Sind bei MCS *Spontanheilungen* bekannt?

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Beitragvon Sileah » Donnerstag 8. Oktober 2009, 15:03

Auch auf die Gefahr hin, Kloppe zu beziehen...
Der Gedanke geht mir seit Wochen im Kopf rum.

Spontanheilungen gibt es ja bei vielen Krankheiten, die eindeutig anerkannt sind (z.B. Krebs).

Als mir mitgeteilt wurde, dass ich auch noch CFS habe, und ich deswegen ganz geknickt war, sagte die Ärztin...wieso, da gibt es sogar Spontanheilungen.

Ist irgendwo ein diesbezüglich ernstzunehmender Fall bei MCS bekannt?
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Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 8. Oktober 2009, 15:21

Hallo Sileah,

Du kriegst keine Kloppe;)

Mir ist kein einiziger Fall von Spontanheilung bei MCS bekannt, leider.

Das Thema Heilung ist bei MCS natürlich auch unter Aktivisten und Organisationsleitern immer wieder ein Thema. Ich habe darüber schon mit vielen, auch aus anderen europäischen Ländern oder den USA gesprochen. Es gibt Chemikaliensensible die weitgehend wiederhergestellt sind und kaum noch reagieren. Vollständige Heilung ist allerdings nicht bekannt, ich würde es eher weitgehenst mögliche Wiederherstellung nennen. Diese Menschen können wieder ein halbwegs normales Leben ohne ständige Reaktionen leben, aber sie müssen aufpassen. Ab und zu patzen geht, aber nicht ständig. Der Wohnraum muss safe sein und die Ernährung möglichst bio...

Wenn Du noch weitere Fragen dazu hast, frag gerne.

Viele Grüsse,
Silvia
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Beitragvon Sileah » Donnerstag 8. Oktober 2009, 17:38

Halo Silvia,

dass eine Besserung möglich ist, habe ich ja am eigenen Leib erfahren.

Vom Zustand, dass ich wirklich eines morgens dachte...das war\'s jetzt, bis zum relativ normalen Leben, brauchte es bei mir vor allem eines: ne verträgliche Wohnung. Zudem war ich lange Zeit sehr auf verträgliche Sachen aus, hab Sachen tw schnell entsorgt usw.

Doch bei allem was ich in den letzten 2 Jahren an Schwierigem erlebte *möge das bald ein glückliches Ende finden*, muss ich sagen, ich habe vieles noch dadurch gelernt. Nicht nur, dass es mit einem Schlag wieder da sein kann, sondern auch, dass ich viele Dinge nicht der MCS zugeschrieben habe.

Insbesondere psychische Probleme, die *plötzlich* und immer wieder an den selben Plätzen und in der selben Weise auftraten (z.B. in Kaufhäusern, oder Stuttgarter U-Bahnen).

Heute weiß ich, das kommt davon und geht, wenn ich gehe. In der Situation muss ich ganz fest die Ratio einschalten, da ich mich blöderweise dann so lange in solchen Läden aufhalte, fast...als könne ich nicht raus, oder ich trödle dann ungewollt.
Eine Krankenschwester hat mir da die Leviten gelesen und gesagt, sie gehen da rein (wenn überhaupt), holen ihre Sachen und raus.
Oder Zusammenhänge mit Medikamenten und MCS.

Ich hab\' auch wirklich gemerkt, wie leichtsinning man werden kann, wenn\'s einem längere Zeit (einige Jahre) besser geht. Ich vergesse nie mehr, den 3.9.2007, den Tag meines Umzugs....als ich innerhalb von Minuten wusste, ok..zurück auf los :o(

Daher weiß ich, dass ich nicht geheilt bin.

Bei einer Spontanheilung wäre ich den Mist losgeworden, und zwar völlig

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,340774,00.html

Ich meine, mir würde eine Heilung schon reichen :o) sogar eine massive Verbesserung, die ein fast normales Leben möglich macht.

Aber eine Spontanheilung wäre klasse. Man wacht morgends auf und der grausame *Spuck* hat ein Ende. *träum*
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Beitragvon Sileah » Donnerstag 8. Oktober 2009, 19:27

[quote] Diese Menschen können wieder ein halbwegs normales Leben ohne ständige Reaktionen leben, aber sie müssen aufpassen. Ab und zu patzen geht, aber nicht ständig. Der Wohnraum muss safe sein und die Ernährung möglichst bio...

