisse empfiehlt das Umweltbundesamt (UBA) Eltern, bei ihrem Nachwuchs öfter zu lüften. Nach Messungen in 555 Kinderzimmern stufte die Dessauer Behörde nur 55 Prozent der Raumluftproben als „hygienisch unbedenklich“ ein. In den übrigen Fällen waren die Konzentrationen sogenannter flüchtiger Kohlenwasserstoffe erhöht, 19-mal überstiegen sie einen Richtwert. Haushaltsreiniger und künstliche Aromen seien am häufigsten für dicke Luft verantwortlich. Auch Möbel und Spielzeug trügen dazu bei, so die UBA-Toxikologin Marike Kolossa-Gehring.

„Erschreckend“ sei, dass auch Duftsprays und -kerzen im Kinderzimmer zum Einsatz kämen. Kolossa-Gehring stellt die Studie diese Woche auf einer Tagung in Graz vor.

http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/schadstoffe-dicke-luft-bei-kindern_aid_336423.html
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Beitragvon Amazone » Donnerstag 5. Mai 2011, 17:24

Was der Industrieverband Körperpflege und Waschmittel e.V. zur Sicherheit von Raumdüften für Privatverbraucher schreibt:

http://www.ikw.org/pdf/broschueren/raumduefte20090903.pdf
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Beitragvon Lucca » Donnerstag 19. Mai 2011, 21:43

Im Sicherheitsdatenblatt eines weiteren Dufterfrischers steht, dass der Lufterfrischer AMBI-PUR FLUSH BLUE SILK reizauslösen ist, es zu Übelkeit, allergischen Reaktionen und Bauchschmerzen kommen.

Erläuternd hierzu möchte ich anmerken, dass alles was eingeatment wird, auch zwangsläufig verschluckt wird. Verschlucken ist nicht nur durch Trinken von etwas möglich.

http://sicherheit.pg-tradenet.de/fileadmin/Sicherheitsdatenblaetter/af%20-%20at%20blue%20silk%2020050318.pdf
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Beitragvon mirijam » Donnerstag 19. Mai 2011, 22:20

Kein Wunder, denn Duftstoffe enthalten u. a. giftige(!) Chemikalien. Vielen Dank für eure wertvollen Infos.

Hier ist noch ein interessanter Artikel über Gifte in Duftstoffen (\"Duftwässerchen\"), Kosmetika und v. m.:

\"Setz die Chemikalien ab und genieße mehr Energie
15.04.2011 by Administrator

» Beste Gesundheit, strahlende Haut und Vitalität beginnen mit dem, was wir aus unserem Körper herausholen, im Gegensatz zu dem, was wir ihm zuführen. Dies ist einer der Gründe warum manche Menschen sich viel besser fühlen, verjüngt, leichter und wohlgelaunter, nachdem sie eine vernünftige Entgiftung gemacht haben, die entweder vollständighe Emliminierung, Fasten oder Halb-Fasten beinhaltet.

Bei unserer Suche nach Wohlbefinden und nach dem Pfad zu einem hohen Energielevel ist es wichtig, all das zu eliminieren, was unser Körper nicht braucht; Chemikalien/Gifte sind Teile unseres Alltagsleben und sind überall zu fidnen: im Essen, den Kosmetikprodukten, Waschutensilien, Seifen, Duftwässerchen und Waschmitteln und in anderen Haushaltsprodukten.

Wussten Sie schon, dass alles, was Sie auf ihre Haut, ihre Kopfhaut oder in ihre Augen auftragen, direkt von ihren Organen und Drüsen, den Zellen und sogar vom Gehirn absorbiert wird? Einfach dargestellt: Wir nehmen viele Substanzen zu uns, die für unser System giftig sind, und die unseren Körper dazu veranlassen, den andauernden Versuch sich selbst von Giften zu reinigen oder sie in unseren Fettzellen abzulagern, zu unterbinden.

