Bienensterben Frankreich handelt- BRD "forscht"

Bienensterben Frankreich handelt- BRD "forscht"

Beitragvon Juliane » Mittwoch 15. August 2012, 13:46

Ein ZDF-Vodeo noch abrufbar:

Pestizide verursachen Bienensterben

Die Honigbiene - sie ist seit Jahren in Europa bedroht. Immer wieder berichten Imker vom dramatischen Bienensterben. Eine neue Studie aus Frankreich belegt nun, Pestizide sollen schuld daran sein. Französische Behörden reagieren, deutsche hingegen sehen keinen Handlungsbedarf.

Die Imker beklagen, bei Kühen würde man ein Sterben in dieser Größenordnung sehen, doch bei Bienen erfolge dieser Prozess schleichend und weniger sichtbar. Dabei sei die Biene das drittwichtigste Nutztier. Das Sterben werde immer dramatischer, der Handlungsbedarf größer, aber die Studien der Unternehmen, die Pestizide herstellen, würden die von Pestiziden ausgehende Gefahr, verharmlosen.

http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/heute-Nachrichten/4672/23891612/24edc6/Dramatisches-Bienensterben-in-Europa.html
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 15. August 2012, 13:47

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Beitragvon Juliane » Mittwoch 15. August 2012, 13:49

/g-o.de/wissen-aktuell

"In der Landwirtschaft häufig eingesetzte Pestizide sind am rapiden Niedergang von Bienen und Hummeln mit schuld. Obwohl diese Pestizide als nicht-bienengefährlich zugelassen sind, schädigen sie schon in geringen Dosen das Nervensystem der nützlichen Insekten. Das berichten europäische Forscher in gleich zwei Studien im Fachmagazin "Science". ..


"Unsere Studie stellt diese Zulassungsrichtlinien für Pestizide in Frage", sagt Mickäel Henry vom landwirtschaftlichen Forschungszentrum INRA im französischen Avignon, Erstautor der Bienenstudie. Bisherige Tests hätten die Folgen niedrigerer, nicht direkt tödlicher Dosierungen für die Bienen gravierend unterschätzt. .."

Science, 2012; doi: 10.1126/science.1215025; doi:10.1126/science.1215039)

http://g-o.de/wissen-aktuell-14617-2012-03-30.html
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 15. August 2012, 13:50

m.faz.net/aktuell



"Auf einen erstaunlichen Pestizid-Effekt sind unlängst auch amerikanische Forscher bei Experimenten mit Imidacloprid gestoßen. Ihren Ergebnissen zufolge kann die Substanz sogar in nicht mehr nachweisbarer Menge dazu führen, dass Honigbienen verstärkt von Parasiten befallen werden.

Bei Bayer CropScience am Unternehmenssitz in Monheim reagiert man gelassen auf die Befunde der amerikanischen Forscher. Die Studie, so die Kritik, sei in wesentlichen Teilen im Labor vorgenommen worden. Deren Ergebnisse deckten sich nicht mit jenen derselben Autoren unter Praxisbedingungen - eine Tatsache, die auch die Forscher um Pettis einräumen. „Monitoring-Projekte zur Bienengesundheit in Deutschland, Frankreich und anderen europäischen Ländern haben keinerlei Zusammenhänge zwischen Rückständen von Pflanzenschutzmitteln und der Anfälligkeit von Bienen für Krankheiten gezeigt“, argumentiert man bei Bayer trocken."

03.04.2012
Der stumme Frühling - ein künstliches Phänomen?

http://m.faz.net/aktuell/wissen/natur/bienensterben-der-stumme-fruehling-ein-kuenstliches-phaenomen-11707101.html
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 15. August 2012, 13:51

Kleine Anfrage

der Abgeordneten Harald Ebner, Cornelia Behm, Bärbel Höhn, Undine Kurth (Quedlinburg), Nicole Maisch, Friedrich Ostendorff, Markus Tressel und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Neuere Erkenntnisse zu und Neubewertung von Gefahren durch Neonicotinoide und weitere Pestizide für Bienen und andere Insekten
Deutscher Bundestag Drucksache 17/10016 17. Wahlperiode 14. 06. 2012

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/100/1710016.pdf



Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Harald Ebner, Cornelia Behm,

Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
– Drucksache 17/10016 –

Neuere Erkenntnisse zu und Neubewertung von Gefahren durch Neonicotinoide
und weitere Pestizide für Bienen und andere Insekten
Deutscher Bundestag Drucksache 17/10218