Wenn Du noch weitere Fragen dazu hast, frag gerne.

Viele Grüsse,
Silvia[/quote]ich hab tatsächlich Fragen:

-was haben diese Leute gemacht um zu diesem beneidens- und erstrebenswerten Zustand zu kommen?

-wie lange haben sie gebraucht um sich zu erholen (so ca)?

-ist das auch ohne/mit wenig Geld möglich?

-wie stark war die MCS?
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Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 9. Oktober 2009, 11:47

Hallo Sileah,

unterschiedlich, eines haben sie alle getan sonst wären sie sicher nicht gesünder geworden. Chemikalien gemieden.
Teils waren sie in Behandlung in einer Umweltklinik die konsequent arbeitet.

Sie haben sich Entgiftung unterzogen, ihr Wohnumfeld angepasst, ihre Ernährung umgestellt,...all die Dinge die Du im Forum und im Blog sicher schon gelesen hast.

Was man noch dazu braucht ist auch Geduld. Wenn etwas nicht direkt Erfolg zeigt, bedeutet es nicht, dass sich kein Erfolg einstellt. Nach einer Woche Bio-Nahrung zu sagen: Das bringt nichts oder nach einmal Sauna, etc. Erfolg haben dauert in der Regel und erfordert dass man dran bleibt, auch dann, wenn es schwerfällt.


2. Frage
Manche haben Monate gebraucht, andere Jahre. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab:

-Durch was jemand krank wurde - manche Chemikalien brauchen gezielte Entgiftung damit man sie los wird, andere sind längst wieder aus dem Körper haben aber Mechanismen oder Organe gestört...

- Wie alt jemand ist, jüngere Menschen werden in der Regel schneller wieder gesund.

- Sind schon Organschäden eingetreten.

- Lässt der Erkrankte Konsequenz walten, wohnt er gesund, isst er gesund und seinen Allergien angemessen,...


3. Frage
Ja, man kann auch oft mit wenig Geld gesünder werden. Verzicht und Vermeidung kostet bspw. nicht viel oder nichts. Konsequenz ist u.a. abhängig von der eigenen Willensstärke. Ein Aufenthalt in einer Umweltklinik, die privat bezahlt wird kostet eine Stange Geld, aber es gibt auch Fälle, die ihre Gesundheit ohne einen Klinikaufenthalt erheblich verbessern konnten. Das ist natürlich immer von Schweregrad und der Art der Schädigung und dem Umfang der Sensibilität abhängig.

Mit MCS kann man sich verbessern und es gibt Kranke die heute wieder einer festen Arbeit nachgehen können und wieder ein Sozialleben haben, wenn auch mit Einschränkungen und unter angepassten Bedingung.
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Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 9. Oktober 2009, 11:54

@ Sileah

Per PM hast Du noch Wunderheiler angesprochen.
Ich sage es geradeheraus, davon halte ich nicht.

Frage die "Geheilten" ob sie wirklich wieder alles können.
Frage sie, ob ihnen Duftstoffe, Zigarettenrauch, Farben und Lackgeruch nichts ausmachen.
Ob sie wieder arbeiten können in ihrem Job.
Ob sie wieder überall hin können, etc.

Versuchs, Du wirst sehen, mit Wundern ist es nicht weit her.
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Beitragvon Sileah » Freitag 9. Oktober 2009, 12:11

Hallo Sylvia,

wie ich Dir pm'te kenne ich weder die *geheilte* Person, noch den Schreiber der Mail.Nein, ich werde nicht fragen, da es sich unseriös anhört.

Langsam überleg ich mir, ob ich meine E-Mail nicht rausmache aus dem Profil...

Danke für die Antworten!
Besonders die 3. Antwort macht Mut :o)
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Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 9. Oktober 2009, 12:28

Es ist gut, dass im Zusammenhang von Spontanheilung auch Wunderheilung in das Thema einfließt.
Dazu möchte ich noch anmerken, dass es einige MCS Kranke gibt, die erhebliche Summen bei Wunderheilern gelassen haben.
Man sollte wissen: Ein richtiger Heiler verlangt kein Geld.