Dies ist ein typisches Szenario, wie Gifte unser tägliches Leben beeinflussen. Forschungen in den Vereinigten Staaten ergaben, dass der durchschnittliche amerikanische Konsument nahezu 100 giftige Chemikalien nutzt, bevor er oder sie morgens das Haus verlässt. In diesem Fall hat zu diesem Zeitpunkt der durchschnittliche Amerikaner bereits seine Leber, den Pankreas, die Nieren, das Herz, seine Lunge und insbesondere das Gehirn vergiftet.

Mittlerweile wissen wir, dass einige Marken-Hundefutter so giftig sind, dass sie Ihren Hund töten könnten, und wir wissen, dass manches Spielzeug aus China ein gefährlich hohes Level an Blei enthält; wir wissen, dass manche Parfum-Produkte bis zu 21 verschiedene krebserregende Chemikalien beinhalten können und dass sogar sehr beliebte Waschmittel-Produkte unsere Kleidung nur durch ein ziemlich giftiges Gemisch aus Chemikalien und künstlichen Duftstoffen säubern.

Die traurige Wahrheit ist, dass sogar in einigen australischen Bioläden so genannte “gesunde” Produkte verkauft werden, die dieselben Chemikalien enthalten, die man in kommerzielleren Produkten auffinden kann.

Wie können wir es also vermeiden, diesen vermeintlich gesunden – tatsächlich aber nicht gesunden – Produkten in die Falle zu gehen? Ganz einfach: Vor dem Kauf und dem Gebrauch dieser Produkte überprüfen Sie die aufgeführten Inhaltsstoffe. Es gibt im Netz unzählige Konsumentenseiten die ausführliche und relevante Informationen über alle typischerweise benutzten Chemikalien und deren Nebenwirkungen darstellen.

Wenn Sie dies also tun, befinden Sie sich auf dem besten Weg, ein schlauerer Einkäufer und Konsument in einer informationsüberladenen Gesellschaft zu werden. Es ist ebenso hilfreich die Tatsache im Hinterkopf zu behalten, dass es heutzutage – selbst mit bestem Wissen und Gewissen sowie mit größten Anstrengungen – unmöglich ist, Chemikalien vollständig zu vermeiden, so lange wir nicht auf einer einsamen Insel ohne moderner Technologie leben. Dennoch ist der Vorgang, den Gebrauch von Produkten, die Chemikalien enthalten, wie jene, die man in Deodorants, Zahnpasta, Shampoos und anderen Körperpflege-Produkten finden kann, zu verringern, ein guter Start! Die gute Nachricht ist, dass es gute Alternativen zu den Mainstream-Marken gibt, die hervorragend wirken. Man kann diese Alternativen normalerweise im Internet finden, und da sie dadurch weniger enorme Summen an Werbemitteln verbrauchen, wird das eingesparte Geld darin investiert, Produkte von sehr guter Qualität herzustellen.

Um die Situation etwas deutlicher für Sie zu machen, hier nun eine typische Liste mit Inhaltsstoffen auf einer Dose Handcreme: Wasser, Stearinsäure, Sorbit, Glyzerin, C-12-15 Alkyl-Benzoat, Borax, Cetylalkohol, Polydimethylsiloxan, Aloe Vera, Phenoxyethanol, Prpylenglycol, Quittenextrakt, Tocopherylacetat, Kaliumsorbat, EDTA, Allantoin, 4-Hydroxybenzoesäuremethylester, Propylparaben, Butylparaben, Menthol.

Das oben stehende Produkt wird damit beschrieben, dass es “natürliche” Pflanzenextrakte beinhalte. Dabei handelt es sich um irreführendes Marketing da das Produkt zudem mindestens fünf schlechte Inhaltsstoffe aufwesit, die wirklich nicht in ein Produkt gehören, dass sich selbst dafür anpreist, „natürliche“ Pflanzenextrakte zu beinhalten.

Lassen Sie uns eines der am häufigsten verwandten Parabene genauer anschauen:
Parabene stoppen das Wachstum von Bakterien, Hefe und Schimmelpilzen und wurden jahrelang zur Herstellung von Pflegeprodukten wie Shampoos, Conditioner, Deodorants und Sonnenmilch herangezogen. Der Hauptgrund für die Verwendung von Parabenen liegt in deren Potenzial, die betreffenden Produkte für Monate und gar Jahre haltbar zu machen. Parabene befinden sich unter den meist verwandten Inhaltsstoffen bei Pflegeprodukten. Der einzige Inhaltsstoff, der noch öfter benutzt wird, ist Wasser.