17. Wahlperiode 02. 07. 2012

http://www.farmlandbirds.net/sites/default/files/Antwort%20Bundesregierung%20kl.%20Anfr.%20Harald%20Ebner%20&%20Co.pdf
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 15. August 2012, 13:52

http://www.farmlandbirds.net


"Stellungnahme des Toxikologen Dr. Henk Tennekes

Die Antwort der deutschen Bundesregierung kommt mir vor wie eine Persiflage auf die wirklichen Umstände des Bienenvolksterbens. Die deutsche Bundesregierung folgt bei der Bewertung meiner Arbeit vorbehaltlos die Linie des Pflanzenschutzmittelherstellers Bayer CropScience (wie aus den Beilagen hervorgeht). Für mich beweisen die Antworten der deutschen Bundesregierung das der Schutz der Imkerei keine Bedeutung hat."

http://www.farmlandbirds.net/de/content/ilse-aigner-und-neonicotinoide-opposition-startet-kleine-anfrage#comment-60
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 15. August 2012, 13:56

„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“
Albert Einstein

http://www.zitate-online.de/sprueche/wissenschaftler/18467/wenn-die-biene-einmal-von-der-erde-verschwindet.html
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Beitragvon Sileah » Mittwoch 15. August 2012, 13:58

[color=indigo]"Auch wenn die genaue Ursachen des Rückgangs noch immer unklar seien, kenne man bereits über ein Dutzend relevante Faktoren: die Ausbreitung von Pilzen, Milben und Viren in einer globalen Welt, bienengefährdende Chemikalien in der Landwirtschaft wie systemische Insektizide oder chemische Saatgut-Schutzüberzüge, Luftverschmutzung und Biodiversitätsverlust. Denn Bienen benötigten eine Reihe verschiedener Pflanzen, um ihre Larven zu versorgen. Schließlich ändere auch der Klimawandel Blütezeiten und Niederschläge, was bestehende Probleme verstärke und das Pollenangebot verändere."



http://www.nul-online.de/Archiv/Archiv/Bienensterben-global,QUlEPTIyMTQ3NjEmTUlEPTgyMDMw.html[/color]

Auch interessant: http://www.imkerforum.de/showthread.php?t=29938
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 15. August 2012, 14:17

http://www.efsa.europa.eu/de



EFSA wertet Studien zu einigen Pestiziden und Bienengesundheit aus

Pressemitteilung

Zwei Forscherteams haben vor kurzem in der Zeitschrift Science innovative Verhaltensstudien[1] veröffentlicht, denen zufolge bereits geringe Mengen an Neonicotinoid-haltigen Pestiziden[2] erhebliche Auswirkungen auf Bienenvölker haben können. Nach der Publikation dieser Studien wurde die EFSA von der Europäischen Kommission ersucht, die tatsächliche Exposition von Bienen gegenüber Neonicotinoiden – infolge ihrer Verwendung in der EU als Pflanzenschutzmittel – mit den Expositionsniveaus zu vergleichen, die in den Forschungsarbeiten getestet wurden. Die Behörde wurde auch ersucht festzustellen, ob die Ergebnisse auf andere zur Saatgutbehandlung eingesetzte Neonicotinoide bezogen werden können.....

Bevor jedoch endgültige Schlussfolgerungen über die Auswirkungen von Neonicotinoiden auf das Verhalten von Sammlerinnen und Bienenvölkern gezogen werden können, wäre es notwendig, die im Rahmen der Studien durchgeführten Versuche mit anderen Expositionsniveaus oder in anderen Situationen zu wiederholen. Zusätzliche Daten würden auch benötigt, um die Relevanz der neuen Forschungsergebnisse für die Saatgutbehandlung anderer Kulturpflanzen sowie für die Sprühanwendung zu prüfen.

Die EFSA wird sich weiterhin mit diesem Bereich beschäftigen und erhielt vor kurzem ein Mandat der Europäischen Kommission (sowie ein ähnliches Ersuchen der zuständigen französischen Behörde) zur Bereitstellung einer eingehenden Untersuchung zu den Auswirkungen der neonicotinoiden Wirkstoffe Thiamethoxam, Clothianidin, Imidacloprid, Acetamiprid und Thiacloprid. Bei dieser Untersuchung, deren Ergebnisse im Dezember 2012 veröffentlicht werden sollen, wird ein besonderes Augenmerk auf akuten und chronischen Wirkungen im Hinblick auf das Überleben und die Entwicklung von Bienenvölkern liegen, wobei auch die Auswirkungen auf Bienenlarven und das Bienenverhalten berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang sollen außerdem die Wirkungen subletaler Dosen auf das Überleben und Verhalten von Bienen einer näheren Betrachtung unterzogen werden.