Wie weiter oben schon gesagt, mir ist kein Fall der Wunderheilung in Anspruch nahm und völlig gesund wurde bekannt.
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Beitragvon Monja » Samstag 10. Oktober 2009, 11:26

:-))
Aber dieser Satz von Dir, liebe Silvia, soll ab sofort mein täglicher Ansporn sein:
"...Es gibt Chemikaliensensible die weitgehend wiederhergestellt sind und kaum noch
reagieren...". Wenn ich nicht die Probleme mit dem Zahnziehen hätte, würde ich ganz
bestimmt posetiv in die Zukunft blicken. Die alte Dame hier reagiert nur noch auf
das Putzmittel Viss sehr stark, und auf Strom, sonst auf gar nichts mehr seit Monaten.
Warum ausgerechnet das Zeugs? keine Ahnung, sie hatte es vor MCS benutzt, vielleicht
speichert der Körper sowas? Ihr Mann putzte letztens versehentlich damit das Bad mit
dem Rest von vor 10 Jahren, weil sie ja keinerlei Reaktionen mehr hatte. Also sind es
auch nach einer gewissen Genesung vielleicht "vereinzelte" gewisse Dinge, die man auf
Lebenszeit strikt meiden muss?

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Beitragvon Blonde Babe » Samstag 10. Oktober 2009, 13:28

Chemikalien im Haushalt zu benutzen sollte man strikt vermeiden Monja.
Ob gesund oder krank. Es geht auch ohne, bestens sogar.
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Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 10. Oktober 2009, 14:28

Die Umwelt wird mit der Chemie unnötig belastet und dann gibt es Allergien, Krebs und andere äußerst unangenehme Erkrankungen. Mit den vielen chemischen Produkten greift man in den natürlichen Kreislauf ein und bringt ihn durcheinander.

Ich musste erst krank werden, um gezwungenermaßen zu lernen, dass man ohne den chemischen Stinke-Dreck viel besser und gesünder putzen kann, nämlich mit natürlichen umweltschonenden Mitteln.
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Beitragvon Sileah » Samstag 10. Oktober 2009, 19:28

Was meint Ihr, ist dieses Buch seriös bzw. lesenswert?

http://www.amazon.de/Spontanheilung-Andrew-Weil/dp/3572009219/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1255195220&sr=8-1

geschrieben hat es
[i] Autorenporträt
Dr. Andrew Weil ist Professor der Medizin an der Universität von Arizona, Leiter des dortigen Programms für Integrative Medizin und hat die Stiftung für Integrative Medizin in Tuscon, Arizona, gegründet. [/i]



- Editiert von Sileah am 10.10.2009, 19:28 -
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Beitragvon Dundee » Samstag 10. Oktober 2009, 20:34

Sileah bei dem Thema muss man aufpassen, dass man nicht irgendwelchen Sekten oder Kultfiguren in die Fänge gerät.
Schau Dich in Google um und gibt Sekte oder Cult zum jeweiligen Namen hinzu. Dann lies.
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Beitragvon Sileah » Samstag 10. Oktober 2009, 21:45

Hallo Dundee,

ich meine keine Sekten/Kulte. Beide Links weisen zu Medizinern. Mit Spontanheilung meine ich keinen Hokus Pokus, sondern eine Heilung, die Schulmediziner vor Rätsel stellt, da sie spontan ist. Verstehst Du, was ich meine? Die Ärztin, die mir von Spontanheilungen bei CFS berichtete, war so down to earth, so unesoterisch...as can be. Eine absolute Wissentschaftlerin ;o)

So, und nur so, war die Frage gemeint.
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Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 10. Oktober 2009, 21:58

Spontanheilungen sind nicht rätselhaft, sondern ein Beweis für die Selbstheilungskräfte des Körpers. Man muss sie allerdings unterstützen: gesunde Ernährung, seelisches Gleichgewicht, Meidung von Giften, Anregung der Entgiftung und Unterstützung des Stoffwechsels- nicht nur bei MCS, sondern auch bei Krebs usw.

Man muss schon alle Faktoren berücksichtigen und sie im Zusammenspiel wirken lassen. Nur einen Teilaspekt des Menschen und seiner Krankheit beachten und die anderen ignorieren ist zu wenig. Manchmal sind bestimmte Aspekte etwas wichtiger als andere, je nachdem. Sogar bei den psychischen Krankheiten gibt es physische Ursachen, nur man findet nicht alle.
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Beitragvon Monja » Sonntag 11. Oktober 2009, 12:09

Hallo Maria-Magdalene,
ja ganz genau so sehe ich das auch, besonders dein erster
Satz hier hat mir sehr gut gefallen.