Einige Studien haben nun aufgezeigt, dass Parabene die Aktivität des Hormons Östrogen imitieren, welches mit einigen Formen von Brustkrebs in Verbindung gebracht wird und das zu einer verringerten Muskelmasse, zusätzlicher Fettanlagerung und männlichem Brust-Wachstum (Gynäkomastie) führen kann.

Parabene können in so ziemlich jedem Shampoo und Conditioner, jeder Handcreme und Lotion, sowie in Deodorants, Sonnenmilch und Kosmetikprodukt gefunden werden. Sie können die Parabene auf dem Etikett finden, wo sie unter folgenden Namen aufgeführt sein könne:

4-Hydroxybenzoesäuremethylester E216
4-Hydroxybenzoesäureethylester
Propylparaben
Butylparaben
Isobutylparaben

Spezielle chemische Substanzen, die Sie vermeiden sollten:
1,4-Dioxane
Bronopol
Alkohol, Isopropyl (SD-40) Ammonium Lauryl Sulfate (ALES)
Ammonium Lauryl Sulfate (ALS)
Tenside, Benzalkoniumchlorid
Butylhydroxyanisol (BHA)
Butylhydroxytoluol (BHT)
Chlormethylisothiazolinon & Isothiazolinone
Cocoyl Sarcosine (???)
Silikone DEA
Diazolidinyl urea
Dimethicone Disodium Dioctyl Sulfosuccinate
DMDM Hydantoin
Ethoxylated surfactants FD&C Colour Pigments
Formaldehyde
Fragrance Hydrolysed Tierische Eiweiße
Imidazolidinyl Urea
Isopropyl PalmitateLanolin
Lauryl dimonium hydrolysed collagen
Lauryl or Cocoyl Sarcosine Lauryl Sarcosine
Liquidum Paraffinum
MEA compounds Methylisothiazolinone
Methylchloroisothiazolinone
Mineral OilNitrosating Agents
Paraben preservatives (methyl, propyl, butyl, and ethyl)
Paraffin wax/oil Polyethylene Glycol (PEG) compounds
Propylene/Butylene Glycol
PVP/VA Copolymer Quaternium-7, 15, 31, 60,
Rancid Natural Emollients
Sodium Cocoyl Sarcosinate Silicone derived emollients
Sodium Hydroxide
Sodium Laureth Sulfate SLES
Sodium Methyl Cocoyl Taurate
Stearalkonium ChlorideTalc
TEA (Triethanolamine) Laureth Sulfate
Toluene

Werden alle in den Kosmetikprodukten aufzufindenden Chemikalien durch die Haut aufgenommen?
Schon, aber das Aufnahmepotenzial variiert enorm. Einige Bereiche des Körpers wie die Lippen, das Zahnfleisch, die Unterarme und der Bereich um die Augen absorbieren Chemikalien schneller und besser als andere Bereiche. Zusätzlich beinhalten einige Produkte Aufnahme-Beschleuniger, also Chemikalien welche die anderen Inhaltsstoffe in die Lage versetzen, schneller und tiefer in die Haut einzudringen. Zudem werden Chemikalien aus Kosmetika und Putzmitteln inhaliert oder auf anderem Wege während des Gebrauchs eingenommen. Die verschiedenen Duftstoffe beinhalten volatile Chemikalien. Nagellack und Nagellackentferner beispielsweise bestehen aus Lösungsmitteln die schon beim Einatmen sehr problematisch wirken können; Nagellack ist eigentlich eine auf Lösungsmitteln basierende Farbe, und Nagellackentferner somit auch nichts anderes als ein Farbentferner.