http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/120601.htm
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 15. August 2012, 14:18

Diskussionsbeiträge Wirkung der Neonicotinoide auf den Menschen


Wirkung der Neonicotinoide auf den Menschen
http://www.bienenaktuell.com/forum/wirkung-der-neonicotinoide-auf-den-menschen
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Beitragvon Sileah » Samstag 25. August 2012, 10:41

[color=brown]Seit den 90er Jahren weisen wir darauf hin, dass Pestizide eine große Gefahr für Bienen darstellen. Der von BAYER hergestellte Wirkstoff Imidacloprid wurde in Frankreich schon 1999 verboten; auch das Nachfolgeprodukt Clothianidin erhielt dort wegen Bienengefährlichkeit keine Zulassung.

Im Mai 2008 kam es in Süddeutschland zu einem katastrophalen Bienensterben. In allen untersuchten Bienen wurde der Wirkstoff Clothianidin nachgewiesen - obwohl BAYER-Sprecher stets beteuert hatten, die Giftstoffe kämen mit den Bienen gar nicht in Kontakt. Das Bundesministerium für Landwirtschaft untersagte daraufhin den weiteren Einsatz der Giftstoffe im Mais-Anbau.

Im vergangenen Jahr machte BAYER mit den nun verbotenen Wirkstoffen einen Umsatz von 900 Millionen Euro - Grund genug für den Konzern, mit Zähnen und Klauen für eine Wieder-Zulassung zu kämpfen. Der Konzern versucht, das süddeutsche Bienensterben als einmaligen Vorgang abzutun. Verbote in anderen Ländern oder auf EU-Ebene will das Unternehmen unbedingt verhindern.

Bitte unterstützen Sie unsere Forderung nach einem Verbot von Imidacloprid und Clothianidin mit Ihrer Unterschrift[/color]

http://www.cbgnetwork.de/2556.html

Heute im ZDF
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1709152/
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Beitragvon Sileah » Dienstag 28. August 2012, 18:56

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Beitragvon Kira » Dienstag 28. August 2012, 19:39

Heute in Arte um 20.15
"Das Geheimins des Bienensterbens" Natur-Doku

sorry, habe es auch jetzt erst entdeckt;0(
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Sileah » Sonntag 2. September 2012, 18:03

[color=green]Blühende Landschaften für summende Honigsammler
Projekt des Biosphärenreservates unterstützt Imker / Landwirtschaftsminister sichert problemlosen Flächenwechsel ab 2014 zu

KOBLENZ Mit Blühfächern wollen Biosphärenreservat, Landwirte und Imker den Bienen in der Oberlausitz zum gegenseitigen Nutzen Bienen eine Weide bieten. Doch eine Ausweitung des Modells scheitert bisher an den Förderbedingungen.

Am Koblenzer Wiesenweg liegt neben sauber geschnittenen Wiesen und Äckern ein Stück Land, das man auf den ersten Blick durchaus als "verwildert" bezeichnen könnte. Zwischen verdorrten Fazelia-Stengeln ragen fast verblühte Sonnenblumen in die Höhe. Doch was zunächst ungepflegt wirkt, enthüllt beim näheren Hinschauen ein Geheimnis. Ein vielfältiges Summen ertönt zwischen den Pflanzenstielen, Bienen, Wespen und Schmetterlinge flattern umher, lassen sich auf den zahlreichen Blüten nieder und schwirren weiter, der nächsten Nektarmahlzeit entgegen.

http://www.lr-online.de/regionen/weisswasser/Bluehende-Landschaften-fuer-summende-Honigsammler;art13826,3927722[/color]
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Beitragvon nicki2012 » Sonntag 2. September 2012, 19:08

Ich finde es Furchtbar, das viel Geld ausgegeben wird um die Natur zu schaden aber wenn es darum geht alles wieder in Ordnung zu bringen! Gibt es kein Geld, weil man kein Gewinn sieht :-( !
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Beitragvon Sileah » Sonntag 16. September 2012, 10:50

http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2012/09/08/monsanto-bringt-roundup-in-schrebergarten-baumarkte-und-zu-wohnungsbaugesellschaften/

*edit*
Ihr müsst Euch mal den ersten Kommentar lesen...