Hallo Sileah,
Vielleicht meinte der Arzt wegen CFS etwa das, was bei mir
passiert ist, die war plötzlich unbemerkt wieder weg nach
Jahren, es fiel mir gar nicht so direkt auf. Ich musste damals
1 1/2 Jahre nach MCS-Ausbruch, als CFS schlagartig begann,
meinen Beruf deshalb aufgeben und etwa 10 Jahre später, ob-
wohl gealtert und von Krankheit gezeichnet, hatte ich es fast
gar nicht mehr. Im Gegensatz zu MCS besteht da glaub ich eine
reelle Chance. Ich habe aber einfach nur (relativ)gesund gelebt
und nichts dagegen eingenommen. Aber all die Jahre mit CFS habe
ich fast nur auf dem Bett gelebt vor schwerer Erschöpfung. Nun
sind es inzwischen die Schmerzen, die das Leben schwer machen.

Herzlichst Monja
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Beitragvon Sileah » Sonntag 11. Oktober 2009, 16:06

Hallo Monja,

das mit Deiner CfS klinhgt ja gut!
Ehrlich gesagt, habe ich nur eine leichte/mittlere CFS, derzeit vielleicht ausgepfägter. Ich muss dann einfach schlafen, auch am Tag. Andere Dinge wie Myophathie schreibe ich eher der MCS zu, da ich das ja schon lange habe.
Bei mir hilft schlafen gut. Ich weiß jedoch, wie eine srarke CFS ausssieht. Ein Bekannter aus der ReHa hatte es stark. Daher meine Angst, als die Ärztin es mir sagte.
- Editiert von Sileah am 11.10.2009, 16:06 -
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Beitragvon Sileah » Sonntag 11. Oktober 2009, 16:30

@ Maria Magdalena: [i]Normalerweise kommt eine solche Diagnose einem Todesurteil gleich. Die eigensinnige Frau Winter aber lebte weiter.

Obwohl die Kranke weiterhin jede Behandlung verweigerte, wie ein Schlot rauchte und auch einem guten Tropfen nicht abgeneigt war, lebte sie noch 15 Jahre relativ beschwerdefrei - und starb schließlich an einer ganz anderen Krankheit. Bei der Leichenöffnung fanden die Ärzte keine Spur des vorher eindeutig nachgewiesenen Lungenkrebses.
[/i]

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,340774,00.html

Das klingt nicht wirklich nach ner gesunden Lebensweise [b];o)[/b]
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Beitragvon Wüstenfieber » Sonntag 11. Oktober 2009, 17:11

Lest Euch in ein Toxikologiebuch ein, dann merkt Ihr, dass es bei bestimmten Intoxikationen
keine Spontanheilung geben kann. Ist leider so.
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Beitragvon Mia » Sonntag 11. Oktober 2009, 21:46

Im Fernsehen gab es eine Sendung in den letzten Tagen, in der die Wirkung eines Geistheilers, der eine Patientin mit Bluthochdruck und einen Patienten, dessen Blutwerte bei bestimmten Werten zu hoch waren, nach der Behandlung über mehrere Sitzungen von einem Schulmediziner überprüft wurde. Weder der Bluthochdruck noch die hohen Blutwerte wurden vom Geistheiler geheilt. Nur der Geldbeutel der beiden Patienten war merklich geschrumpft (pro Sitzung 60,- Euro).

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Beitragvon Sileah » Sonntag 11. Oktober 2009, 21:51

Nochmal....es geht mir nicht um Heiler.

Doch da das bei anderen Krankheiten auch vorkommt, hoffte ich, es ist ein Fall bekannt, wo der Erkrankte plötzlich und ohne Behandlung wieder gesund war.
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Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 11. Oktober 2009, 22:22

Ich habe schon verstanden, was Du mit Deiner Frage zur Spontanheilung meintest, Sileah. Natürlich gibt es die, doch ich weiß nicht, ob auch bei MCS, vielleicht am Anfang, wenn noch keine irreversiblen Schäden entstanden sind, vielleicht ist das dann nur SBS und nicht MCS.