Baby-Puder und andere Puder, sowie auch Aerosol-Produkte wie Deos und Haarspray könnten während des Gebrauchs ebenfalls eingeatmet werden. Produkte, die auf oder neben den Lippen aufgetragen werden (Lippenstift, Lip-Gloss) werden beim Auftragen oder danach durch den Körper aufgenommen. Die Farben, Duftstoffe und andere Chemikalien die normalerweise in Lippenstiften benutzt werden, gehen direkt in die Verdauungsorgane. Die gute Nachricht hierbei ist, dass es hervorragende qualitativ hochwertige chemikalienfreie Lippenstifte gibt, die effektiv die herkömmlichen Lippenstifte ersetzen können.

Was genau sind Phthalate und wie kann man sie vermeiden?
Phthalate sind weichmachende Chemikalien die auch “die-Überall-Chemikalien” genannt wurden, da sie sich in so vielen verschiedenen Produkten befinden wie zum Beispiel Lebensmittelpackungen, als auch in vielen biegsamen Verpackungen und Behältern. Zudem kann man sie finden in Haarsprays und einigen Kosmetikprodukten wie Nagellack; von dort werden sie schnell in den Kreislauf aufgenommen. Phthalate wurden in Verbindung gebracht mit geringen Spermiumzahlen, und können zudem sexuelle Abnormitäten und Deformierungen auslösen; außerdem stehen sie in Verbindung mit Asthma und Nieren- wie auch Leberschäden. Phthalate sind herkömmliche Inhaltsstoffe in Duftstoffen (Parfum, Kölnisch Wasser) sowie in vielen Produkten, die Duftstoffe enthalten, wie eben auch Nagellack und Nagelkuren.

Vermeiden Sie Duftstoffe und Produkte, die “Duftstoffe” als Inhaltsstoff ausweisen (das kann eine große Produktauswahl bedeuten: Deos, Seifen, Haarpflegeprodukte, Hautpflegeprodukte, Makeup). Produkte, die für sich beanspruchen, „frei von Duftstoffen“ zu sein, können versteckte Duftstoffe enthalten, um den Geruch anderer Inhaltsstoffe zu verdecken; gehen Sie sicher, dass die Liste der Inhaltsstoffe keine „Duftstoffe“ aufweist. Vermeiden Sie außerdem Produkte, die Phthalate beinhalten: Nehmen Sie sich in Acht vor Nagellack und Nagelkuren, da beide oft DBP enthalten.

Stimmt es, dass einige Haartönungen Blei enthalten?
Ja. Einige Haarfärbungen enthalten Bleiazetat. Blei ist eine extrem giftige Chemikalie die die Intelligenz von Kindern beeinträchtigt, und für die bisher noch keine als unbedenklich einzustufende Dosis gefunden werden konnte. Zusätzlich können hohe Dosen von Blei eine künstliche Blutarmut verursachen, da Blei die biologische Verfügbarkeit von Eisen im Körper senkt. Das bedeutet, dass wie sehr viel Fleisch essen und trotzdem noch an Eisenmangel leiden können, da in unseren Zellen viel Blei vorhanden ist.

Haarfärbemittel gehören zu den gefährlichsten Kosmetika. Weniger gefährlich sind wahrscheinlich Haartönungen. Permanente Färbungen beinhalten jedoch eine Mixtur hochpotenter Chemikalien die Haut-, Augen und Atemwegsreizungen auslösen können. Viele Steinkohle-Farbstoffe die in Haarfärbemitteln verwendet werden, sind krebserregend und jene Produkte, die sie enthalten, sollten am Besten vermieden werden.

Sie können die Produkte, die sie benutzen (oder über die Sie nachdenken, sie zu benutzen) genauer unter die Lupe nehmen, in dem Sie die Datenbank der Environmental Working Group benutzen. Diese Datenbank führt Tausende Produkte auf, und bewertet sie nach Sicherheitskriterien.

Sind antimikrobielle Seifen besser als ganz normale Seifen?
Überhaupt nicht. Sich nur mit heißem Wasser und simpler Seife die Hände zu waschen, ist genauso effektiv. Antibakterielle Seifen haben nur sehr geringe Auswirkungen gegen Viren und schützen Sie somit nicht effektiver gegen Erkältungen und Grippen, als die anderen herkömmlichen Seifen.