---------------------------------------------------
[color=darkred]
Garten » Amphibien Sterben und Roundup: BUND warnt giftigem Pflanzenschutzmittel
ROUNDUP: BUND WARNT VOR HOCH GIFTIGEM PFLANZENSCHUTZMITTEL
a | A
Der Umgang mit giftigen Pflanzenschutzmitteln wird häufig noch verharmlost. Die Wirkungen auf das Ökosystem können aber durchaus heftig sein. Aktuell warnt der BUND vor dem Unkrautvernichter «Roundup unkrautfrei». Roundup – für den Garten wie die Landwirtschaft käuflich - es schadet in extremem Maß dem Menschen.[/color]

http://www.nachhaltigleben.de/31-garten/1379-amphibien-sterben-und-roundup-bund-warnt-giftigem-pflanzenschutzmittel
- Editiert von Sileah am 17.09.2012, 09:21 -
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Beitragvon Sileah » Montag 17. September 2012, 09:19

[color=darkred] In Großbritannien gibt es in weiten Teilen die zu den Bienen zählenden Hummeln nicht mehr, kalifornische Mandelzüchter bekommen ihre Plantagen wegen Bienenmangel nicht mehr bestäubt und alleine im europäischen Winter 2009/2010 sind, je nach Region, 7 – 30 Prozent der Bienenvölker gestorben, gab die International Bee Research Association, kurz IBRA, bekannt, die internationale Vereinigung der Bienenforscher. Mit steigender Tendenz wie die Zahlen der vorherigen Jahre bestätigen. In einigen Regionen, Beispiel das kanadische Nova Scotia, liegen die Zahlen noch höher und bei bis zu 40 %.

[...]
http://www.nachhaltigleben.de/24-energie-klima/1727-bienen-sterben-forscher-besorgt-und-nahrungsmittel-koennen-knapp-werden

[/color]
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Beitragvon Mia » Montag 17. September 2012, 09:42

Sobald eine Wiese ist, wie sie ist, nämlich wild gewachsen, mit vielen Kräutern und Blumen, drehen viele Bürger durch und fordern glatt gemähte, schön "ordentliche" Grasflächen in der Stadt. Eines der vielen Übel in unserer heutigen Gesellschaft.

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Beitragvon Clarissa » Montag 17. September 2012, 12:10

kenne ich nur zu gut, meine nachbarn regen sich auf über meinen wildgarten mit brennesseln, goldraute, hopfen und und und.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Sileah » Montag 17. September 2012, 13:16

Ein großes Problem ist leider die Bepflanzung der Städte (Städtchen).

Viele öffentliche Bepflanzungen, sind gar nix für Bienen & Co

Ich freute mich sehr, Bienen an Pflanzen&Blumen zu sehen!

Es gibt (bei DM) Bienen-Samen.
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Beitragvon Sileah » Mittwoch 3. Oktober 2012, 12:10

http://scinexx.de/wissen-aktuell-14617-2012-03-30.html

[color=darkred]Gängige Pestizide gefährden Bienen und Hummeln
Schon geringe Dosen schädigen Nervensystem und Orientierung der nützlichen Insekten
In der Landwirtschaft häufig eingesetzte Pestizide sind am rapiden Niedergang von Bienen und Hummeln mit schuld. Obwohl diese Pestizide als nicht-bienengefährlich zugelassen sind, schädigen sie schon in geringen Dosen das Nervensystem der nützlichen Insekten. Das berichten europäische Forscher in gleich zwei Studien im Fachmagazin "Science".
Die in England und Frankreich durchgeführten Studien zeigen, dass Bienenarbeiterinnen durch die Giftwirkung der sogenannten Neonicotinoide nicht mehr zum Stock zurückfinden und sterben. Hummelvölker schrumpfen und produzieren weniger Königinnen. Beide Auswirkungen der Pestizide gefährden langfristig das Überleben der Bienen und Hummeln, warnen die Wissenschaftler. Sie könnten zudem für den Kollaps vieler Bienenvölker in den letzten Jahren verantwortlich sein.
[...]
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Beitragvon Sileah » Mittwoch 3. Oktober 2012, 12:14

http://www.youtube.com/watch?v=XAX9CRKo71c

Also, ich mag ja ttt (und Dieter Moor) eh, und wer\'s nach dem Video noch nicht kapiert...

Hoffe, viele haben\'s gesehen und kapiert.

Ach so, der Film \"More than honey\" kommt Anfang November in die Kinos (?)

