Warum gerade Cichorium von der AM als MCS Mittel ausgewählt wurde?
Eine mögliche Erklärung:
Zitat:
"Ruderalpflanzen zeigen nicht nur gegen Trittschäden, sondern auch gegen Umweltgifte beachtliche Resistenz. Solche Pflanzen vertragen Abgase, Reifenabrieb, metallverseuchte Böden und sauren Regen erstaunlich gut. Genau in dieser Anpassungsfähigkeit ist auch ihre gemeinsame Signatur verborgen. Damit beweisen sie, dass sie Widerstandskräfte gegen Umweltproblemstoffe in sich aufgebaut haben, die möglicherweise auch dem Menschen nützlich sind. Die Pflanzen am Wegesrand sind daher als potentielle Heilpflanzen gegen sog. "Zivilisationskrankheiten" anzusehen; bspw. Allergien, Asthma, Atemwegsreizung durch Benzol oder Ozon, Fettsucht, Infektanfälligkeit und Virusleiden, Hautleiden wie Neurodermitis und nicht zuletzt auch Schwermetallbelastung.
Im Grunde genommen sprechen diese Gewächse eine eindeutige Sprache. Betrachtet man einmal die Wegwarte (Cichorium intybus) - sie blüht sogar neben vielbefahrenen Straßen und selbst auf den Mittelstreifen der Autobahnen. Versetzen wir uns einmal in eine Wegwarte hinein, die an einem derart lebensfeindlichen Ort gedeiht. Dort stinkt es nach Abgasen, und der Boden ist vergiftet von Schwermetallen und wer weiß wie viel weiteren Problemstoffen. Müssten wir an ihrem Standort ausharren, dann hätten wir bald hochgradige Vergiftungssymptome. Die Pflanze hält der Belastung jedoch stand und blüht scheinbar unverzagt weiter, während die Zivilisation um sie herum tobt und stinkt. Sie muss also etwas in sich haben, das die unheilvollen Umwelteinflüsse neutralisiert. In jedem Fall besitzt sie eine Anpassungsfähigkeit, die dem an der Umwelt erkrankten Menschen fehlt. Ein solches Gewächs muss Heilkräfte gegen Umwelterkrankungen in sich bergen."
http://www.natura-naturans.de/artikel/sig01.htm