Wie kann ich bessere Alternativen und sicherere Produkte ausfindig machen?
Chemikalienfreie Produkte existieren, und die allermeisten von ihnen können im Internet bestellt werden. Auf den ersten Blick mag es sehr zeitintensiv erscheinen, all die Etikette zu suchen und zu lesen, und langsam mit den Chemikalien vertraut zu werden, die man in herkömmlichen Produkten auffinden kann, aber letztendlich ist all dies den Aufwand wert, da es schließlich um unsere Gesundheit und unser Leistungsvermögen geht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Sie – um ihre Energie zu erhöhen und ihre Gesundheit zu fördern – damit anfangen sollten, die Produkte zu eliminieren die Chemikalien enthalten und außerdem ihren Körper in die Lage versetzen, die bereits angehäuften Chemikalien aus ihrem Körper ausscheiden zu können. Nehmen Sie sich vor dem Kauf von chemikalienfreien Produkten einige Zeit für die Recherche, um so nicht nur ein gewitzterer Konsument zu werden, sondern auch ein Experte darin zu werden, irreführende Marketingstrategien zu erkennen, die am Ende des Tages nur dabei helfen sollen, Produkte an den Mann zu bringen, die Chemikalien enthalten. Bei Kosmetikartikeln versprechen diese Produkte Alterungsprozesse zu verlangsamen. Wie soll das möglich sein, wenn es doch eigentlich so ist, dass die Chemikalien, die sich in diesen Produkten befinden, den inneren Alterungsprozess von Zellen, Organen und Geweben beschleunigen?

Glücklicherweise gibt es Firmen, die sich hohe ethische Maßstäbe setzen, wenn sie Produktpaletten von organischen und chemikalienfreien Produkten herstellen; die meisten dieser Firmen sind im Internet zu finden. Bevor Sie diese Produkte ausprobieren, überprüfen Sie mit Hilfe der oben angeführten Datenbanken die Inhaltsstoffe. Zusätzlich fragen Sie per E-Mail nach, ob noch andere Inhaltsstoffe benutzt werden. All dies macht eine gute Gesundheit aus, da ein guter Gesundheitszustand nicht so sehr davon abhängt, was wir einnehmen, als davon was wir NICHT einnehmen. Und daher sollten wir damit anfangen, was wir überhaupt nicht gebrauchen können – mit giftigen Chemikalien.\"

Aus http://www.europnews.de/2011-04-15-setz-die-chemikalien-ab-und-geniese-mehr-energie.html
- Editiert von mirijam am 19.05.2011, 22:27 -
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Raumdufthersteller gibt Reaktionen auf Parfum zu

Beitragvon Amazone » Freitag 20. Mai 2011, 09:53

Eine Beschwerdeprobe des "Raumdufts" Aromair Sea Breeze befindet sich derzeit beim Lebensmittelüberwachungsamt zur Untersuchung auf Inhaltsstoffe. Das Ergebnis werde ich hier bekannt geben.

Gruß Amazone
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Raumdufthersteller gibt Reaktionen auf Parfum zu

Beitragvon Yol » Freitag 20. Mai 2011, 18:34

Alle diese Beschreibungen des Herstellers sind ja schön und gut für den tatsächlichen Verbraucher. ABER die, die diesen Stoffen ungefragt, ungewollt und nahezu überall ausgesetzt sind? Wie denn können diese "Opfer" sich wehren, können sie das einatmen "verweigern" usw. usw.? Wie denn wird das Recht auf reine Atemluft garantiert? Eigentlich müsste der Verbraucher - nun da er aufgeklärt wurde vom Hersteller - auch die Verantwortung übernehmen, dass nur ER ALS VERBRAUCHER die Giftmischung abbekommt - und nicht ein breites Umfeld wo keinerlei Rücksicht auf Allergien, Asthma, Kinder usw. genommen wird. Den Verbraucher mitsamt Hersteller haftbar machen - wäre mal einen Denkimpuls wert. Bei Gebrauch von "Neujahrsraketen" ist das ja so...
Yol
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