Bei Krebs ist es genauso- im weit fortgeschrittenen Stadium wohl kaum, und wenn, dann nicht ohne Behandlung. Mein Großvater wurde auch von einem Gehirntumor geheilt als er schon kurz vor dem Sterben war, doch nicht ohne Hilfe von außen, er wurde behandelt, allerdings nicht schulmedizinisch, sondern naturheilkundlich, was seine Selbstheilungskräfte anscheinend aktivierte.

Dein Beispiel mit dem Lungenkrebs beweist nur den Spruch: Ausnahmen bestätigen die Regel. Die meisten Lungenkrebskranken, die ich kenne, sind starke Raucher und sie sterben in der Regel daran.
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Beitragvon Juliane » Montag 12. Oktober 2009, 00:09

Im Netz zu finden ist nur das hier:

http://www.bruno-groening.org/medien/zeit00fruehjahr.htm
http://www.bruno-groening.org/medien/zeit00fruehjahr.htm#Heilung Chemikalienunverträglichkeit

Aber glauben würde ich die Story nicht:



viewtopic.php?t=6119

viewtopic.php?t=6117

viewtopic.php?t=6017
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Sind bei MCS *Spontanheilungen* bekannt?

Beitragvon Monja » Montag 12. Oktober 2009, 13:03

Also liebe Sileah,
versuch nicht an CFS zu denken, sie ist bei mir wirklich weg
und war jahrelang ganz ganz stark. Ich lebe auch nicht grade
so supergesund, wie man mit MCS eigentlich sollte, echt nicht,
geht gar nicht bei mir. Aber aus damals 12-15 Stunden Schlaf
und etwa 20 Stunden Aufenthalt im Bett sind mitlerweile nur noch
6-7 Stunden geworden, wieso weiß ich aber nicht.

Herzlichst Monja
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Beitragvon gurux » Freitag 16. Oktober 2009, 18:38

Prinzipiell denke ich, dass es sicherlich auch bei MCS Spontanheilungen geben kann. Gibts bei vielen anderen Sachen auch.
Warum das so ist, keine Ahnung. Kenne tue ich kein, aber was weiss man schon. Hoffnung nicht aufgeben.

Was Heiler angeht, wäre ich vorsichtig. Klar man alles probieren und muss man vielleicht auch und tut man auch in der Verzweiflung wohl auch. Nur das wird oft finanziell ausgenutzt. Geld ist daleider eine Restriktion, weil es in der Regel nicht unbegerenzt zur Verfügung steht. Insofern muss man das abwägen...

Gruss,
G
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Beitragvon sunday » Freitag 16. Oktober 2009, 21:34

nach allem, was ich bisher über mcs in erfahrung bringen konnte, ist es zum teil auch genetisch bedingt (entgiftungsstörung) und somit eben nicht heilbar, genauso wenig wie abstehende ohren, ein angeborener herzklappenfehler usw. durch eine spontanheilung verschwinden.

allerdings kann man mit sicherheit bei mcs wie auch bei einigen anderen eigentlich unheilbaren krankheiten (z.b. ms) mit alternativen behandlungsmethoden eine so weit gehende besserung erreichen, daß es unter günstigen bedingungen (bei mcs eben vermeidung von chemie) so aussehen kann als wäre man gesund.

lg
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Beitragvon alena-norge » Freitag 16. Oktober 2009, 23:30

Ich glaube nicht an genetisch bedingte Krankheiten.Ich finde man kann kein MCS und auch kein Krebs entwiklen wenn man gesund lebt.Håtte ich vor MCS so gesund und Chemiefrei gelebt wie heute håtte ich niemals MCS entwiklet.
Und mit Krebs ist es genau das gleiche .Man bekommt es weil man zuviel tueriches Nahrung isst oder mit sonstigen Chemikalien arbeitet oder halt in einem giftigen Haus lebt....

Bei mir ist MCS viel besser geworden.Wie es mir vor ein paar Jahren schlecht ging, ich wog nur noch 47 kg und war nur krank, kaput, muede von allem ...

Heute kann ich sagen das ich ganz gesund bin wenn ich Chemikalie meide.

