Die VIPs vom Helmholtz-Zentrum über das VIP

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Beitragvon Juliane » Dienstag 3. Februar 2009, 23:18

Die VIPs vom Helmholtz-Zentrum über das VIP


"Die Augen tränen, die Nase läuft, der Rachen juckt - die Zahl von Kindern mit Allergien scheint ständig zuzunehmen. Die Gründe dafür sind zahlreich: Eltern vererben ihre Disposition an die Kinder, die verschmutzte Luft hat einen Einfluss und offenbar spielt auch Stress eine Rolle. Das vermuteten Wissenschaftler zwar schon länger, doch nun haben Umweltforscher vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, vom Helmholtz-Zentrum München und vom Institut für umweltmedizinische Forschung in Düsseldorf ein Stresshormon gefunden, das diese Theorie bestätigen könnte. Über ihre Ergebnisse berichten die Wissenschaftler im Fachblatt "Pediatric Allergy and Immunology".

Innerhalb einer großen epidemiologischen Studie hatten die Forscher erstmals Stressereignisse in den frühen Lebensjahren mit Hilfe von Immunmarkern und Neuropeptiden untersucht. Dazu analysierten sie zum einen verschiedene soziale Faktoren im Umfeld der Kinder. Zum anderen untersuchten sie Blutproben von 234 Kindern im Alter von sechs Jahren. Dabei wurden erhöhte Blutkonzentrationen des Stresshormons VIP (Vasoaktives intestinales Peptid) im Zusammenhang mit einem Umzug oder der Trennung der Eltern gefunden......


Weil die Wissenschaftler nur eine vergleichsweise kleine Anzahl an Kindern untersucht haben, wollen sie ihre Ergebnisse "vorsichtig interpretiert" wissen, und schätzen sie lediglich als "wertvollen Hinweis" darauf ein, was durch Stress im Körper passiere."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,560523,00.html
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Beitragvon Amazone » Dienstag 3. Februar 2009, 23:23

Damit wären wir wieder beim Thema "neurogene Entzündung". Dieses Neuropeptid ist wie noch so einige andere schon seit längerem als Entzündungsmarker bekannt und nicht nur bei Kindern.

Aber such mal ein Labor, wo man das oder auch andere Neuropeptide bestimmen lassen kann. Hab noch keins gefunden.

LG Amazone
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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 4. Februar 2009, 14:59

Ich hatte früher noch nie tränende Augen, laufende Nase, juckenden Rachen oder sonstige Beschwerden bei Stress. Weder als Kind noch als junge Frau. Erst nachdem ich eine ordentliche Portion giftige Schadstoffe (Lösungsmittel, Formaldehyd, andere Aldehyde, PCP, Pestizide, Phosphate, Chlor, Weichmacher etc.) auf einmal innerhalb kurzer Zeit abgekriegt habe, bekam ich obige und noch viele andere Beschwerden. Die Vergiftung ist die Ursache. Extremer chemischer Stress. Und kein emotionaler. Es ist ziemlich leicht zu durchschauen, welche Ziele manche Zentren hierzulande verfolgen. Peinlich klar. Seit meinem 24-sten Lebensjahr lebe ich mit den Folgeschäden der chemischen Vergiftung.
- Editiert von Maria Magdalena am 04.02.2009, 14:01 -
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Die VIPs vom Helmholtz-Zentrum über sich selbst

Beitragvon Annamaria » Mittwoch 18. Februar 2009, 00:59

Neuer VIP im Helmholtz Zentrum München

Neuherberg, 5. Februar 2009

Sven Winkler neuer Sprecher des Helmholtz Zentrums München

Sven Winkler (43) ist seit Beginn dieses Jahres neuer Pressesprecher und Leiter der Abteilung Kommunikation des Helmholtz Zentrums München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt.

Winkler kommt von Bayer Healthcare, wo er die Globale Unternehmenskommunikation der Intendis GmbH verantwortlich geleitet hat.

"Wir freuen uns sehr, dass wir Sven Winkler in dieser für das Helmholtz Zentrum München wichtigen Phase der Neupositionierung als Leiter gewinnen konnten", sagt Prof. Dr. Günther Wess, der Wissenschaftlich-technische Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums. Kommunikation werde einen wesentlichen Beitrag leisten, die Ziele des Zentrums in der deutschen und internationalen Wissenschaftslandschaft zu erreichen und eine führende Position auf dem Gebiet Gesundheit und Umwelt einzunehmen, so Wess.

Sven Winkler studierte an der Universität Frankfurt am Main Politische Wissenschaften, Volkswirtschaftslehre und Rechtswissenschaft, mit Abschluss Diplom-Politologe.

