Hallo Gurux,
Du schreibst
"Ja, ich habe auch nur physische Beschwerden. Aber diese ständigen physischen Schmerzen und sonstigen Misserfolge, siehe meine anderen Threads, gehen halt auch auf die Psyche. Ich kann mir gut vorstellen, dass man damit langfristig sich auch psychisch verändert oder Leider entwickelt. Dem würde ich gerne vorbeugen, wenn man schon physisch nichts machen kann bis heute..."
Ob man dir in Bayern oder Nordfriesland da helfen kann, wage ich zu bezweifeln.
Psychotherapiemethoden gibt es wie Sand am Meer. Und woher weiss man schon, welche Methode für Dich geeignet ist? Und mal auf die schnelle in drei Wochen stationär, was soll das bringen?
In erster Linie, denke ich, muss mal die Biochemie im Körper stimmen. Wenn die nicht stimmt, kann auch kein Seelenklempner helfen.
Mein Literaturtipp:
Die Neue Medizin der Emotionen: Stress, Angst, Depression, David Servan-Schreiber
http://www.amazon.de/Die-Neue-Medizin-Emotionen-Medikamente/dp/3442153530
DSS ist vom Fach.
Noch was zum Thema Biochemie aus dem Internetauftritt von Dr. Strunz:
"Professor Florian Holsboer......
Der ... zunächst Doktor der Chemie, anschließend Professor für Psychiatrie wurde. Direktor des Max-Planck-Institutes in München. Sehr viel höher geht es nicht.
Und der in der Einleitung seines neuen Buches - schon in der Einleitung - die folgenschweren Worte prägt:
"... da eine Depression, schwere Angstzustände, aber auch eine Schizophrenie ihre Ursache in biologischen Fehlregulationen des Gehirns haben."
Mitbekommen? So nebulöse, so schwer fassbare Zustände wie Depression oder Angst sind sehr wohl fassbar. Sind biologische Fehlregulationen. Anderen Ortes spricht er von Stoffwechselkrankheiten. Und da kennen wir uns doch aus.
Da brauchen wir nicht auf die altbekannte zu strenge Mutter im 5. Lebensjahr zurückzugreifen, sondern das können wir messen. Biologische Fehlregulationen könne wir messen. Im Blut...."
http://www.strunz.com/news.php?newsid=1264
Also erst mal schauen, was da so los ist im Körper, Ausschlussdiagnostik wäre auch angesagt.
Messen könnte man zum Beispiel Zink, B12,
Vitamin D (25-Hydroxy-Vitamin-D 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D)
"Der Untersuchung von ... Methylmalonsäure ...im Urin kommt hierbei besondere Bedeutung zu
.Als funktioneller Marker eines Vitamin-B12-Mangels steht die Bestimmung von Methylmalonsäure zur Verfügung."
http://ganzimmun.at/seiten/coretheme.php?month=9&year=2009&days_range=2
Falls Du privat versichert bist, kannst Du zum Beispiel hier mal nachfragen zwecks Laboruntersuchungen:
http://www.dr-silvia-franz.de/praxis.htm
viewtopic.php?t=14100