.
- Editiert von Sileah am 03.10.2012, 12:26 -
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Beitragvon Sileah » Freitag 5. Oktober 2012, 10:00

http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/ZDF.de/planet-e/2942534/24385582/97ba76/Tod-im-Bienenstock.html

[color=indigo]PLANET E | 07.10.2012
Tod im Bienenstock
Studie zeigt Schädigungen durch bestimmte Pestizide

Die Biene, das Symbol einer heilen Welt. Seit Jahrtausenden produziert sie für den Menschen Honig. Doch diese heile Welt ist in Gefahr. Überall in Deutschland sterben die Bienen – massenhaft. So wie im Sommer 2008 am Oberrhein. Innerhalb weniger Stunden gingen Millionen von Bienen zu Grunde.

[...][/color]
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Beitragvon Sileah » Freitag 5. Oktober 2012, 10:06

[color=indigo]Regisseur Imhoof: "Schaut, wo der Honig herkommt"
04.10.2012 | 16:10 | VON CHRISTOPH HUBER (DiePresse.com)
Markus Imhoof spricht über seine Dokumentation „More Than Honey“, das Bienensterben und verrät, wieso Honig von Killerbienen gesünder ist.
Die Presse: Ihr Film „More Than Honey" beschäftigt sich mit dem Leben der Bienen vor dem Hintergrund des großen Bienensterbens der letzten Jahre. War das der Ausgangspunkt oder haben Sie sich schon länger damit beschäftigt? Der Film hat eine autobiografische Klammer: Schon ihr Opa hatte Bienen, er zog selber die Früchte für seine Konfitüreherstellung. Ihre Tochter und ihr Schwiegersohn forschen in Australien an Lösungen zum Bienentod.[/color]Die Presse: Ihr Film „More Than Honey" beschäftigt sich mit dem Leben der Bienen vor dem Hintergrund des großen Bienensterbens der letzten Jahre. War das der Ausgangspunkt oder haben Sie sich schon länger damit beschäftigt? Der Film hat eine autobiografische Klammer: Schon ihr Opa hatte Bienen, er zog selber die Früchte für seine Konfitüreherstellung. Ihre Tochter und ihr Schwiegersohn forschen in Australien an Lösungen zum Bienentod.

http://diepresse.com/home/kultur/film/1297583/Regisseur-Imhoof_Schaut-wo-der-Honig-herkommt?direct=1297655&_vl_backlink=/home/index.do&selChannel=138
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Beitragvon Sileah » Dienstag 23. Oktober 2012, 21:02

http://www.welt.de/wissenschaft/article110137189/Pestizide-dezimieren-Bienen-und-Hummeln.html

[color=indigo]Das Sterben der Bienen wird immer dramatischer – und noch immer ist nicht klar, warum. "Es ist eine hochkomplexe Angelegenheit, was die Ursache angeht", sagt Jürgen Tautz, Bienenforscher an der Universität Würzburg und Leiter der dort ansässigen "BEEgroup". "Es gibt eine ganze Liste an negativen Einflüssen." Pestizide sind offenbar nur eine der Ursachen, auch Feinde wie die Varroamilbe und Nahrungsmangel durch veränderte Landwirtschaft lassen vermutlich die Völker verschwinden.

Bei Hummeln summieren sich die schädlichen Effekte zweier Pflanzengifte sogar. Das fanden Forscher um Richard Gill von der Universität von London in Freilandexperimenten heraus. Sie regen in ihrer Studie im Journal "Nature" an, die kombinierten Effekte von Giften auf die Insekten besser und länger zu testen, als bisher vorgeschrieben. Hummeln ( Bombus terrestris) zählen ebenfalls zu den Bienen. Sie alle sind soziale Insekten. Die Hummelgemeinschaften sind jedoch weitaus kleiner als die Völker der Honigbiene mit Tausenden Tieren. Daher lassen sie sich auch einfacher untersuchen.

Markiert mit winzigen Radiosendern
Bienen sind für 80 Prozent der weltweiten Bestäubungsleistung von Insekten verantwortlich. Doch die Tiere hätten viele Krankheiten, beispielsweise Viren- oder Pilzerkrankungen, erklärt Tautz. "Aber damit sind sie viele Millionen Jahre zurechtgekommen." Deshalb liege die Vermutung nahe, dass das große Bienensterben der vergangenen Jahre auch auf menschengemachte Ursachen zurückzuführen sei.