Seine berufliche Laufbahn begann Winkler 1986 mit einer Ausbildung zum Werbekaufmann. Während seines Studiums arbeitete er als Assistent im Hessischen Landtag.
1995 wechselte er zur Hoechst AG, Frankfurt, Abteilung Corporate Communications. 2000 übernahm er die Leitung der Unternehmenskommunikation bei Wyeth Pharma in Münster. Bevor ihn 2005 sein Weg zu Intendis führte, gründete er 2002 eine Gesellschaft für Managementberatung in Berlin.

aus http://www.helmholtz-muenchen.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2009/pressemitteilung-2009-detail/article/11586/44/index.html


Oh,
Wess, ein Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums, der in Kommunikation (!) die Möglichkeit sieht, die Ziele des Zentrums in der deutschen und internationalen Wissenschaftslandschaft zu erreichen und eine führende Position auf dem Gebiet Gesundheit und Umwelt einzunehmen.
Klein-Annamaria hätte da an erster Stelle an wissenschaftliche Leistung gedacht, nicht an Kommunikation.

Oh,
Winkler, ein neuer Sprecher, der keine medizinisch-wissenschaftliche Ausbildung hat, aber Drähte zu Pharmaindustrien und Politik.
Klein-Annamaria ...

Aber Annamaria ist erwachsen und allerhand gewohnt.

Was mich trotzdem erstaunt, ist die "Unverfrorenheit", die Selbstverständlichkeit, mit der das alles ausgesprochen wird.

Annamaria
für eine unabhängige medizinische und umweltmedizinische Forschung und den Sieg des fachlich Besseren.


(Das Beziehungsgeflecht reicht natürlich noch weiter:

Geschäftsführer Günther Wess wird Honorarprofessor der TUM.
Prof. Dr. Günther Wess, Wissenschaftlich-Technischer Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München, wird Honorarprofessor an der Technischen Universität München (TUM).

Derzeit haben TUM und Helmholtz Zentrum München 20 gemeinsame Professuren, überwiegend in der Medizin und dem Life Science Zentrum Weihenstephan, aber auch in der Chemie.

http://www.helmholtz-muenchen.de/presse/pressearchiv/pressemitteilungen-2008/pressemitteilungen-2008-detail/article/11429/6237/index.html )
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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 18. Februar 2009, 01:53

Liebe Annamaria,

ich frage mich, wo die genug menschliches Material finden wollen. Der ganze Aufwand muss sich lohnen. Wenn sie hier und in anderen europäischen Ländern genug rumgewüt... haben, wo wollen sie dann weitermachen?

In der dritten Welt? Die gebären zwar mehr, doch die sind arm, da ist nicht viel zu holen. Und Kranke ohne Geld bringen nicht viel, nicht einmal ihre Arbeitskraft kann man ausbeuten, weil sie geschwächt ist.

Krebs verbraucht ein Vielfaches an Futter und mehr Platz und deshalb sind die vorhandenen Reserven relativ schnell aufgebraucht. Was machen die dann? Klonen geht auch nicht, viel zu schwierig. Ja, also das ist mir, ehrlich gesagt, ein Rätsel. Vielleicht habe ich doch noch andere Möglichkeiten übersehen? Wenn nicht, dann müsste die Konsequenz eine Gesundschrumpfung sein, wenn nicht noch Radikaleres. Aber vielleicht geht meine Phantasie einfach nur mit mir durch.

Liebe Grüße
Maria Magdalena
- Editiert von Maria Magdalena am 18.02.2009, 08:53 -
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 18. Februar 2009, 16:13

Im Termin Kalender hatte Marcel eingestellt wo sich die VIPs gerade getroffen haben.

viewtopic.php?t=8603
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 18. Februar 2009, 16:40

" Er ist Nachfolger von Heinz-Jörg Haury, der sich innerhalb der Abteilung auf Kommunikationsprojekte konzentrieren wird."


Vielleicht braucht man Herrn Haury jetzt für andere Augaben.

Es gibt ja immer viel zu tun.


"Die Staatsanwaltschaft Braunschweig will die Fälle von drei an Krebs erkrankten Ex-Mitarbeitern des maroden Atommülllagers Asse prüfen. "Wir haben am Freitag eine Person gehört und werden in der nächsten Woche zwei weitere Personen hören", sagte Staatsanwalt Joachim Geyer. Die Befragungen würden im Rahmen eines Vorermittlungsverfahrens gegen den früheren Betreiber des Lagers geführt, das Helmholtz-Zentrum München"
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1675930_Staatsanwalt-befragt-Kranke.html


ach so ja ein Rückblick:

"Haury machte die gesamte Asse-Wissenschaft gefährlich lächerlich, als er zur Asse-„Frühphase“ offen bekannte: „Wir selber wissen ja gar nicht genau, was alles in der Einlagerungszeit passiert ist, die Leute sind ja nicht mehr hier.“ Schon allein für diese Tatsache müsste der Staatsanwalt tätig werden.

