Zu dem Punkt Psychosen:
Zu erst muss mal mal fragen, was ist denn eine Psychose.
Da darf man gar nicht drüber nachdenken, was so alles unter diese Diagnose einsortiert wird.
Und dann muss man mal fragen, wie könnte man denn eine Psychose erzeugen?
Sie auch hier:
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/27/vorsicht-nebenwirkung-medikamente-koennen-bittere-pillen-werden/
Ja und dann gibt es noch erstaunliche Ergebnisse in Sachen Psychose:
"Im Rahmen des API-Projekts 1993-1995 wurde auch untersucht, welche Rolle Neuroleptika - es handelte sich damals um klassische, typische Neuroleptika - in der bedürfnisangepassten Behandlung spielen. Wie Projektleiter Prof. Ville Lehtinen laut Alanen betont, ging es in dem Projekt aber primär eben nicht um die Nebeneinwirkungen, sondern um die Position von Medikamenten in der Behandlung, bei der intensiv psychotherapeutisch gearbeitet wird. Die neuen Neuroleptika hätten keine bessere Wirkung auf psychotische Symptome, sondern zeichneten sich vor allem durch die Milderung der Nebeneinwirkungen aus.
Verglichen wurden eine Experimentalgruppe, die keine (43 Prozent) oder minimale Dosen Neuroleptika erhielt, sowie eine Kontrollgruppe üblicher Neuroleptikadosierung. Insgesamt wurden 106 Patienten über zwei Jahre untersucht. Fazit: "Die Resultate sind ziemlich gut in beiden Gruppen", so Alanen. .....
"Wir müssen immer die individuellen Patienten und deren Lebensmilieu berücksichtigen", so Alanen. Sein Fazit der von ihm mit kreierten Behandlung ist auch nach 30 Jahren positiv: Sie habe sich sowohl therapeutisch als auch ökonomisch (insbesondere durch Reduzierung von Krankenhaustagen) als effektiv erwiesen, verringere Chronifizierung und mache die Behandlung akuter Psychosen mit niedriger Medikamentendosis oder ganz ohne Psychopharmaka möglich. "
http://www.psychiatrie.de/therapien/article/psychotherapie_als_kern_der_schizophrenietherapie.html
Wieviel Psychotiker blieben übrig, wenn man die so ettiketierten Menschen in eine saubere Umgebung bringen würde, in ein Umfeld mit anderen Menschen, die sich gegenseitig helfen. Wenn man per Ausschlussdiagnostik herausfinden würde, bei wem welche Stoffwechselprobleme vorliegen und die Menschen mit der richtigen Nahrung versorgen würde eventuell wo nötig mit Nahrungsergänzung. Wenn man für tägliche Bewegung an sauberer Luft sorgen würde. Und wenn man den Menschen eine sinnvolle Arbeit geben würde?
Ich schätze, da mussten viele Psychiater, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter etc. umgeschult werden.
Und die Träger der Kliniken und Aufbewahrungsanstalten müssten die Räumlichkeiten anderweitig vermieten...