Eine davon sind wohl Pestizide, deren Einfluss auch Gill und seine Kollegen untersuchten. Sie markierten in ihrer Studie Hummelvölker mit winzigen Radiosendern. Empfänger registrierten, welche Tiere wann ausfliegen oder ob und wann sie zurückkommen. Die präparierten Hummeln konnten sich ihr Futter in freier Wildbahn suchen. Zusätzlich platzierte das Team jedoch Zuckerlösungen mit Insektengiften entlang der Flugrouten. Die Konzentrationen entsprachen jenen, wie sie beim landwirtschaftlichen Einsatz vorkommen.
[/color][..]
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Beitragvon Sileah » Sonntag 28. Oktober 2012, 08:46

[quote]Heute in Arte um 20.15
"Das Geheimins des Bienensterbens" Natur-Doku

sorry, habe es auch jetzt erst entdeckt;0([/quote]

Ist es der Film? http://www.youtube.com/watch?v=fQFHTwWE8jY
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Beitragvon Sileah » Mittwoch 31. Oktober 2012, 10:26

http://goo.gl/d2Oq7

Von Bienen und Menschen

[color=indigo]"Das Bienensterben bedroht unsere gesamte Nahrungskette. Selbst Fleisch und Käse wären Mangelware ohne Bienen. In China bestäuben inzwischen tausende Arbeiter Apfelbäume von Hand. Inzucht, Chemie und Krankheiten sind Gründe für die Notlage, die Imhoof und Lieckfeld kompetent erklären.

Das Bienensterben geht weiter! In der Schweiz kamen letzten Winter bis zu 70 Prozent aller Völker um, in Deutschland 30 Prozent. Bedrohliche Zahlen, denn ohne Honigbienen bräche die kalifornische Mandelproduktion zusammen, gäbe es die meisten Obst- und Gemüsesorten vom Apfel bis zur Zucchini nicht mehr. Selbst Fleisch, Käse und Milch wären Mangelware, denn das Viehfutter ist ebenfalls auf die Immen angewiesen.

Der mysteriöse Tod der Honigbienen hat den Schweizer Regisseur Markus Imhoof veranlasst, einen außergewöhnlichen Film mit phantastischen Nah- und Trickaufnahmen über die Ursachen des Bienensterbens zu drehen: 'More than Honey'. Weil es aber noch sehr viel mehr zu erzählen gibt, hat der Filmemacher gemeinsam mit dem deutschen Umweltjournalisten Claus-Peter Lieckfeld noch ein gleichnamiges Buch geschrieben. Das bringt nicht nur viele Fakten und Details, die der Film nicht zeigt, sondern gibt auch den neusten Stand der Forschung wieder und ergänzt so bereits bekannte Werke über Leben und Sterben der Honigbiene."
[...][/color]
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Bienensterben Frankreich handelt- BRD

Beitragvon Beobachter » Samstag 10. November 2012, 12:23

Update zu den Gründen des Bienen- und Hummelsterbens;
nicht ausschließlich Pestizide sollen schuld sein:

WELT.de:

http://www.welt.de/wissenschaft/article110137189/Pestizide-dezimieren-Bienen-und-Hummeln.html

Allerdings wird hier für ein NÄCHTLICHES Versprühen von Pestiziden plädiert, um die Bienen zu schützen, da sie nur tagsüber fliegen ...
Da treibt man wohl das Übel mit dem Beelzebub aus ...

und:

\"MORE THAN HONEY\" :

aktueller Kino-Film zum Thema:

\"Am 8. November kommt ein Film zu genau diesem Thema in die deutschen Kinos. \"More than honey\" warnt vor einem Verschwinden der Honigbiene. \"Eines der wichtigsten Naturwunder der Erde schwebt in höchster Gefahr\", heißt es in einer Inhaltsbeschreibung des Films von Regisseur Markus Imhoof. Eine Kernaussage des Films: Nach einem Aussterben der Bienen würde auch der Mensch nur etwa vier weitere Jahre überleben.\"


Beobachter
- Editiert von Beobachter am 10.11.2012, 12:53 -
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Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 1. Februar 2013, 01:56

"Pestizid-Verbot
Kommission will Bienen schützen
31.01.2013 ·

Schutz für die Bienen: Die EU-Kommission fordert die Mitgliedsstaaten auf, zunächst für zwei Jahre den Einsatz weit verbreiteter Pestizide bei Sonnenblumen, Raps, Mais und Baumwolle zu verbieten.

Von Hendrik Kafsack, Brüssel

Drei für Bienen schädliche Pflanzenschutzmittel sollen in der EU künftig großflächig verboten sein...."


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/p ... 46331.html
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