Haury machte auch in der ARD-Monitorsendung vom 3. Juli einen eher hilflosen Eindruck. In der Sendung wurde die erschütternde Mitteilung gemacht, nach heutigen Maßstäben sei eine Genehmigung dessen, was in der Asse seit vierzig Jahren geschieht, nicht mehr möglich"

http://www.spurensuche-meinung-bilden.de/index.php?id=4&topic=1
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 18. Februar 2009, 16:52

Auch schon ein Stück Geschichte:



Herr Haury ist jener Helmholtzmitarbeiter, mit dem Frauke Haß, die Autorin der Artikels
"Wenn Parfüm zur Ohnmacht führt" im Jahr 19999 an einem Helmholtz- Workshop "Neue Wege in der Wissenschaftskommunikation" teilnahm.

http://74.125.39.104/search?q=cache:Hch8WPWNWUUJ:http://www.hmi.de/pr/neue-wege/HGF.pdf+neue+wege+frauke+hass+heinz-jörg+Haury&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de



Rein zufällig traf die FR Autorin Frauke Haß im Sommer 2007 auf einer GSF Tagung Herrn Haury.

Hier der Bericht aus dem FR Blog:

"51. Kommentar von: Frauke Haß

Geschrieben am 21. November 2007 um 10:44 Uhr


zu Ihrer am Sonntagabend gestellten Frage: Im Sommer gab es in Frankfurt eine Tagung zu umweltbezogenem Gesundheitsschutz der von Juliane 50 so geschätzten GSF. Auf der Pressekonferenz erwähnte Herr Eikmann MCS, und dass MCS sich nicht nachweisen lasse. Das interessierte mich, woraufhin ich zu recherchieren begann. Von der DGMCS, wenn ich richtig orientiert bin, eine Gründung von Betroffenen, wurde ich auf Dr. Nowak und Dr. Eis sowie die RKI-Studie aufmerksam gemacht. Auf diesem Wege bekam ich auch den Kontakt zu Frau Jung. Diese, auch Dr. Eikmann und Dr. Eis übrigens, berichteten mir von Dr. Schwarz in Bredstedt und seiner anderen Herangehensweise aufgrund von Erkenntnissen aus den USA. Ist Ihnen damit gedient?
Die Auffassung von Juliane 50, der Artikel sei das Ergebnis von Lobbyarbeit, werde ich wohl kaum ändern können, Ihre Meinung scheint da sehr festgefügt, auch wenn sie mit der Realität nichts zu tun hat. Schmunzeln musste ich über Ihren kriminologischen Eifer, der zu Tage brachte, dass ich offenbar 1999 auf einem Workshop zum Thema Wissenschaftsjournalismus der GSF war. Ich erinnere mich natürlich, dass ich dort war - damals noch als Lokaljournalistin in Frankfurt - hätte aber nicht mehr gewusst, wann das war. Lustig fand ich das auch deshalb, weil ich völlig vergessen hatte, wer damals der Veranstalter war. Das fiel mir erst auf der Pressekonferenz im Juli wieder ein, als ich Herrn Haury wiedererkannte. Aus meiner Sicht sind Ihre Verschwörungstheorien, Juliane 50, deshalb eher erheiternd. Ich schreibe das auf, auch wenn ich weiß, dass ich damit Ihren Zorn nur schüre"
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Beitragvon Annamaria » Sonntag 22. Februar 2009, 00:36

Also gut, ihr habt mich überzeugt, Helmholtz könnte durch seine "Leistung" nicht groß werden.
Dieses Helmholtz-Unternehmen muss tatsächlich auf gute Kommunikation mit Industrie und Politik setzen.
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Die VIPs vom Helmholtz-Zentrum über das VIP

Beitragvon Annamaria » Samstag 7. März 2009, 13:28

Die SZ berichtet über eine Fortbildungsveranstaltung unter Moderation des Helmholtz-Zentrums, u.a.:

"Günther Wess, Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums, strich einseitig die genetischen Grundlagen von Krankheiten hervor und betonte, welche gewaltigen Aufgaben Forschung und Pharmaindustrie vor sich haben. Vielleicht muss man so reden, wenn man lange Jahre als Forschungsleiter bei Hoechst beschäftigt war, dem Thema wurde die Engführung jedoch nicht gerecht."

Aus http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/509/459154/text/
Siehe auch viewtopic.php?t=8799
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