Hatte auch zwei Knoten an der Schildruese (habe ca.3 Jahren Medikamente dagegen genommen)
vor zwei Jahren habe ich Medikamente trotztem abgesetz.
Gestern war ich mal wieder im Krankenhaus zum Nachkontrole, eine Knoten ist fast ganz weg und der andre ist viel kleiner geworden und das ohne Medikamente.
Ich bin davon fest ueberzeugt( da ich es selber erlebt habe)das vermeidung von Chemikalien und eine gesunde Umgebung viele Krankheiten heilt und nicht nur MCS.

Liebe Gruese
Alena,
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Sind bei MCS *Spontanheilungen* bekannt?

Beitragvon Monja » Samstag 17. Oktober 2009, 11:35

Ich glaube ja auch an Spontanheilungen und auch Geistheiler.Auch den
Text von Alena hier finde ich gut, aber sie hat etwas sehr wichtiges
vergessen: die massenhaften Amalgam-Plomben, die uns seit der Jugend
in den Mund gebracht wurden. Allerdings bin ich auch von erblich be-
dingtem Immunsystem überzeugt. Mutter Krebs, Vater Asthma, wie soll
denn dabei ein gesundes Kind (ich) zustande kommen? Darum finde ich es
auch entsetzlich, wenn Männer ab Mitte 40 noch Kinder zeugen, nachdem
sie seit knapp 30 Jahren rauchen und Alkohol trinken. Aus kranken Genen
kann doch kein gesundes Leben entstehen.

Tja gerade auch in diesem thread sieht man, wie weit die Meinungen zu-
weilen auseinandergehen.

Herzlichst Monja
Was den Heiler betrifft, stimme ich mit Silvia überein: ein wirklich
\"richtiger\" Heiler nimmt kein Geld, er nimmt gar nichts, sondern er \"gibt\".


- Editiert von Monja am 17.10.2009, 11:37 -
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Beitragvon sunday » Samstag 17. Oktober 2009, 22:51

menschen hatten zu allen zeiten schon krankheiten, egal wie gesund sie gelebt haben.
durch die ungesunden lebensbedingungen heutzutage hat es nur zugenommen und die krankheiten sind teils andere.
statt von lepra, pest, pocken, diphterie, kindbettfieber usw. werden die leute heute von krebs (an dem auch schon lange bevor es chemikalien gab menschen gestorben sind) usw. dahingerafft.

entgiftungsstörungen (die bei mcs mit sicherheit eine rolle spielen) gibt es auch schon ewig lange. lange bevor es chemiefabriken etc. gab, war z.b. die verträglichkeit von alkohol bei manchen menschen rel. groß und bei manchen extrem gering, weil sie eben ein schlechtes entgiftungssytem hatten. ebenso war z. b. beim verzehr von giftigen pilzen etc. die reaktion auch sehr unterschiedlich.

daß man mit mcs in chemiefreier umgebung keine beschwerden hat, heißt nicht, daß man gesund ist. da die entgiftungsstörung bleibt, hat man in einer anderen umgebung sehr schnell wieder beschwerden.
wenn es nur die chemie wäre, müßten ja z.b. alle leute, die lange in chem. labors o.ä. arbeiten und amalgam-füllungen haben, mcs bekommen. aber das ist keineswegs der fall.

natürlich ist chemie der auslöser der beschwerden und auch schuld daran, daß man immer schlimmer krank wird, aber die angeborene entgiftungsstörung spielt eben auch eine rolle (ich hatte z.b. mit anfang 20 noch kein mcs, aber schon eine starke unverträglichkeit von chem. medikamenten, meine mutter ebenso und sie ist ganz früh daran gestorben, weil sie die medikamente genommen hat, die ihr die ärzte verschrieben haben, während andere leute solche medikamente sehr viel mehr und länger nehmen und trotzdem rel. gesund uralt werden).

es gibt ja wohl auch schon einige untersuchungen darüber, daß bei mcs einige enzyme, die zur entgiftung gebraucht werden, nicht ausreichend vorhanden sind.

wenn das sicher bewiesen werden kann, könnte keiner mehr behaupten, daß mcs psch.-som. oder "ökochondrie" o.ä. ist. und wenn man feststellen würde, daß sehr viele leute diese störung haben (ein großer teil der bisher als "nur psych.-som." abgestempelten patienten) und somit durch chemie sehr schnell krank werden, würde sich vielleicht ein bißchen was ändern (aber nur vielleicht. daß rauchen schädlich ist, ist ja schon lange anerkannt und es ändert sich trotzdem nicht wirklich was).

lg
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