Candidiasis - Vorsicht mit Grapefruitkernextr.

Candidiasis - Vorsicht mit Grapefruitkernextr.

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Mittwoch 9. November 2005, 19:39

Hallo,

flüssiger Grapefruitkernextr. (= GKE) enthält als Träger Glycerin. Glycerin aktiviert den Gegenspieler von Insulin, das sogenannte Hormon Glukagon und das wiederum setzt Glykogenreserven (Zucker = Glukose) der Leber frei, der Blutzuckerspiegel steigt ......

GKE ist sicher gut, aber viele Candida-Patienten nehmen einfach zuviel GKE (z.b. 100 ml./Woche) und bekommen es nicht in den Griff, im Gegenteil.

Viele GKE enthalten Wasser und Glycerin. Wenn man flüssiges GKE nimmt, würde ich 50 % oder besser noch 100 % tiges GKE empfehlen, denn es enthält GKE pur + Glycerin als Träger.

Es ist aber hochdosiert und wenige Tropfen (z.b. 2-3 entsprechen den üblichen 15-20 Tropfen) genügen. Da ist dann auch der Glycerinanteil im Vergleich geringer. Auch wird gerne als Zuckerersatz "Stevia rebaudina" bzw. das daraus gewonnene und isolierte "Süßmolekül" Steviosid verwendet und zwar oft in der flüssigen Form, die Glycerin enthält (gibt es auch mit Alcohol !). Hier sollte Pulver genommen werden, um auf der sicheren Seite zu sein.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Candidiasis - Vorsicht mit Grapefruitkernextr.

Beitragvon Betty Zett » Mittwoch 9. November 2005, 20:09

Hallo,

vielen Dank für den Hinweis, das kann man normal nicht wissen.
Wie sieht es mit Grapefruitkernextrakt in Tablettenform aus?
Ist das eine bessere Alternative?

Liebe Grüße
Betty Zett
Betty Zett
 

Candidiasis - Vorsicht mit Grapefruitkernextr.

Beitragvon Elloran » Donnerstag 10. November 2005, 09:54

Guter Hinweis,

und interessant zu wissen. Ich hab Grapefruitkernextrakt genommen. Am Anfang 3 X 4 Tropfen am Tag. Später 3 X 12 Tropfen am Tag. Innerhalb von sechs Wochen war die 100 ml Flasche gerade mal mehr als halb leer. Ich denke das ist vertretbar. Denn der Pilz war weg, was herkömmliche Medikamente wie Nystatin und Amphomoronal nicht geschaft haben. Außerdem waren die Nebenwirkungen der schulmedizinischen Medikamente enorm hoch, was ich von dem Grapefruitkernextrakt nicht sagen kann.

Liebe Grüsse
Elloran
 

Candidiasis - Vorsicht mit Grapefruitkernextr.

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Donnerstag 10. November 2005, 14:37

@ Betty Zett

Tab.-form ist eine Alternative ja. Aber auf Zusatzstoffe achten. Denn Laktose = Milchzucker könnte enthalten sein, wäre wichtig, wenn eine LI (Laktoseintolleranz) vorliegt. Aber wie in meinem Text ausgeführt, wird eine 50, besser noch 100 %tige GKE-Lsg. genommen, dann ist das GKE sehr hochdosiert und man braucht nur wenig zu nehmen.

@ Elloran

Das ist vertretbar. In punkto Nebenwirkungen von Nystatin und Co kann man aber mit Hilfe orthomolekularer Vitalstoffe einiges machen, um diese zu verhindern. Bei Nystatin ist schon viel getan wenn ein hochdosiertes (mind. 50, besser 100 mg/mcg) Vitamin-B-Komplex Präparat, 1 x täglich (am besten 30-45 Min. vor der ersten Nystatin-Einnahme !) genommen wird. Denn Nystatin macht einen erhöhten Bedarf an u.a. B2 und B6 und hemmt diese in ihrer Wirkung, als Folge sind Nebenwirkungen vorprogrammiert. Um dieses weitreichende Thema abzukürzen, würde ich hier einen Ernährungsexperten, Arzt oder Apotheker empfehlen zu gehen, der sich mit orthomolekularer Medizin und v.a. mit Arzneimittel-Nährstoff-Interaktionen sehr gut auskennt. Dieser kann helfen und genau sagen, was Sie nehmen können an Vitaminen, Mineralstoffen, Antioxidantien und Co. um das Nebenwirkungsportential von chemischen Medikamenten ( z.b. Nystatin, Fluconazol oder Antiphlogistika, ACE-Hemmer, Antiallergika, Kortison, Chemotherapie usw.) deutlichst zu senken bzw. auch durchaus komplett zu verhindern.

Ich hoffe, ausreichend geantwortet zu haben, wünsche alles Gute und verbleibe

mfg
Dipl.-Oekotroph.
 


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